13 wilde Tipps für einen entspannten Start in den Tag
Der Morgen mit Schulkindern kann ganz schön schlauchen. Haben Sie es schon einmal mit Kopfreiben, dem Teebeutel-Trick oder frischen Abschiedsworten probiert? Wir haben für Sie 13 ausgefallene Tipps gesammelt, mit denen Sie ganz entspannt in den Tag starten.
Sie, liebe Mama, lieber Papa, sind zuerst dran. Die ungestörte Morgenzeit ganz für sich allein ist heilig. Gleichzeitig mit den Kindern aufstehen, halbschlafend im Pischi den Zmorgetisch zubereiten, Mails checken und erste Quengeleien schlichten – grässlich, oder?
Gönnen Sie sich die Minuten, die es für Sie braucht, um freudig und ohne Kinder-Rambazamba wach zu werden. Die folgenden 13 Tipps sollen Ihnen als Inspiration dienen. Probieren Sie die Idee aus, die Sie am meisten anspricht, wenden Sie diese eine Weile an und beobachten Sie, was sich für Sie und Ihre Familie dabei verändert.
1. Mini-Morgenritual: Knie umkreisen
Rituale schenken uns Stabilität und Sicherheit und verschönern unseren Alltag. Kaffee trinken zum Beispiel ist für viele ein wichtiges Morgenritual. Wie wärs zuerst damit: Bleiben Sie vor dem Aufstehen im Bett sitzen und umkreisen Sie mit den Händen eine Minute lang langsam Ihre Knie. Dabei stimulieren Sie gleichzeitig Ihre Handinnenflächen und setzen sich als erste Handlung des Tages gleich mit sich selbst in Verbindung.
Sagen Sie diesem wichtigen Gelenk zum Abschluss Dankeschön für seine Treue und erheben Sie sich in aller Sanftmut. Und falls Stampfen sich gerade passender anfühlt: Stampfen Sie! Sie setzen den Impuls für Ihren Tag.
2. Kitzeln oder schnüffeln Sie Ihr Kind wach
Für Papas mit Bart: Kitzeln Sie Ihr Kind mit Ihrer krausen Kinnpracht wach. Für jene ohne Bart und alle Mamas: Schnüffeln Sie wie ein Kaninchen am Nacken, bis Ihr Liebling die traumschweren Augenlider lächelnd öffnet.
3. Welche Farbe soll Ihr Kind durch den Tag tragen?
Tönt es bei Ihnen am Morgen auch manchmal so: «Wo sind meine Kleider?! Die, die ich will, finde ich nicht!» Am besten, die Kinder wählen ihre Kleider bereits am Vorabend in ihrem Tempo aus und legen sie bereit. Für die Kleinen zum Beispiel als Kleiderfigur am Boden. Für unentschlossene Teenager: Die Kleider im Schrank nach Farben sortieren und sich am Morgen fragen: «Welche Farbe soll mich durch diesen Tag tragen?»
4. Die Kuscheltiere warten bereits am Frühstückstisch
Ihr Kind will am Morgen partout nicht aufstehen? Hier ein Trick für hartgesottene Morgenmuffel: Die geliebten Kuscheltiere warten bereits am Frühstückstisch. Und haben so leckeres Essen vor sich. Wetten, Ihr Siebenschläfer schiesst wie eine Rakete Richtung Küche?
Kennen Sie den ultimativen Morgentee-Trick? Eiswürfel. Es kühlt das Getränk im Nu ab und knackst so fröhlich.
5. Frühstücken Sie analog
Also ohne Smartphones. Gilt auch für Mama und Papa. Digitales Flimmern und Piepsen am Tisch trennt uns. Mehr dazu erfahren Sie in der Kolumne von Jesper Juul. Der Erziehungsexperte hat eine klare Meinung zu diesem Thema. Den Artikel finden Sie hier.
6. Der doppelte Tee-Trick
Kennen Sie den ultimativen Morgentee-Trick? Eiswürfel. Es kühlt Ihre Lieblingsmischung im Nu ab und knackst so fröhlich. Doch damit nicht genug: Legen Sie sich die noch warmen Teebeutel auf die Augenlider und gönnen Sie sich ein paar Sekunden lang diesen Morgenaugenkuss. Es wirkt abschwellend, entspannend und Sie wollen nie wieder darauf verzichten.
7. Öffnen Sie die Fenster in königlicher Manier
Also mit vollendeter Eleganz. Grüssen Sie danach den neuen Tag und wenden Sie sich dabei an Ihr Kind: «Oh, wie gut riecht dieser Morgen! Siehst du die glitzernden Tautropfen im Spinnennetz?» Was Ihr Kind wohl antworten wird?
8. Reiben Sie die Köpfe aneinander
So wie Kühe das tun – richtig die Hirnschalen aneinanderreiben. Und seufzen Sie dazu mit langen A-, O- oder U-Tönen. Es macht sofort glücklich und Sie starten aus tiefstem Herzen lachend in den Tag. Mag Ihr Kind es lieber weniger ruppig, nehmen Sie es ein paar Minuten in den Arm und «chrüselen» Sie seinen Rücken. So schicken Sie Ihren Schatz mit einem richtigen Liebesmänteli umhüllt in die Welt.
Stecken Sie Ihrem Kind heimlich einen Zettel mit einer liebevollen Botschaft in den Thek. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, die zum grossen Glück führen.
9. Handabschlag-Ritual für coole Kids
Mag Ihr Kind am Morgen keine grosse Nähe, erfinden Sie gemeinsam ein Handabschlag-Ritual. Je nach Typ eher kräftig mit lautem Klatschen und lustigen Geräuschen dazu oder sanft mit zarten Bewegungen und leisen Geräuschen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!
10. Kleine Aufmerksamkeiten versüssen den Tag
«Du siehst richtig hübsch aus!» Machen Sie Ihrem Kind ein Kompliment zu seiner Kleiderwahl oder zur Frisur. Oder stecken Sie ihm heimlich einen Zettel mit einer liebevollen Botschaft in den Thek. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, die zum grossen Glück führen.
11. Planen Sie die Morgenzeit gut ein
Die Zeit vom Kind-Wecken bis zum Tschüss-Sagen will gut Weile haben. «Hopp-hopp, du kommst sonst zu spät in die Schule» ist wie Rammstein anstatt Mozart für die Ohren von Morgenmuffeln. Und vergessen Sie bei der Morgenplanung die Frage nach dem grossen Geschäft nicht. Wie oft kommt dies dem Kind gerade wenn es die Schuhe anziehen soll in den Sinn …
12. Überraschen Sie Ihr Kind mit frischen Abschiedsworten
Knackige Alternativen zum gängigen «Machs gut, bis später!» wären: «Mögen dich sieben Sonnenstrahlen in der Nase kitzeln. Gib deinem Lieblingsbaum unterwegs auch eine grosse Umarmung von mir. Hab einen richtig schönen Regenbogentag. Vielleicht blinzelt dir heute eine Katze zu. Miau, miau, I love you, tschau.»
13. Machen Sie einen Luftsprung
Sie zelebrieren so Ihre Lebensfreude und stärken nebenbei Ihren Beckenboden. Sind die Kinder mal aus dem Haus, haben Sie bei sorgfältiger Planung noch ein kostbares Stück Morgenzeit für sich ganz allein. Ja! Hurra! Was wünschen Sie sich für diesen Tag?