Pfarrer Bianca, wie verarbeitet man eine Scheidung?
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Pfarrer Bianca, wie verarbeitet man eine Scheidung?

Lesedauer: 7 Minuten

Der reformierte Pfarrer Andrea Marco Bianca erklärt, warum ein Scheidungsritual sowohl dem Paar als auch den gemeinsamen Kindern hilft, mit der Situation umzugehen, und wie mögliche Rituale gestaltet werden können.

Interview: Eveline von Arx
Fotos: Salvatore Vinci / 13 Photo

Herr Bianca, im Rahmen Ihrer Dissertation haben Sie sich viele Jahre mit Scheidungsritualen befasst. Was sind die Haupterkenntnisse Ihrer Forschung?

Dass ein Ritual hilft, etwas auszudrücken, wozu man innerlich vielleicht gar noch nicht zu 100 Prozent bereit ist.

Zum Beispiel?

Wenn man in einem Scheidungsritual dem Ex-Partner dafür dankt, was gut war in der Beziehung. Vielleicht, indem man sich einfach nur sagt: «Ich danke dir für alles, was du mir geschenkt hast» – und dann weitergeht, indem man sich gegenseitig auch vergibt, was schwierig war.

Ein Ritual hilft auch, in etwas hineinzuwachsen, sich hinzugeben.

Können Sie das näher erläutern?

Für viele Menschen ist es nicht einfach, dass man in der heutigen individualisierten Zeit immer selber genau wissen muss, was das Richtige für einen ist, und man von allem, was man macht, sofort überzeugt sein soll. Bei einem Ritual ist das gerade nicht so ausgeprägt der Fall. Durch ein Ritual kann man in etwas – wie zum Beispiel in die Vergebung – hineinwachsen, und wenn man drin ist, gibt man sich möglichst ganz hin und geht mit.

Pfarrer Bianca hört Menschen in einer Scheidung gut zu und versucht mit ihnen herauszufinden, was ihnen hilft.
Andrea Marco Bianca, 54, ist seit 1996 Pfarrer in der reformierten Kirchgemeinde in Küsnacht bei Zürich. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit mehreren hundert Scheidungsritualen aus den Bereichen Kirche, Therapie und Mediation. Er ist geschieden und führte damals selber ein Scheidungsritual durch. Bianca ist Vater zweier erwachsener Kinder und lebt in einer Partnerschaft mit der Pfarrerin Katharina Hoby-Peter.

Wo zeigt sich das etwa?

Beim Heiratsversprechen zum Beispiel. Da wird dem Brautpaar ein Satz vorgegeben: «Ja, ich will.» Und Mann und Frau sprechen ihn nach. Das ist eine Sprachhandlung, man sagt also etwas ganz bewusst, an einem besonderen Ort, selbst wenn es nicht selbst gewählte Worte sind. Das hat eine stärkere Wirkung, auch auf der spirituellen Ebene, als wenn man sich beiläufig erzählt, dass man den Partner heiraten möchte.

Was bedeutet dies in Bezug auf ein Scheidungsritual?

Nicht nur bei einer Hochzeit, sondern auch bei einer Scheidung kann ein Ritual mit bestimmten Sprach- und Symbolhandlungen helfen, den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt mit Klarheit und mit Kraft zu gehen; selbst wenn man, und das erleben ja viele so, gewisse Ambivalenzen in sich trägt.

Ein Scheidungsritual kann helfen, damit Wut nicht zur Verbitterung wird.

Wird denn die Trennung auf diese Weise auch verarbeitet?

Nicht zwangsläufig. Ein Ritual kann ein Teil der Verarbeitung sein, zum Beispiel als Ergänzung zu den Gesprächen, die in einer Therapie oder mit vertrauten Menschen stattfinden. Wenn etwa sehr viel Wut da ist, kann es hilfreich sein, ein Scheidungsritual durchzuführen, bei dem diese Wut bewusst ausgedrückt wird, damit sie nicht zur Verbitterung wird. Indem man etwa die Gefühle zu Papier bringt und den Text dann verbrennt.

