So könnte ein achtsamer Tag aussehen
Der Achtsamkeitsexperte und Mindful-Parenting-Lehrer Walter Weibel schlägt Eltern vor, immer wieder einmal einen Tag der Achtsamkeit einzulegen. Dafür eignet sich ein Tag ohne Verpflichtungen und Termine, niemand sollte arbeiten oder in die Schule gehen müssen. Smartphone, Fernseher, Radio, Computer, Spielekonsolen und ähnliche Geräte bleiben an diesem Tag aus. Im Idealfall machen alle Familienmitglieder mit.
«Geben Sie sich dem, was Sie tun, ganz hin»
Walter Weibel, Achtsamkeitsexperte
8.15 Uhr Achtsames Zubereiten des Frühstücks
8.30 Uhr Achtsames Trinken einer Tasse Tee oder Kaffee
8.45 Uhr Achtsames Wecken der anderen Familienmitglieder (nehmen Sie sich zuvor einen Augenblick Zeit, um Ihre schlafenden Kinder zu betrachten)
9.10 Uhr Achtsames Frühstücken, währenddessen achtsames Sprechen und achtsames Zuhören
10.00 Uhr Einstündiger Spaziergang, allein oder mit einem Familienmitglied, das Sie gerne begleiten möchte (im letzteren Fall achtsames Sprechen und Zuhören und Schweigephasen während des Gehens)
11.00 Uhr Achtsames Spielen, Zusammensein oder Reden mit den Kindern
11.30 Uhr Achtsames Zubereiten des Mittagessens
12.15 Uhr Achtsames Mittagessen
13.00 Uhr Schlafen oder Ausruhen
14.00 Uhr Achtsame Gartenarbeit/ Handarbeiten/ achtsames Malen/Lesen
15.00 Uhr Achtsames Spielen, Zusammensein oder Reden mit den Kindern
16.30 Uhr Achtsames Yoga oder eine andere körperliche Aktivität, bei der Sie sich wohlfühlen, z.B. Schwimmen
17.30 Uhr Achtsames Zubereiten des Abendessens. Wenn Sie sich wünschen, dass Ihre Familienangehörigen sich daran beteiligen, übertragen Sie ihnen auf achtsame Weise Aufgaben
18.30 Uhr Abendessen. Essen Sie achtsam, reden Sie achtsam, und hören Sie achtsam zu
20.00 Uhr Achtsamer Spaziergang, achtsames Lesen oder ein Spiel mit der Familie
21.00 Uhr Achtsames Zu-Bett-Bringen der Kinder
21.30 Uhr Meditation
22.15 Uhr Nachtruhe
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