«KI ist ein Hilfsmittel, kein Allerheilmittel»
Philippe Wampfler, Gymnasiallehrer und Medienexperte, lehrt seine Schülerinnen und Schüler einen kritischen Umgang mit digitalen Medien. Er sagt, wo die Schule an ihre Grenzen stösst und was mit der künstlichen Intelligenz (KI) auf sie zukommt.
Herr Wampfler, Sie gehörten vor über zehn Jahren zu den ersten Lehrpersonen hierzulande, die digitale Medien im Unterricht einsetzten. Was hat Sie dazu veranlasst?
Neue Medien wurden damals an den Schulen immer mehr zum Gesprächsthema. Allerdings auf einer eher theoretischen Ebene, die, wie mir schien, nicht viel mit dem zu tun hatte, was Jugendliche interessiert. Ihr Zugang zum Thema ist ein direkter, kommunikativer. Ich merkte etwa, dass ich Schülerinnen besser erreiche, wenn ich im Gruppenchat kommuniziere statt per E-Mail. Und ich hatte im Lauf der Jahre beobachtet, wie die Nutzung neuer Medien den Sprachgebrauch verändert, die Art und Weise, wie junge Leute schreiben, lesen und Kommunikation wahrnehmen.
Jugendsprache war schon immer eine Art Zukunftslabor, und digitale Medien brachten da viel Dynamik rein. Für mich als Deutschlehrer eröffnen sich dadurch Gelegenheiten, mit Schülern darüber zu sprechen, wie Sprache funktioniert und wie sie sich verändert hat. So an Unterrichtsthemen anzuknüpfen, entspricht ihrer experimentierfreudigen Art.
Das tut auch Ihr Literaturunterricht: Schüler verfassen auf ihren Handys Blogbeiträge, etwa über Goethes «Werther» – und Sie tolerieren Emojis, eine flapsige Schreibe oder Anglizismen wie «Sugar Daddy».
Solche Formate sind eine von vielen Möglichkeiten, sich mit Literatur auseinanderzusetzen. Heute mag ein Klassiker wie «Die Leiden des jungen Werther» daherkommen, als hätte ihn ein alter Mann geschrieben. Dabei handelte es sich zu jener Zeit um ein provokantes Werk, das sich an ein junges Publikum richtete und moderne Einflüsse zum Ausdruck brachte, die die Alten nicht goutierten.
Es ist spannend, Schülerinnen zu zeigen: Das war mal Jugendkultur. Was steht da geschrieben, warum reden die so? Es geht einerseits darum, Lernumgebungen zu schaffen, in denen Jugendliche sich authentisch ausdrücken können. Da hat eine saloppe Sprache Platz. Andererseits will ich aufzeigen, dass es andere Kontexte gibt, die eine korrekte Sprache verlangen.
Daran scheint es zu hapern. Lehrerinnen höherer Schulstufen, Berufsausbildner und Uni-Dozentinnen klagen über zunehmend schlechte Deutschkompetenzen von Lernenden. Digitale Medien stehen im Verdacht, dafür mitverantwortlich zu sein.
Manchen jungen Leuten fehlt die Erfahrung, Lesen und Schreiben einen persönlichen Wert abgewinnen zu können. Ich denke, dies hängt weniger mit digitalen Medien als mit fehlenden Übungsgelegenheiten zusammen, etwa im familiären Umfeld. Aber klar, mit den digitalen Medien kamen Ausdrucks- und Kulturformen dazu, die Erwachsenen wenig erstrebenswert erscheinen, weil wir sie nicht gewohnt sind. Manche Defizite, die wir beklagen, sind Ausdruck von Adultismus: Nur so, wie wir Erwachsene es immer machten, ist es auch richtig.
Dann geben sich Ihre Berufskollegen zu pessimistisch?
Ich sehe schon auch Schwierigkeiten, gerade im Hinblick auf die Lernziele. Die Fülle an Kompetenzen, die es zu erwerben gilt, hat eher zu- als abgenommen. Der Lehrplan 21 etwa touchiert viele Themen, aber es fehlt an der Zeit, in die Tiefe zu gehen. Man setzt mehr aufs Generelle, und so sinkt das Niveau im Spezifischen.
Trotzdem: Wer sich auf Jugendliche einlässt, merkt, dass wir es nicht mit einem Verlust, sondern eher mit einer Verlagerung von Interessen und Fähigkeiten in andere Bereiche zu tun haben. Gute Deutschkompetenzen sind wünschenswert und in manchen Berufen nötig, und ich weiss, dass es mitunter daran mangelt. Aber es gibt auch weitere, zum Teil noch unbekannte Berufsfelder, in denen andere Fähigkeiten wichtiger sind.
Medienkompetenz zum Beispiel. Was bedeutet der Begriff?