Ein Scheidungsritual kann also eine hilfreiche Ergänzung zu einem therapeutischen oder beraterischen Angebot sein. Ich bin überzeugt davon, dass neben den rechtlichen Aspekten in einer Scheidung am Gericht die emotionalen und sogar die spirituellen durch ein Ritual besser gelöst werden können. Gerade auch bei Eltern ist das sehr wichtig. Es geht dann darum, deutlich zu machen, dass man zwar kein Ehepaar mehr ist, aber Elternpaar bleibt.

Ist es wichtig, dass Betroffene selber herausfinden, welches Scheidungsritual hilfreich sein könnte?

In der christlichen Tradition gibt es keine vorgegebenen Scheidungsrituale. Das Ideal ist da nach wie vor, sich nicht scheiden zu lassen. Zum anderen ist jede Scheidung für die Betroffenen wieder anders. Von daher ist der individuelle Zugang unumgänglich. Es gibt aber inzwischen weltweit viele Beispiele von Scheidungsritualen, an denen man sich orientieren kann.

Wie gehen Sie konkret vor, wenn ein getrenntes Paar oder auch eine Einzelperson in Scheidung zu Ihnen kommt und ein Ritual durchführen möchte?

Dann spielt zuerst einmal das Gespräch eine zentrale Rolle. Ich höre zu und frage nach, um herauszuspüren, welche Bedürfnisse da sind und welche Art von Ritual sich die Betroffenen vorstellen könnten. Dabei achte ich darauf, dass drei Kriterien erfüllt werden: Ein Teil des Rituals sollte darin bestehen, sich von der Ehe zu lösen, den Ex-Partner also loszulassen. Zweitens sollte eine Umwandlung, eine Umdeutung von dem, was geschehen ist, stattfinden. Dabei soll auch das Positive an der vergangenen Beziehung gesehen und anerkannt werden. Und in einem dritten Teil geht es schliesslich um das Geschiedensein als neue Lebensform. Diese drei Schritte spielen nicht nur bei Scheidungsritualen, sondern auch bei allen anderen Übergangsritualen eine Rolle.

Wenn man nichts Rituelles unternimmt, nur das Rechtliche klärt, bleibt man emotional oft auf eine negative Art miteinander verbunden.

Warum ist dies so bedeutsam?

Wenn beispielsweise nur das dritte Kriterium beachtet wird – also der Zustand, wieder Single zu sein – und dieser Zustand besonders zelebriert wird, dann fehlt der Schritt, wie man den Ex-Partner wirklich loslassen oder das Positive in der Ex-Beziehung sehen kann. Indem man jedoch zum Beispiel sagt: «Ich lasse dich gehen, danke und vergebe dir», löst man sich auch vom Versprechen, welches man sich bei der Hochzeit ja einmal gegeben hatte.

Aus Ihren Forschungen geht hervor, dass nicht alle betroffenen Paare ein Scheidungsritual gemeinsam durchführen können, sondern es manchmal nur einer von ihnen für sich selber tut.

Ja, meistens machen es dann die Frauen für sich allein. Bei Männern besteht oft noch die Befürchtung, es gehe in einem Ritual zu sehr in eine «Spür mich, fühl mich»-Richtung. Lassen sich Männer jedoch auf ein Ritual ein, empfinden sie es meist als sehr positiv. Es gibt ja auch eher nüchterne Möglichkeiten, etwa dass man sich die Eheringe zurückgibt. Will heissen: Man hat sich den Ring bei der Hochzeit gegenseitig angesteckt, und bei der Umwandlung im Scheidungsritual wird er dem anderen wieder zurückgegeben.

Und was macht man dann mit dem Ring des anderen?

