«Kinder brauchen unsere Zuversicht»
Merken
Drucken

«Kinder brauchen unsere Zuversicht»

Lesedauer: 5 Minuten

Sind Kinder und Jugendliche heute anfälliger für psychische Probleme? Was hat es mit sogenannten Modediagnosen auf sich? Antworten hat Alain Di Gallo, Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Interview: Virginia Nolan
Bilder: Fabian Hugo/13 Photo

Herr Di Gallo, mit welchen Problemen kommen Kinder und Jugendliche zu Ihnen?

Die Bandbreite von psychischen Störungen ist gross. Vereinfacht gesagt unterscheiden wir zwischen internalisierenden, nach innen gerichteten Krankheiten wie Depressionen oder Angststörungen, unter denen Betroffene oft im Stillen leiden, und externalisierenden, nach aussen gerichteten Störungen wie etwa ADHS, die sich durch Hyperaktivität, Impulsivität, aggressives oder verweigerndes Verhalten äussern. Es gibt auch Krankheiten, auf die keine Kategorie eindeutig zutrifft, weil Betroffene ihre Bewältigungsstrategien sowohl nach innen als auch nach aussen richten. Das kann etwa bei Zwangs- oder Suchtstörungen der Fall sein.

Alain Di Gallo ist Chefarzt und Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Er ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Söhne.
Alain Di Gallo ist Chefarzt und Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel. Er ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Söhne. (Bild: zVg)

Womit haben Sie es denn am häufigsten zu tun?

Mit Angststörungen, Depressionen und ADHS. Dabei ist jedes Störungsbild mit unterschiedlichen Ausprägungen verbunden. So können sich Angststörungen in Trennungs- und Nachtangst äussern, wie es bei Kleinkindern öfter der Fall ist, oder in Panikattacken und Phobien. Depressionen betreffen häufiger Jugendliche, sie können jedoch auch im Kindesalter auftreten.

Kinder zeigen oft keine klassischen Symptome wie Antriebslosigkeit oder Traurigkeit, sondern reagieren subtiler, etwa mit Spielunlust oder Rückzug, was die Diagnostik anspruchsvoll macht. Ein grosser Teil unserer Arbeit betrifft ausserdem die psychosomatischen Störungen, die bei hohen emotionalen Belastungen auftreten. Dann werden psychische Reaktionen durch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit, Schlafprobleme oder Essstörungen sichtbar.

Frühkindliche Erfahrungen haben grossen Einfluss darauf, wie wir später mit Belastungen umgehen.

Seit über 20 Jahren erforschen und behandeln Sie psychische Krankheiten. Sind Kinder heute anfälliger dafür?

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass psychische Leiden bei ihnen zugenommen haben. Studien der vergangenen Jahrzehnte legen nahe, dass etwa 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen innerhalb eines Jahres psychische Auffälligkeiten zeigen, wobei es sich in rund der Hälfte der Fälle um mindestens eine behandlungsbedürftige Störung handelt. Diese Zahlen sind relativ stabil.

Zugenommen hat die Inanspruchnahme von Beratung, Diagnostik und Behandlung. Das hat damit zu tun, dass wir mit psychischen Leiden heute offener umgehen und dafür sensibilisiert sind. Zudem wurden die Diagnostik verfeinert und die Diagnosekriterien bei einigen Krankheiten erweitert: Als ich noch studierte, betraf die Diagnose Autismus eine von 1000 Personen – heute ist es eine von 80 bis 100 Personen.

Es gibt also mehr Diagnosen, nicht mehr Erkrankte. Das wirft die Frage auf, was es mit sogenannten Modediagnosen auf sich hat.

Eine verfeinerte Diagnostik hat nicht zum Ziel, Leute krank zu reden, sie soll gezieltere Hilfestellungen ermöglichen. Bleiben wir beim Beispiel Autismus. Heute sprechen wir von Autismus-Spektrum-Störungen, weil wir wissen, dass die Krankheit eine Bandbreite von Entwicklungsstörungen umfasst, die zwar ähnliche Symptome aufweisen, sich in ihrer Ausprägung aber stark voneinander unterscheiden. Heute können wir auch weniger offensichtliche Symptome medizinisch einordnen und Betroffenen helfen, die früher als sonderbar abgestempelt worden wären. Dasselbe gilt für andere vielschichtige Störungsbilder wie ADHS.

Wenn ein Kind Freunde und Hobbys plötzlich meidet oder vernachlässigt, gilt es für Eltern hinzusehen.
Wenn ein Kind Freunde und Hobbys plötzlich meidet oder vernachlässigt, gilt es für Eltern hinzusehen.

Manche sehen es kritisch, wenn Kinder, die früher als lebhaft galten, heute dafür eine Diagnose bekommen.