Ich unterscheide zwischen zwei Auslegungen. Kontrollierende Medienkompetenz im traditionellen Sinn geht davon aus, dass wir uns zuerst Wissen über Medien aneignen müssen, um sie nutzen zu können. In diesem Kontext bedeutet Medienkompetenz, den Prozess der Publikation zu verstehen, also beispielsweise, die Player hinter Büchern und Massenmedien zu kennen – Verlage, Redaktionen und so weiter –, aber auch, sich in einer Bibliothek zurechtfinden, Textsorten voneinander unterscheiden oder Informationen mit solchen in Referenzwerken wie Lexika abgleichen zu können. Demgegenüber steht das Prinzip der experimentellen Medienkompetenz. Es bezieht sich auf die moderne Informationsgesellschaft und setzt Praxis vor Wissenserwerb.
Medienkompetenz besteht darin, die Wirkung unserer Handlungen im Netz einzuschätzen.
Das müssen Sie erklären.
Content im Netz wird von Menschen und Maschinen generiert und verwaltet. Wie diese Inhalte wahrgenommen werden, entscheiden wir selbst mit: Je nachdem, wie wir unsere Filter und Einstellungen setzen, werden unterschiedliche Inhalte mehr oder weniger sichtbar.
Wir sind also nicht mehr nur Empfänger von Informationen, sondern nehmen Einfluss auf die Art und Weise, wie diese verbreitet werden. Medienkompetenz besteht nun darin, die Wirkung unserer Handlungen im Netz einzuschätzen, in der Lage zu sein, Kontexte ein- oder auszublenden, Geräte und Programme selbstbestimmt zu nutzen. Jetzt läuft der Lernprozess umgekehrt: Wir sammeln zuerst Erfahrungen und reflektieren diese so, dass mit der Zeit Können entsteht.
Einer Untersuchung der Universität St. Gallen zufolge haben aber viele junge Erwachsene Mühe, wenn es um die Auswahl oder kritische Bewertung von Informationen aus dem Netz geht.
Es wäre naiv, anzunehmen, dass junge Menschen solche Dinge beiläufig lernten. Sie nutzen digitale Medien mit anderem Fokus, es geht darum, bei Peers gut anzukommen. Medienkompetenz erfordert Schulung, die Integration damit verbundener Fragen in den Alltag, ständige Wiederholung.
Beim kritischen Umgang mit Informationen ist es wie mit den Kommaregeln: Man lernt nur durch Übung, muss sich immer wieder und in unterschiedlichem Kontext mit dem Thema beschäftigen, bis sich Know-how und Routine einstellen. Das ist anspruchsvoll.
Wie gut fördern Schweizer Schulen solche Fähigkeiten?
Meine Einschätzung gliche einem Blindflug, weil Daten für einen internationalen Vergleich unvollständig sind. Und es fehlt ein einheitlicher Begriff davon, was Medienkompetenz ist. Nehmen wir an, dazu gehört, Fakten von Meinungen oder Werbung unterscheiden zu können, dann würde ich vermuten, dass ein Grossteil nicht nur der jungen Leute Mühe damit hätte. Weil der kritische Blick nicht zu ihrer Routine gehört, wenn sie Instagram und Co. nutzen, es aber auch ein zunehmend schwieriges Unterfangen ist, die Spreu vom Weizen zu trennen: Die Kanäle sind im Fokus einer Industrie, die nicht viel anderes tut, als Leute auf subtile Art und Weise in die Irre zu führen.
Wie viel Aufklärung kann die Schule da überhaupt leisten?
Im Hinblick auf die Frage, was die Schule – generell – leisten kann, braucht es eine ehrliche Diskussion darüber, was sie in Zukunft weglassen darf. Es kommen ständig neue Lerninhalte dazu, ohne dass anderswo merklich redimensioniert würde. Davon zeugen sowohl der Lehrplan 21 als auch die Lehrplanrevisionen an der Mittelschule. Auf lange Sicht geht das nicht auf.
Wir kommen nicht umhin, Prioritäten zu setzen. Wo sind wir bereit, zu sagen: Das braucht man so nicht mehr zu lernen? Gerade dem kritischen Umgang mit Informationen sollten wir einen hohen Stellenwert einräumen. Wie ordnen wir ein, was uns an Informationen erreicht, wie bewerten wir diese? Darüber müssen wir an der Schule sprechen. Das wird auch getan, aber die Zeit für eine vertiefte Auseinandersetzung fehlt.
Wie beurteilen Sie das Modul Medien und Informatik im Lehrplan 21?
Man räumte digitalen Medien damit einen festen Platz im Lehrplan der Volksschule ein. Das ist eine Errungenschaft und nicht selbstverständlich, wie der Vergleich mit Deutschland zeigt. Auch konzeptionell finde ich das Modul gelungen. Es grenzt die Bereiche Medien, Informatik und Anwendung von Informatik klar voneinander ab.
