Neue Liebe, neues Glück – und wie geht es den Kindern? -
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Neue Liebe, neues Glück – und wie geht es den Kindern?

Lesedauer: 7 Minuten

Alle haben das Recht, sich nach einer Trennung wieder zu verlieben. Doch wie geht es den Kindern damit? Erfahren Sie in Teil 5 unserer Serie «Trennungseltern», worauf Patchworkfamilien achten müssen, damit niemand auf der Strecke bleibt.

Text: Vanessa Matthiebe
Bilder: Guido Mieth / Getty Images, Deepol / Plainpicture

Nach einer Trennung die Bedürfnisse der Kinder im Blick zu haben und mit dem Ex-Partner für kindgerechte Lösungen zu sorgen, ist meist anspruchsvoll. Noch komplexer wird es, wenn neue Partner hinzukommen, allenfalls mit eigenen Kindern. Ein Grund dafür ist, dass die neuen Partner und ihre Kinder eigene Interessen und Bedürfnisse ins System bringen. Da kann es manchmal ganz schön ­rappeln und die Erwachsenen sind jeder für sich, aber auch als Paar und Eltern auf eine neue Weise gefordert.  

Auch bei einer neuen Partnerschaft ist es essenziell, dass die Kindesinteressen im Zentrum bleiben.

Jeder Mensch hat das Recht, sich wieder zu verlieben, eine neue Liebesbeziehung einzugehen und auf seine Weise glücklich zu werden. Doch wie bei einer Trennung ist es auch beim Eingehen einer neuen Partnerschaft essenziell, dass die Kindesinteressen im Zentrum bleiben. Das ist gar nicht so einfach, wenn das Herz an einen neuen Menschen vergeben ist, mit dem man so viel Zeit wie möglich verbringen möchte. Lebt man die neue Zweisamkeit nicht ausschliesslich in der kinderfreien Zeit, stellt sich irgendwann die Frage, wann das erste Zusammentreffen mit den Kindern stattfindet. Einen optimalen Zeitpunkt dafür gibt es nicht. 

In «Das Patchworkbuch – wie zwei Familien zusammenwachsen» schreiben die Autoren, dass die neue Liebe für das Kind zunächst einmal eine Konkurrenz darstellt. Es muss sich versichern, dass die Liebe der Mutter oder des Vaters unerschütterlich ist. 

Beziehungsaufbau dauert lange

Diese oder dieser verbindet mit der neuen Liebe oftmals den Wunsch, dass das Kind diese ebenso ins Herz schliesst und nun alles gut wird. Diese Haltung kann einen grossen Druck erzeugen, der einen positiven Beziehungsaufbau beeinträchtigen oder zumindest verlangsamen kann. Die Autoren empfehlen, als Bindeglied zwischen Kind und neuem Partner zu fungieren und dem Beziehungsaufbau Zeit einzuräumen. Gerade bei älteren Kindern könne dieser ein bis zwei Jahre dauern. Dabei seien gesuchte Nähe und Distanz zwischen Kind und der neuen Liebschaft zu respektieren. 

Bringt der neue Partner oder die neue Partnerin eigene Kinder mit in die Beziehung, erweitert sich das Beziehungsnetz zwischen den Erwachsenen mit ihren Kindern, aber auch unter den Kindern. Neuerdings spricht man übrigens kaum noch von Stieffamilienmitgliedern, sondern von «Bonusvater» oder «Bonusmutter» mit ihren «Bonuskindern» als dazugewonnene neue Familienmitglieder.

Diese grössere Beziehungskomplexität bringt Herausforderungen mit sich, die eine Kernfamilie nicht hat. Insofern ist gemäss den Autoren auch dringlich davon abzuraten, die Kinder «Wir sind nun eine richtige Familie» spielen lassen zu wollen. Denn diese Absicht verhindere, die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten wahrzunehmen, anzusprechen und für diese auch ernsthaft einzustehen.

Hier sind die Erwachsenen gefragt, indem sie sich regelmässig bewusst nach dem Wohlbefinden aller Kinder erkundigen und in Gesprächen für Lösungen sorgen. So sind beispielsweise nicht immer alle Kinder anwesend, da sie Zeit beim anderen Elternteil verbringen. Auch dieser Umstand muss berücksichtigt und in die Wochen- oder Wochenend­planung miteinbezogen werden, damit sich kein Kind benachteiligt fühlt.  

Damit die Kinder wissen, wer für was zuständig ist, ­bedarf es einer Rollen- und Verantwortungsklärung der Erwachsenen.

Der berüchtigte Satz gegenüber einem Bonusvater oder einer Bonusmutter: «Du hast mir gar nichts zu sagen!», kann die neu gestaltete Familienwelt ganz schön ins Wanken bringen. 