Darin bin ich mit Ihnen einig: Lebhaftigkeit ist keine Krankheit. Sie wurde aber auch früher oft geahndet, gerade in der Schule – mit Nachsitzen, Strafaufgaben, ständigen Vorwürfen. Daraus zieht ein Kind irgendwann den Schluss, unzureichend zu sein. In diesem Kontext ist eine Diagnose entlastend, weil man Dinge einordnen und vor allem: das Kind unterstützen kann.

Die Diagnose ADHS setzt jedoch eine sorgfältige Abklärung voraus. Leider ist diese nicht überall gewährleistet. So gibt es Kinder mit Diagnose, bei denen keine Störung vorliegt – und solche, die Hilfe bräuchten, aber unerkannt bleiben.

Eltern können schwer abschätzen, wo Stimmungsschwankungen aufhören und eine psychische Störung beginnt. Wann sollten sie hellhörig werden?

Es gilt Dauer und Heftigkeit eines Problems im Auge zu behalten. Beispielsweise haben viele Kinder im Lauf ihrer Entwicklung Nachtangst, was kein Grund zur Sorge ist. Ist die Angst aber so stark, dass sie über mehrere Wochen an- und das Kind vom Schlaf abhält, sollten Eltern sich Hilfe holen. Fachliche Unterstützung ist dann angezeigt, wenn ein Problem oder ein Verhalten das Kind längerfristig in seinem Alltag beeinträchtigt – so dass es altersübliche Aktivitäten wie Schule, Hobbys oder Spiele mit Gleichaltrigen meidet, vernachlässigt oder davon ausgeschlossen wird.

Welche Risikofaktoren gefährden eine gesunde psychische Entwicklung?

Da sind zunächst einmal die Gene. Man vererbt eine Depression oder Angststörung nicht eins zu eins, aber unter Umständen die Veranlagung dazu. Verhaltensvorbilder spielen jedoch auch eine Rolle: Ein Vater mit Angststörungen gibt dem Kind nicht einfach seine genetische Angst weiter, sondern prägt es mit seinem – vermutlich eher ängstlichen – Verhalten als Vorbild.

80 Prozent der von Stress geplagten Jugendlichen sagen, dass sie sich selber unter Druck setzen.

Insgesamt haben frühkindliche Erfahrungen grossen Einfluss darauf, wie wir später mit Belastungen umgehen. Gerade das erste Lebensjahr ist von immenser Bedeutung. In dieser Phase ist ein Kind besonders darauf angewiesen, dass seine Bedürfnisse nach Nahrung, körperlicher Nähe und emotionaler Zuwendung zuverlässig erfüllt werden. Später sind heftige Konflikte mit Gleichaltrigen, eine elterliche Trennung oder schwere Verluste Faktoren, die eine psychische Störung begünstigen können.

Was ist mit Stress? In einer Schweizer Studie gab die Hälfte der befragten Jugendlichen an, Stress und Überforderung gehörten zu ihrem Alltag.

Interessant ist, dass sich die Befragten weder von Eltern, Lehrpersonen noch Berufsbildnern unter Druck gesetzt fühlten – 80 Prozent der von Stress geplagten Jugendlichen sagten, es seien die hohen Anforderungen an sich selbst, die ihnen zu schaffen machten, und betonten Zeitmangel und Zukunftsangst.

«Kinder sind auf Erwachsene angewiesen, die sie so annehmen, wie sie sind», sagt Alain Di Gallo.
«Kinder sind auf Erwachsene angewiesen, die sie so annehmen, wie sie sind», sagt Alain Di Gallo.

Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang unser Bildungssystem?

Es ist durchlässiger geworden: Man kann immer noch eine Stufe höher steigen, sich noch besser qualifizieren. Das ist eine Chance, verbunden jedoch mit dem Risiko von Überforderung. Früher war eine Lehrstelle mit der Aussicht auf einen festen Platz in der Gesellschaft verbunden. Heute gilt es, nicht stehenzubleiben. Das kann Druck erzeugen: Wo der Aufstieg lockt, drohen auch der Fall, Gefühle von Ungenügen und Selbstzweifel.

Ist Erwachsenwerden schwieriger geworden? 

Jede Generation sieht sich vor neue Herausforderungen gestellt. Allerdings haben in den letzten 20 Jahren Frequenz und Geschwindigkeit der Veränderungen zugenommen – und damit die Gefahr von Verunsicherung und Identitätskrisen. Die Vielfalt an Optionen, wer und wie wir sein wollen, ist immens.