Der Lehrplan 21 hat im Hinblick auf Medien und Informatik sehr viel Gutes bewirkt.
Lernten Schüler früher, Exceltabellen zu erstellen, nannte man dies Informatik. Dabei sind das lediglich Anwenderkenntnisse. Informatik- und Medienunterricht war anfällig für Missverständnisse. Das neue Modul schafft Orientierung für Schulen und Lehrpersonen. Auch in der Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen und in Sachen digitale Infrastruktur hat sich viel getan. Da hat der Lehrplan 21 sehr viel Gutes bewirkt.
Wo sehen Sie Luft nach oben?
Es braucht mehr Verbindlichkeit, das Thema in unterschiedlichen Kontexten einzubetten. Medienpsychologische Fragen lassen sich nicht einfach in zwei Wochenlektionen Medien und Informatik abhandeln. Man muss sie auch in anderen Fächern aufgreifen. Nebst der Tatsache, dass es dafür an Zeit mangelt, ist die Umsetzung für Lehrpersonen anspruchsvoll, weil nicht alle den gleichen Wissensstand oder Zugang zum Thema haben. Aber die Aus- und Weiterbildung läuft, die Situation wird sich verbessern.
Wie lehren Sie Schüler, Content aus dem Netz kritisch zu hinterfragen?
Ich mache mit allen Klassen bei «Jugend debattiert» mit. Teams verhandeln eine Sachfrage, und im Vorfeld recherchieren sie gesellschaftliche und politische Fragen. Ich versuche etwa, zu zeigen, wie man mit Informationsdatenbanken zu qualitativ hochwertigeren Inhalten kommt, als wenn man einfach googelt.
Schülerinnen tragen Material aus unterschiedlichen Quellen zusammen, dann schauen wir: Wer sagt was? Wie hängen gesellschaftliche Fragen mit wirtschaftlichen Faktoren zusammen? Sagen wir, es geht um die Kosten für ein Anliegen. Sind die als hoch oder niedrig einzuschätzen? Eine Summe allein sagt wenig aus, aber man kann sie ins Verhältnis setzen: Was kosten die Armee, der Gotthardtunnel, der Zoo Zürich? Solche Beispiele helfen, einen Orientierungsrahmen zu entwickeln, zu dem man neue Informationen in Bezug setzen kann.
Sprechen Sie auch darüber, wie soziale Medien die Meinungsbildung beeinflussen?
Natürlich. In einer Schulklasse, die aus Persönlichkeiten mit unterschiedlichem Hintergrund besteht, lässt sich gut aufzeigen, wie Filteralgorithmen bestimmen, was die einzelne Person im Netz zu sehen bekommt – oder eben nicht.
Ich appelliere nur bedingt an die Vernunft und Selbstdisziplin der Schülerinnen.
Wir greifen auch aktuelle Fragen auf, etwa die, warum gewisse Länder Tiktok verbieten wollen. Oft stossen auch Erfahrungen der Jugendlichen eine Diskussion an. Etwa über ein Video: Wie kommt es, dass eines bei allen im Feed landet, während ein anderes nur gewissen angezeigt wird? Ich mache Schülerinnen aber keine Vorschriften, wie sie digitale Medien nutzen sollen, auch an ihre Vernunft und Selbstdisziplin appelliere ich nur bedingt.
Warum?
Sie tun, was Gleichaltrige tun. Wenn ich als Lehrer komme und sage, da müsst ihr aber aufpassen, funktioniert das nicht. Jugendmedienschutz ist in vielen Bereichen eine politische Aufgabe, die wir über Gesetze sicherstellen müssen, zum Beispiel mit schärferen Datenschutzrichtlinien, wie sie derzeit für Tiktok gefordert werden. Die App bittet Nutzerinnen auf aggressive Art und Weise um Zugriff auf private Daten. Eine solche Einwilligung führt dazu, dass sie auch an Daten von Personen gelangt, die Tiktok gar nicht installiert haben. Da muss die Politik handeln.
Dies fordern manche auch im Hinblick auf Chat GPT. Der auf künstlicher Intelligenz basierende Chatbot beantwortet Fragen und formuliert Texte auf Knopfdruck. Was bedeutet das für die Schule?
Lange Zeit konnten wir sagen, Digitalisierung ist gut und recht, aber dieses und jenes beherrschen Menschen besser. Chat GPT markiert da einen Wendepunkt: Mit der Leistung haben wir nicht gerechnet. Grundsatzfragen darüber, was Menschen in Zukunft noch können oder sich selbst aneignen müssen, sind unvermeidbar. Da wird ein Aushandlungsprozess stattfinden. Es ist schwierig, abzuschätzen, wie der ausgeht.
Haben Sie keine Angst, dass Hausarbeiten an die KI ausgelagert werden?