Je nachdem, vielleicht am besten einschmelzen. Dann wandelt man konkret etwas um. Die Form verändert sich, aber die Substanz ist nicht weg. Wenn man aber nichts Rituelles unternimmt, nur das Rechtliche klärt, bleibt man emotional oft auf eine negative Art miteinander verbunden. Dieses Negative kann man durch ein Scheidungsritual auflösen. Gerade weil man sich in schwierigen Situationen, die einen nach einer vollzogenen Scheidung immer wieder einholen, an das Ritual erinnern kann. Das Ritual ist wie eine Kraftquelle, aus der man schöpft.

Pfarrer Andrea Marco Bianca untersuchte die Wirkung von Scheidungsritualen auf der ganzen Welt.
Pfarrer Andrea Marco Bianca untersuchte die Wirkung von Scheidungsritualen auf der ganzen Welt.

Können Sie ein Beispiel für ein Scheidungsritual für Eltern nennen?

In Bezug auf den Wandel vom Ehe zum Elternpaar müsste es in folgende Richtung gehen: Die Frau und der Mann sagen einander: «Ich verabschiede mich von dir als meinem Ehepartner und sage ja zu dir als Mutter/Vater unserer Kinder.»

Von den Kindern kann sich niemand scheiden lassen. Wie lässt sich dies rituell einbinden?

Kinder wollen ja selbst bei schwierigen Ehen meistens, dass die Eltern zusammenbleiben. Als Mutter und Vater können sie ihnen in einem Ritual zum Beispiel Folgendes versichern: «Wir haben uns voneinander getrennt, aber nicht von dir. Unsere Liebe zu dir hört nie auf.» Und dann könnte der Vater, die Mutter dem Kind symbolisch etwas übergeben. Zum Beispiel ein Medaillon. Das heisst, das Eheversprechen wird aufgelöst, das Elternversprechen bleibt. Eine andere Variante wäre, dass der Ritualleiter zum Kind sagt: «Du hast keine Verantwortung für die Scheidung deiner Eltern. Du kannst nichts dafür, und du musst auch nichts dagegen machen. Du bleibst eine Quelle der Freude.»

Für die Kinder kann ein Scheidungsritual eine Entlastung bedeuten.

Inwiefern ist ein Scheidungsritual auch eine Entlastung für die Kinder?

Es sind die wenigen klaren Worte und Symbole, die eine Kraft und Wirkung haben. Die Kinder merken, dass ein Ritual ein besonderes Setting darstellt – wie etwa auch an Weihnachten oder Geburtstagen. Und das hat dann eine tiefere Bedeutung, als wenn die Eltern dem Kind einfach en passant sagen, dass sie es weiterhin gerne hätten. Viele Kinder in Scheidungssituationen erfahren Zurückweisung und Ablehnung und leiden unter Schuldgefühlen. Deshalb ist diese Entlastung auch so wichtig.

Und wenn der Vater oder die Mutter wieder heiraten?

Dann sollten die Kinder in die Feierlichkeiten integriert werden. Idealerweise ebenfalls mit einem Ritual. Denn die Kinder aus der vergangenen Beziehung sind ein wesentlicher Teil der neuen Familie. Es findet dann nicht eine Paar-Hochzeit, sondern eigentlich eine Familien-Hochzeit statt. So erhalten Kinder auch die Möglichkeit, eine neue Stellung zu bekommen und einzunehmen.

Sie sagten, in manchen Fällen mache nur ein Elternteil, zumeist die Mutter, seltener der Vater, das Scheidungsritual. Was kann sie oder auch er dem Kind dann alleine vermitteln?

Sicher die folgende Botschaft: «Du darfst zu Mama, zu Papa gehen. Du darfst sie oder ihn gerne haben. Du darfst es schön haben bei ihr oder ihm.» So stärkt man das Grundvertrauen des Kindes in den Weiterbestand der Elternschaft. Denn viele Kinder in einer Scheidungssituation sind unsicher, leiden darunter, dass die Eltern in Konkurrenz zueinander stehen, gerade in Bezug auf die Kinder. Ein solches Ritual hilft Müttern oder Vätern auch selber, weniger negativ über den anderen Elternteil zu sprechen, insbesondere den Kindern gegenüber.

