Schulangst: Unser Thema im April

Immer mehr Kinder verweigern den Gang in die Schule – nicht aus Unlust, sondern aus Angst. Woran das liegt und wie Eltern am besten darauf reagieren. Chefredaktor Nik Niethammer stellt Ihnen das Dossier Schulangst und weitere Themen der April-Ausgabe vor, die am Mittwoch, 3. April 2024, erscheint. Sie können das Heft auch online bestellen.
Geht Ihr Kind gern zur Schule? Weil es sich in der Klassengemeinschaft wohlfühlt? Von den Lehrerinnen und Lehrern gesehen wird? Gerne lernt und sich nicht langweilt? Sie Glückspilz! Machen Sie schnell drei Kreuze an die Decke. Ihr Kind gehört zu denjenigen, die mit der Schule grundsätzlich keine Probleme haben.
Das ist keine Selbstverständlichkeit. Denn immer mehr Jugendliche schwänzen den Unterricht, bleiben der Schule fern. Schulabsentismus ist der Fachbegriff dafür, wenn schulpflichtige Kinder oder Jugendliche unerlaubt nicht zum Unterricht erscheinen. Die Gründe sind vielfältig – Unlust, sich hängen lassen, lieber gamen oder shoppen gehen gehören zu den harmloseren. Meist ist die Sache komplizierter. Der Schule fernzubleiben, ist der Versuch eines Kindes, ein Problem zu lösen. Durch sein Fehlen signalisiert es seiner Umgebung, dass etwas nicht stimmt, in der Schule oder daheim.
«Wenn Schule zur Qual wird»: Meine Kollegin Sandra Markert hat recherchiert, wie Schulfrust und Schulangst entstehen und wodurch sie sich unterscheiden. Sie hat mit Jugendlichen gesprochen, die die Schule verweigern und zeigt auf, wie Eltern, Lehrpersonen und Schulleitung richtig reagieren, wenn ein Kind unter Schulangst leidet.

Das lesen Sie ausserdem in der April-Ausgabe:
- «Bin ich eine gute Mutter?», fragt sich unsere neue Kolumnistin Mirjam Oertli.
- Wie Kinder lernen können, sich besser zu konzentrieren, weiss Psychologe Fabian Grolimund.
- Was dahinterstecken könnte, wenn Kinder über Bauchweh oder Übelkeit klagen, erklärt Kinderarzt Carsten Posovszky.
Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre.
Herzlichst,
Ihr Nik Niethammer
Mit unserem kostenlosen Newsletter schickt Ihnen Chefredaktor Nik Niethammer die wichtigsten Texte der neuen Ausgabe direkt in Ihr persönliches Mailpostfach. Schreiben Sie sich hier ein, wenn Sie von diesem Service profitieren möchten!