Das ist grundsätzlich wünschenswert, für Jugendliche aber auch eine Herausforderung, zumal es immer mehr Kanäle zu bespielen gilt. Ob auf Whatsapp oder Linkedin, im Schulzimmer oder auf Instagram, man passt seine Rolle an. Die Mehrheit der Jugendlichen meistert diese Aufgabe problemlos. Bei den verletzlicheren 10 bis 20 Prozent, über die wir eingangs gesprochen haben, kann sie zu Überforderung und psychischen Leiden führen. Das merken wir auch: Persönlichkeitsstörungen, die auf ernsthafte Probleme mit der Identitätsentwicklung zurückzuführen sind, häufen sich.

Was macht die Corona-Krise mit Kindern und Jugendlichen?

Wir verzeichnen seit letztem Herbst bis zu einem Drittel mehr Anfragen für stationäre und ambulante Behandlungen. Bei Kindern beobachten wir gehäuft aggressives Verhalten und Konzentrationsprobleme, bei Jugendlichen ist die Zunahme an depressiven Störungen und psychosomatischen Beschwerden auffallend. Eineinhalb Jahre der Verunsicherung können in einem jungen Leben schwer wiegen – viel schwerer als für uns Erwachsene, für die die vergangenen Monate ein kleiner Bruchteil unseres Lebens sind.

Kinder brauchen verlässliche Grenzen.

Wer ist derzeit besonders gefährdet, psychische Probleme zu entwickeln?

Es sind besonders Kinder und Jugendliche aus sozial schwächer gestellten Familien mit tiefem Bildungsniveau und engen Wohnverhältnissen. Ein gutes Familien­klima wiederum gehört zu den wichtigsten Schutzfaktoren.

Ganz allgemein: Wie können Eltern ihr Kind stärken?

Indem sie Vertrauen haben, dass es seine Entwicklung und die Herausforderungen unserer Gesellschaft gut meistern wird. Denn, wie gesagt: Dies gelingt der überwiegenden Mehrheit der Kinder und Jugendlichen ohne grössere Probleme. Kinder brauchen unsere Zuversicht sowie verlässliche Grenzen. Und sie sind auf Erwachsene angewiesen, die sie so annehmen, wie sie sind. Für Eltern bedeutet dies, ein Gespür für die persönlichen Voraussetzungen ihres Kindes zu entwickeln – und sich daran zu orientieren, statt es nach eigenen Erwartungen formen zu wollen.

Virginia Nolan
ist Redaktorin, Bücherwurm und Wasserratte. Sie liebt gute Gesellschaft, feines Essen, Tiere und das Mittelmeer. Die Mutter einer Tochter im Primarschulalter lebt mit ihrer Familie im Zürcher Oberland.