Was, wenn ein Jugendlicher, dessen Eltern getrennt sind, zu Ihnen kommt und alleine ein Ritual machen möchte – ohne seine Mutter oder seinen Vater?

Es gibt tatsächlich Beispiele von Scheidungsritualen, bei denen die Eltern zwar dabei sind, aber die Kinder im Fokus stehen. Diese schildern dann, was sie auf dem Herzen haben, und die Eltern hören zu. Und anschliessend gehen die Eltern zu den Kindern, geben ihnen die Hände und versichern ihnen, dass sie sie weiterhin lieben werden, auch wenn sie sich als Paar getrennt haben. Ich konnte als Pfarrer auch schon mit einzelnen Jugendlichen sehr gut allein über ihre Familiensituation sprechen. Aber bei einem Scheidungsritual plädiere ich schon dafür, dass die Eltern dabei sind, zumindest ein Elternteil.

Ein Ritual hilft oft, besser annehmen zu können, was ist.

Wo finden Scheidungsrituale statt?

Das ist sehr individuell. Es kann, muss aber nicht in einer Kirche sein. Vielleicht dort, wo man das Hochzeitsfest gefeiert hat, oder in der Natur, bei einer Weggabelung, im Wald, am Wasser, auf einer Anhöhe. Es sollte ein besonderer, symbolischer Ort sein. Auch im Garten des gemeinsamen Hauses möglicherweise; dort, wo das Familienleben im Zentrum stand.

Hilft ein Scheidungsritual auch dann, wenn wieder eine neue Beziehung eingegangen wird?

Ja, weil die Ex-Beziehung gelöster ist. Ohne Ritual streicht man oft die vergangene Ehe wie vollständig aus dem Leben. Oder man geht in die Gegenposition und glaubt nach wie vor, dass nur wenig gefehlt hätte, um weiterhin zusammenzubleiben. Beides verhindert, das eigene Leben, wie es wirklich ist, zu akzeptieren.

Ist ein Ritual also auch hilfreich, um sich mit sich selbst zu versöhnen?

Ja – das ist eine sehr wesentliche Wirkung. Für viele zeigt sich im Nachhinein nämlich, dass die Partnerwahl nicht selten eine Fehlwahl war.

Das klingt ernüchternd …

Man kann, wenn man heiratet, nicht wissen, wie man sich in den nächsten 30 Jahren entwickeln wird. Viele gehen tatsächlich in unterschiedliche Richtungen. Wenn aus einem Paar eine Familie wird, bringt das oft auch einschneidende Veränderungen auf der Paarebene, die nicht alle bewältigen. Die Frau verändert sich durch die Mutterschaft, der Mann bekommt eine andere Stellung. Das ist emotional, spirituell und sozial anspruchsvoll. Wie ein Paar mit solchem Stress, auch mit beruflichen Belastungen umgeht, ist entscheidend dafür, ob man zusammenbleibt oder nicht.

Was machen Paare, die zusammenbleiben, anders?

Sie haben eine gemeinsame Ausrichtung, teilen zentrale Werte und pflegen bewusst ihre Paarbeziehung. Eine Grundähnlichkeit zwischen beiden ist sicher günstig. Ich fordere Paare, die heiraten möchten, jeweils auf, mir drei Schwächen des anderen zu nennen. Diese beziehe ich ins Eheversprechen mit ein. Es geht also auch darum, den anderen mit seinen Stärken und auch Schwächen anzuerkennen und anzunehmen.

Eveline von Arx
ist Stiftungsrätin der Stiftung Elternsein, die das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi herausgibt. Die Erziehungswissenschaftlerin und Psychologin leitete von Dezember 2010 bis Dezember 2014 die Redaktion des Schweizer ElternMagazins Fritz+Fränzi.

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