Der erste Schultag heisst: noch mehr Abwesenheiten (des Kindes), noch mehr Strukturen, noch mehr Organisation. Deshalb ist der erste Schultag Ihrer Tochter, Ihres Sohnes für Sie womöglich bedeutsamer als für Ihr Kind – denn das hat ja bereits eine Kita, eine Spielgruppe und den Kindergarten bravourös geschafft. Und Sie haben bereits losgelassen, mehrmals sogar.
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Schulanfang: Aufregende Tage

Bilder: Kyla Ewert

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In diesen beiden Jahren findet Lernen in erster Linie entwicklungsorientiert statt. Lernen durch Beobachten und Nachahmen und das Vorzeigen und Nachmachen (das sogenannte Modelllernen) spielen im 1. Zyklus eine zentrale Rolle.
Kompetenzen vertiefen
Wie wird mein Kind die kommenden Jahre bewältigen, den Steigerungslauf der Schule, den neuen Lebensabschnitt, der seine Zukunft prägen wird? Gedanken, die sich alle Eltern machen, spätestens an diesem Morgen, an dem das Kind sich noch ein bisschen weiter in die grosse Welt hinauswagt.
Die Umbruchsphase vom kleinen Kind zum Schulkind begleiten

Machen Sie die eigene Unsicherheit nicht zum Thema
In solchen Situationen helfen diese vier Tipps, die Nervosität von Eltern und Kindern zu zügeln:
- Sie oder wahlweise das Gotti, der Opa etc. suchen mit dem künftigen Erstklässler an einem Nachmittag den Schulthek aus (worauf es da zu achten gilt, lesen Sie auf Seite 26). Planen Sie genug Zeit dafür ein und verbinden Sie diesen Ausflug mit einem Besuch im Café oder auf dem Spielplatz.
- Wenn der Schulweg neu ist, dürfen Sie diesen mit dem Kind spielerisch üben, beispielsweise mit dem Velo oder dem Trottinett.
- Holen Sie ein älteres Geschwister vom Schulhaus ab oder besuchen Sie dort mit Ihrem künftigen Erstklasskind eine Aufführung, gehen Sie an den Besuchstagen hin.
- Lesen Sie ähnlich wie zum Kindergartenstart aus Büchern vor, welche die Schule in Geschichten thematisieren.
Lassen Sie Ihre Intuition walten
Vielleicht tauschen Sie sich mit anderen Eltern aus, mit Ihren Freundinnen, und suchen dann das direkte Gespräch mit der Schule, am besten mit der Lehrperson Ihres Kindes. Sie wird Ihnen zur Seite stehen und ist bemüht, dem Kind die optimale Lernsituation zu bieten.
Wer negativ über die Schule spricht, tut seinem Kind keinen Gefallen
- «Mit der Schule beginnt der Ernst des Lebens.»
- «In der Schule werden Kinder in ein Schema gepresst und verlieren ihre Individualität.»
- «Ich habe Rechnen gehasst.»
- «Wird mein Kind Freunde finden?»
- «Was, wenn mein Kind die Lehrperson nicht mag?»

- …eine wunderbare, herzliche und zugewandte Lehrperson haben wird.
- … in eine Schule kommt, in der die Kinder wertgeschätzt werden, wie sie sind, und dort abgeholt werden, wo sie sich gerade befinden – mit all ihren Stärken und Schwächen.
- … Freundschaften fürs Leben knüpfen kann.
- … in Rekordzeit lesen und schreiben lernt.
- … dort stark sein wird, wo Sie selbst Ihre Schwächen hatten.
- … sich mit schwierigen Artgenossen besser verstehen wird, als es Ihnen jemals möglich wäre.
- … für sich selbst einen guten Weg findet, wie es Konflikte bewältigt.
- … lernt, für seine Bedürfnisse einzustehen.
Auch andere Eltern geben täglich ihr Bestes. Manchmal sind wir etwas emotional, weil unsere Kinder schneller gross werden, als uns lieb ist. Oder wenn wir verwirrt sind, weil Kindererziehung in Zeiten von zu vielen pädagogischen Konzepten manchmal so verwirrend sein kann.

Tschüss Chindsgi – das Magazin zum Eintritt in die erste Klasse