Alle Artikel von Virginia Nolan

Mehr zum Thema psychische Probleme

Eine sehr junge Frau scheint depressiv und traurig zu sein. Sie sitzt auf einer Treppe.
Gesundheit
Eine psychische Erkrankung bei Teenagern erkennen
Wie können psychische Erkrankungen bei Teenagern besser erkannt werden? Ein neuer Ansatz ist vielversprechend.
Lehre mit Defizit: Junger Schreiner bei der Arbeit
Berufswahl
Berufsbildung geht auch mit einer Beeinträchtigung
Mit der richtigen Unterstützung finden auch Jugendliche mit ADHS oder anderen kognitiven Herausforderungen den Einstieg ins Berufsleben.
Familie mit Ifolor Wandkalender
Advertorial
Persönliche Fotoprodukte zu Weihnachten
Mit ifolor zaubern Sie individuelle Fotoprodukte, die von Herzen kommen. Sichern Sie sich jetzt 25 % Rabatt.
Was kann ich tun, wenn meine Freundin sich ritzt?
Psychologie
«Wie soll ich reagieren, wenn meine Freundin sich ritzt?»
Die 14-jährige Chiara hat am Arm ihrer Freundin Ritzspuren entdeckt. Nun bittet sie unsere Expertin Sarah Zanoni um Hilfe.
Mobile Intervention für Jugendliche bei psychosozialen Krisen
Gesundheit
Mobile Intervention – schnelle Hilfe für Jugendliche in Krisen
Denise Ernst, Leiterin bei Mobile Intervention, erklärt, worum es bei diesem Angebot geht, an wen es sich richtet und wo die Grenzen liegen.
Resilienz
Erziehung
Resilienz – das Immunsystem der Seele
Resilienz befähigt uns, trotz Schwierigkeiten Lebensmut zu bewahren. Woher kommt diese Widerstandskraft und wie können Kinder sie lernen?
Therapie für Kinder
Gesundheit
So finden Sie die richtige Therapie für Ihr Kind
Wie eine Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen abläuft und worauf Eltern bei der Suche nach einer geeigneten Fachperson achten sollten.
Allergien bei Kindern: Umgang und Hilfe
Ernährung
Was juckt und brennt da so?
Allergien können eine Familie stark einschränken. Wir zeigen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und was Familien konkret entlastet.
Schulangst
Psychologie
Wenn die Schule zur Qual wird
Bei Schulabsentismus ist immer häufiger Angst im Spiel. Wie sollten Lehrpersonen reagieren? Und wie können Eltern ihr Kind stärken?
Selbstverletzungen
Gesundheit
«Nichts entspannt so rasant wie der selbst zugefügte Schmerz»
Ritzen, Verbrennen, Schlagen – Psychiater Frank Köhnlein weiss, warum Selbstverletzungen zunehmen und wie Eltern darauf reagieren sollten.
Entwicklung
«Wenn sich Eltern das Verhalten des Kindes nicht erklären können, sollten sie reagieren»
Im Video-Interview sagt Frank Köhnlein, welche psychischen Störungen jüngst zugenommen haben und was Eltern tun können, wenn sie Auffälligkeiten feststellen.
Stefanie Rietzler
Blog
Von Narzissten umgeben?
Narzissmus ist eine schwere und seltene Persönlichkeitsstörung. Zeit für ein Plädoyer, nicht leichtfertig mit diesem Begriff zu hantieren.
9 Fragenrund um die kindliche Psyche
Gesundheit
9 Fragen rund um die kindliche Psyche
Beim Thema psychisches Wohlbefinden von Kindern ist vieles mit Ungewissheit behaftet. Fünf Fachleute liefern Antworten auf die häufigsten Fragen.
Gesundheit
«Wir wollen Stigmata und Schweigen durchbrechen»
Viele Jugendliche leiden in der Schweiz unter psychischen Problemen. Die Organisation Zeta Movement unterstützt Betroffene dabei, mit ihrer Erkrankung im Alltag umzugehen.
Jugend in der Krise: «Das Warten war der Horror»
Gesundheit
«Das Warten war der Horror»
Von seiner Sek-Zeit verbrachte Emil wegen einer Depression acht Monate in der Klinik. Genauso lange hatte er auf einen Therapieplatz gewartet.
Gesundheit
«Wenn du so weitermachst, stirbst du»
Als im Kopf Chaos herrschte, fing Gymnasiastin Sara an, ihren Körper zu kontrollieren. Ihre Essstörung kostete die 16-Jährige fast das Leben.
Entwicklung
Aus der Bahn geworfen
Noch nie waren in der Schweiz so viele Kinder und Jugendliche in psychotherapeutischer Behandlung. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.
Fritz+Fränzi
Jugend in der Krise: Unser Thema im Mai
Warum immer mehr Kinder und Jugendliche psychisch erkranken – und worauf Eltern achten sollten.
Arztbesuch
10 Tipps für den Umgang mit chronischen Schmerzen
Immer häufiger leiden Kinder und Jugendliche unter chronischen Schmerzen. Eltern können viel dazu beitragen, dass ihr Kind einen möglichst entspannten Umgang mit solchen Schmerzen erlernt. 
Arztbesuch
Was tun, wenn das Kind unter chronischen Schmerzen leidet?
Immer häufiger leiden Kinder und Jugendliche unter chronischen Schmerzen. Bei der Behandlung werden neben körperlichen auch psychische und soziale Aspekte berücksichtigt. Auch die Eltern können ihre Kinder aktiv unterstützen
Entwicklung
«Eltern sollten mehr über die kindliche ­Entwicklung wissen»
Der Kinder- und Jugendpsychiater Oliver Bilke-Hentsch stellt fest, dass Eltern psychische Erkrankungen bei ihren Kindern schlecht erkennen. Er nennt die Gründe für deren Zunahme und sagt, was Mütter und Väter tun können.
Achterbahn der Gefühle
Familienleben
Bipolare Störung: von der Diagnose bis zur Therapie
Es dauert oft lange, bis bei Jugendlichen eine bipolare Störung erkannt wird. Steht die Diagnose fest, können Eltern eine grosse Stütze sein.
Familienleben
Hier darf die Seele zu Hause heilen
Wegen einer psychischen Erkrankung lange in einer Klinik behandelt zu werden, ist gerade für Eltern minderjähriger Kinder sehr belastend. Beim Home Treatment werden sie im eigenen Zuhause therapiert.
Familienleben
«Für Eltern ist die Therapie weniger stigmatisierend»
Psychiaterin Karen Braken-Portmann erklärt, welche Vor- und Nachteile Home Treatment für psychisch erkrankte Mütter und Väter hat.
Psychologie
«Die Not bei Familien ist akuter und grösser geworden»
Das Institut Kinderseele Schweiz (iks) unterstützt Familien, in denen Mutter oder Vater von psychischen Problemen betroffen sind. Im letzten Jahr hat sich die Nachfrage nach den Beratungs­angeboten verdoppelt.