Doch, durchaus. Als der Taschenrechner aufkam, befürchtete man allerdings auch, dass Schülerinnen nicht mehr richtig rechnen lernen, weil sie die Hausaufgaben mit dem Gerät machen könnten. Heute nutzen wir alle Taschenrechner und können trotzdem rechnen. Chat GPT ist ein Werkzeug, warum sollten wir es nicht einsetzen?
Weil das Programm – im Unterschied zum Taschenrechner – etwas Neues generieren kann?
Vielleicht nutzen Schüler Chat GPT in zehn Jahren bei der Maturprüfung, weil wir Kompetenzen bis dahin so anders gewichten, dass man sie nicht einfach an die KI delegieren kann. Das alles hängt zusammen mit der Diskussion, welche Fähigkeiten eine kompetente Person in der Gesellschaft von morgen mitbringen muss.
Ich möchte mit der Klasse auch darüber nachdenken, wo die Grenzen der Tools liegen.
Wie nutzen Sie KI im Unterricht?
Zum Beispiel zum Überarbeiten von Texten: Schülerinnen geben ihren Text ein, und die KI macht stilistische Verbesserungsvorschläge und weist sie auf orthografische Fehler hin. Das ist gerade für Schüler, die nicht deutscher Muttersprache sind, eine hilfreiche Übung. Ich möchte mit der Klasse auch darüber nachdenken, wo die Grenzen der Tools liegen. Wenn wir ein Thema vertieft haben, befragen wir anschliessend Chat GPT, schauen uns die Antworten an und vergleichen sie mit dem, was wir wissen. So entwickelt man ein Gespür dafür, was Stärken und Schwächen des Chatbots sind und welche Probleme damit verbunden sein können. Unlängst habe ich KI zum Einstieg in die Lyrik genutzt.
Erzählen Sie.
Wir liessen Fotos von einer KI beschreiben. Im nächsten Schritt nutzten wir eine andere KI, die aus diesem Sprachinput ein Gedicht machte. Das Resultat haben wir unter die Lupe genommen: Sind das wirklich Gedichte? Wie gut erfüllen die Texte damit verbundene Kriterien? Wir haben gemerkt: Gewisse lyrische Verfahren kann der Bot sehr gut nachmachen, andere überhaupt nicht. Mir geht es darum, dass Schüler merken: KI ist ein Hilfsmittel, kein Allerheilmittel. Sie sollen die Tools nutzen, aber bewusst.
Auch als Input-Generator zur Themenfindung sind diese hilfreich. Meine Schüler dürfen damit arbeiten, müssen es aber deklarieren. Wir sprechen oft darüber, warum das wichtig ist. Plagiatsskandale zeigen: Fehler kommen erst viel später ans Licht. Und es kann gut sein, dass wir in einigen Jahren über Software verfügen, die beurteilen kann, ob ein Text von einer Maschine stammt.
Die Kantonsschule, an der Sie lehren, lässt Jugendliche im Unterricht ihre eigenen digitalen Geräte nutzen. Wie wirkt sich deren ständige Verfügbarkeit aufs Lernen aus?
Sicher droht Ablenkung. Aber später im Arbeitsleben ist es nicht anders. Das ist ein Lernprozess. Wir müssen versuchen, guten Unterricht zu machen, können aber nicht erwarten, dass der spannender ist als das, was am Bildschirm läuft. Da ist eine Milliardenindustrie am Werk, mit der ich als Lehrperson schwer konkurrieren kann. Langeweile ist ein Problem, über das Jugendliche zunehmend klagen. Einerseits müssen wir schauen, was wir dagegen tun können, andererseits gilt es gewisse Dinge einzufordern, klarzumachen: Jetzt ist Unterricht angesagt. Vielen Schülerinnen gelingt es gut, eine Trennung vorzunehmen: Den Laptop nutzen sie als Arbeitsgerät, das Handy für Privates. Natürlich gibt es immer ein paar, die hinten sitzen und gamen.
Wie gehen Sie damit um?
Früher gab es auch diejenigen, die ganze Blätter vollkritzelten, während die Lehrperson sprach. Manche Schüler sagen, Games wie Candy Crush hätten eine ähnlich entspannende Wirkung wie Zeichnen, die könne man nebenher machen, ohne den Faden zu verlieren. Das kann sein. Allerdings baue ich bewusst Phasen ein, in denen wir mit Papier arbeiten, von Hand schreiben oder etwas in der Gruppe erarbeiten und nachher präsentieren. Dabei bleiben die digitalen Geräte aussen vor. Damit soll der Fokus beim Gegenüber, bei der Gruppe oder einer Sache sein. Ich will damit zeigen: Es gibt Kontexte, die ungeteilte Aufmerksamkeit erfordern – und andere, in denen der Blick auf den Bildschirm okay ist.