Wenn Patchworkeltern in die Beratung kommen und ihre Hilf­losigkeit ausdrücken, ist es wertvoll, erst einmal herauszuarbeiten, von welchen positiven Gegebenheiten die Kinder durch die neue Konstellation profitieren. So kann der achtjährige Leo beispielsweise von den grossen Fussballkünsten des neuen Partners seiner Mutter profitieren. Ausserdem sollte man schauen, wo Leo im Trennungsprozess seiner Eltern emotional steht und ob er gegebenenfalls seinen leiblichen Vater «beschützen» möchte, weil dieser selbst noch an der alten Familienkonstellation hängt. 

Loyalitätskonflikte vermeiden

Manchmal wird einem das Ende der eigenen Paarbeziehung auch erst durch die neue Liebe des Ex-Partners beziehungsweise der Ex-Partnerin richtig bewusst. Elternteile können dann sehr verletzt reagieren und den neuen Partner vor dem Kind abwerten. Dieses könnte somit in einen Konflikt geraten. Wenn Mama Papas neue Freundin, mit der das Spielen so viel Spass macht, nicht akzeptiert, wird sich das Kind nicht mehr trauen, von seinem tollen Spielenachmittag zu erzählen.

Es könnte aber auch sein, dass sich das Kind plötzlich gegen die neue Freundin auflehnt, weil Mama kein gutes Haar an ihr lässt. Beides ist für die Psyche belastend und daher zu vermeiden. Sollte sich ein solches Verhalten zeigen, sind Gespräche auf Elternebene angezeigt, in denen dessen Auswirkungen auf das Kind thematisiert werden müssen. Es liegt in der Verantwortung des Elternteils, sich für sein eigenes Wohlergehen professionelle Hilfe zu holen und das Kind aus dem eigenen verletzten Gefühlschaos herauszuhalten. 

Oft hat der verletzende Satz «Du hast mir gar nichts zu sagen» mit einer fehlenden Klärung von Rollen zu tun, die sich durch die neue Familienzusammensetzung erweitert haben. 

Maria ist nicht nur Mutter ihrer eigenen Kinder, sondern neu auch die Bonusmutter der elfjährigen Emilia. Zu Hause kommt es regelmässig zu Streitereien, weil Marias Kinder ihre Hausaufgaben nach der Schule erledigen, während Emilia vor dem Abendessen gar nicht erst damit beginnt, weil dies für ihre Mutter so in Ordnung war. Nach dem Essen ist Emilia für die Aufgaben zu müde, was wiederum Emilias Vater in Rage bringt. An wem soll sich Emilia nun orientieren?

Damit die Kinder wissen, wer für was zuständig ist, bedarf es einer Rollen- und Verantwortungsklärung der Erwachsenen. Weiterhin sind die sorgeberechtigten Eltern für die Entwicklung, Erziehung, Pflege und Förderung der eigenen Kinder zuständig und sollten daher auch auf Elternebene in Verbindung bleiben und sich regelmässig austauschen. Der jeweilige neue Partner hat dabei nur eine beratende oder stützende Rolle und sollte die Erziehungsverantwortung nicht übernehmen. Im Alltag jedoch hat er denselben Stand wie der Elternteil und bestimmt die Regeln des Zusammenlebens mit. Er wirkt in einem erzieherischen Rahmen, der zwischen ihm und dem Elternteil vorher vereinbart wurde.

Rivalität führt zu Entfremdung

Im Fall von Emilia wäre es hilfreich, mit ihr zu besprechen, wie das Zusammenleben friedlich gestaltet werden kann und wo welche Regeln gelten. Emilias Vater sollte Maria dazu ermächtigen, für die Ein­haltung des Tagesablaufs verantwortlich zu sein und hier ihren Job machen zu dürfen. Allenfalls braucht es für Emilia einen Kom­promiss für die Erledigung ihrer Hausaufgaben, die sie vor dem Abendessen, jedoch nicht sofort nach der Schule beginnen muss. 

Meist haben der neue Partner beziehungsweise die neue Partnerin den Anspruch, es in Sachen Erziehung besser zu machen als die leibliche Mutter, der leibliche Vater. Falls nicht aktiv, so können auch abwertende Bemerkungen über den anderen leiblichen Elternteil in ein Konkurrenzdenken führen. In eine Rivalität zu treten, ist eine sehr schlechte Idee, weil Kinder gegenüber ihren Eltern loyal sind. Dieser überflüssige Kampf ist schon oft auf Kosten einer guten Beziehungsqualität bis hin zu einer erneuten Trennung verloren worden. Es empfiehlt sich daher, sich auf die eigenen Fähig- und Fertigkeiten zu fokussieren, die dem Kind nützlich sein könnten, unabhängig vom leiblichen Elternteil. Dem Kind die Zeit geben, zu erkennen, dass es in einem Partner des Elternteils eine gute Bezugsperson finden kann, ist die deutlich bessere Alternative. 

Der Beziehungsaufbau in einer Patchworkfamilie braucht Zeit. Gerade bei älteren Kindern kann es ein bis zwei Jahre dauern.

Die Psychologin Marianne Nolde geht in ihrem Buch «Eltern bleiben nach der Trennung» der Frage nach, ob ein neuer Partner oder eine neue Partnerin eine Zumutung oder eine Bereicherung für die Kinder darstellt. Durch das Erzählen ihrer eigenen Geschichte wird deutlich, wie wichtig es ist, die persönlichen Gefühle, die neue Partner des anderen Elternteils in einem auslösen können, von den Empfindungen der Kinder abzugrenzen.

Es ist vollkommen verständlich, wenn eine Mutter beim Anblick der neuen Freundin des Vaters, die bei der Übergabe den gemeinsamen Sohn in ihre Arme schliesst und ihn mit «Ciao, mein Schatz» verabschiedet, Angst empfindet. Der Sohn könnte «die Neue» viel lieber haben und vielleicht sogar zum Papi ziehen wollen, weil es dort auf einmal viel cooler ist. Dann geht oft die Grübelspirale los und komische Fragen werden gestellt oder überflüssige Kommentare gemacht: «Claudia hat dich vorhin aber ganz schön eingenommen bei der Ver­abschiedung. Ist sie dir immer so nah?» – «Nö, sie ist ganz normal.» 

Nun heisst es: Aufgepasst! Da Kinder so feine Antennen haben, könnte dies bereits der Zeitpunkt sein, an dem Sohnemann spürt, dass der Anblick dieser Verabschiedung der Mama nicht gutgetan hat und er sich in Zukunft anders verhalten muss. Dabei hat die Mutter das ganz und gar nicht gewollt, denn einige Zeit später ist sie sich bewusst geworden, dass die neue Partnerin nicht als Konkurrentin, sondern als fürsorgliche Bezugsperson aufgetreten ist und die Beziehung zum Bonussohn gestärkt hat. Damit dürfte klar sein, dass eine weitere vertraute Beziehung im Leben eines Kindes grundsätzlich bereichernd und lehrreich sein kann. 

Trügerischer Gedanke

Marianne Nolde geht auch der Frage auf den Grund, ob es für die Kinder sinnvoll ist, die neuen Partner als «Mama» oder «Papa» anzusprechen. Von den Fällen abgesehen, in denen leibliche Elternteile praktisch gar nicht am Leben und an der Entwicklung des Kindes teilnehmen, erachtet die Autorin die Benennung als heikel und am Ende nicht nötig. Kinder wollen Erwachsenen gefallen. Plötzlich als «Mama» oder «Papa» betitelt zu werden, kann für diese ganz schön erhebend und rührend sein. Kinder als spürende Wesen werden diese Betitelung öfter verwenden, wenn sie erfahren, wie gut sich Erwachsene damit fühlen. Ausgehend davon, dass die neue Liebesbeziehung auch wieder zu Bruch gehen kann und sich in der Folge weitere Papis und Mamis einschleichen könnten, würde es gemäss ­Nolde der Vorname auch tun.  

Der Gedanke, in einer neuen Familienkonstellation laufe alles besser als in der Kernfamilie, scheint also trügerisch. Manche Dinge laufen besser, andere gestalten sich deutlich schwieriger. Für die Kinder und am Ende auch für die Erwachsenen würde es sich lohnen, vorab genügend Zeit zu investieren, um zu klären, wer was braucht und wer für was verantwortlich ist.

Am Ende ist es die Bonusfamilie selbst, die bestimmt, wie das Zusammenleben für alle so geregelt werden soll, dass sich jeder mit seinen Interessen und Bedürfnissen gesehen fühlt. Es ist eine grosse Chance, zu lernen, wie man miteinander umgeht, Konflikte löst, Rollen und Verantwortungen vergibt und teilt und wie Kompromisse entstehen können.

Emilia kam letztens zu mir in die Beratung und berichtete, dass es in ihrer Patchworkfamilie jetzt viel besser laufe. Was ist passiert? Die Bonusmama habe einen Familienrat einberufen, in dem jeder zu Wort kam und sagen konnte, was gut laufe und was sich ändern müsse. Nächste Woche kommen sie wieder im Familienrat zusammen und dann möchte sich Emilia trauen, zu sagen, dass sie es blöd findet, der Bonusmama ständig zeigen zu müssen, dass sie sie genauso lieb habe wie ihren Vater.

Vanessa Matthiebe
ist Sozialpädagogin FH und Gründerin von «Familie im Wandel – Eltern bleiben» (www.familieimwandel.ch). Sie hilft ­getrennten Eltern mittels Online-SOS-­Coachings, ein möglichst unbeschwertes, friedvolles Elternbleiben nach der Trennung zu leben. Vanessa Matthiebe ist getrennterziehende Mutter von zwei Kindern und lebt in Zürich.

Alle Artikel von Vanessa Matthiebe

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