Snus: Der Kick aus dem Beutel
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Snus: Der Kick aus dem Beutel

Lesedauer: 6 Minuten

Zwar wurde das Abgabealter vor Kurzem schweizweit auf 18 Jahre festgelegt, dennoch boomen Snus und Nikotinpouches bei den Jugendlichen. Die kleinen Beutel machen nicht nur schnell abhängig, sondern schaden auch der Gesundheit.

Text: Julia Holleis
Bild: Getty Images

Sie qualmen nicht wie Vapes oder Zigaretten, können überall dezent konsumiert werden und bleiben daher von Eltern lange unentdeckt – die Rede ist von Snus und Nikotinpouches. Sie werden bei Kindern und Jugendlichen immer beliebter und sind längst auf den Pausenplätzen angekommen.

In Schweden hat der Beuteltabak Kultstatus, im Rest der EU ist der Verkauf verboten und in der Schweiz gibt es die flachen, runden Snus-Dosen erst seit 2019 offiziell legal zu kaufen. Zuvor gab es hierzulande keine rechtliche Klarheit über den Status von Snus, sodass man ihn schon vor 2019 an einigen Kiosken kaufen konnte. Seit das Bundesgericht das Verbot gekippt hat, ist der Konsum bei den Jugendlichen deutlich angestiegen.

Konsumzunahme bei Mädchen

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Health Behaviour in School-aged Children (HBSC), die die Stiftung Sucht Schweiz alle vier Jahre durchführt, zuletzt im Jahr 2022. Daran teilgenommen haben rund 9300 Schülerinnen und Schüler aus der Schweiz im Alter von 11 bis 15 Jahren.

Rund 13 Prozent der 15-jährigen Jungs gaben in der Befragung an, in den vergangenen 30 Tagen mindestens einmal Snus konsumiert zu haben. 2018 lag die Zahl noch bei 6 Prozent. Hervor sticht die Konsumzunahme bei den Mädchen – von rund 1 Prozent im 2018 auf rund 6 Prozent im 2022.

Der Körper gewöhnt sich schnell an die aufputschende Wirkung, sodass man häufiger zum Beutel greift oder auf ein stärkeres Produkt umsteigt.

Eine Entwicklung, die Simon Fluri, Pädiater und Leiter des schulärztlichen Dienstes im Kanton Wallis, seit einiger Zeit mit Sorge betrachtet. «Wir haben im Oberwallis traditionell eine sehr aktive Eishockeyszene und Snus ist bei den Sportlern leider sehr verbreitet», sagt der Mediziner.

Vor zwei Jahren hat er gemeinsam mit einer Schulleiterin aus der Region öffentlichkeitswirksam darüber gesprochen, dass Snus selbst von Primarschülern konsumiert wird. Es folgten Informationsveranstaltungen und Aufklärungskampagnen an den Schulen.

Inzwischen habe sich die Situation etwas beruhigt, aber: «Wir sehen natürlich nicht alles und das Problem ist mit Sicherheit nicht verschwunden», so Fluri. Aus Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen weiss er auch, dass Snusen kein lokales Phänomen ist, sondern längst schweizweit an den Schulen verbreitet ist.

Aufputschende Wirkung von Snus

Der Snusbeutel enthält als Bestandteile getrockneten, gemahlenen Tabak, Salze und verschiedene Aromen. Er wird zwischen Oberlippe und Zahnfleisch geklemmt und verbleibt dort je nach Belieben etwa 30 Minuten bis zu einer Stunde.

Über die Mundschleimhaut gelangt das Nikotin etwas langsamer in den Blutkreislauf als bei einer Zigarette, die Wirkung hält jedoch länger an. «Man fühlt sich gleich wacher und hat den Eindruck, leistungsfähiger zu sein», beschreibt der Mediziner den Effekt. Der Körper gewöhne sich jedoch relativ schnell an die aufputschende Wirkung, sodass man unvermeidlich häufiger zum Beutel greift oder mit der Zeit auf ein stärkeres Produkt umsteigt.

Nikotin hat nachweislich negative Auswirkungen auf Gedächtnis, Emotionen und Persönlichkeitsentwicklung.

Simon Fluri, Pädiater

Zum Vergleich: Eine Zigarette enthält je nach Marke zwischen 7,5 und 13,4 Milligramm Nikotin. Bei den Snusbeuteln wird der Nikotingehalt pro Gramm angegeben. Weil die Grössen der Beutel je nach Hersteller und Produkt variieren, kann der exakte Nikotingehalt nicht immer pro Beutel angegeben werden, sondern pro Gramm. Demnach liegen die Light-Produkte zwischen 2 und 6 Milligramm, normaler Snus bei etwa 6 bis 12 Milligramm. Die stärkeren Sorten fangen bei 20 Milligramm an, die stärksten weisen einen Nikotingehalt von bis zu 43 Milligramm pro Gramm auf.

«Snus ist nicht cool»

Dass Snus oder Nikotinpouches – Letztere enthalten keinen Tabak, sondern synthetisches oder natürlich extrahiertes Nikotin – verharmlost oder gar als «gesündere Alternative zum Rauchen» beworben werden, weil kein verbrannter Tabak eingeatmet wird, ist für Simon Fluri insbesondere bei Heranwachsenden kein Argument.

«Das Gehirn von Kindern und Jugendlichen befindet sich noch in der Entwicklung und ist sehr anfällig für solche Stimulanzien. Der Konsum wirkt sich erwiesenermassen negativ aufs Gedächtnis, auf die Emotionen, ja die ganze Persönlichkeitsentwicklung aus», sagt der Arzt. Hinzu komme, dass regelmässiger und langfristiger Nikotinkonsum zu depressiven Verstimmungen und Angstzuständen bei jungen Menschen führen könne. «Allesamt Faktoren, die später für die psychische Gesundheit ausschlaggebend sind», sagt der Pädiater.

«Auch wenn Snus anfangs vermeintlich hilft, den Stress abzubauen oder die Leistung zu steigern, ist dieser Effekt nur von kurzer Dauer», verdeutlicht der Arzt und appelliert: «Snus ist nicht cool. Die guten Eishockeyspieler sind sicherlich nicht Profis geworden, weil sie snusen. Wer im Sport gut werden will, sollte die Finger davon lassen.» Gerade weil nach der Corona-Pandemie psychische Belastungen bei Jugendlichen merklich zugenommen hätten, sei die steigende Popularität solcher Substanzen eine gefährliche Entwicklung in die falsche Richtung, so der Mediziner.

Was tun, wenn der Teenager snust?
  1. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Gründe. «Was bringt dir der Konsum? Wie könntest du das anders erreichen?»
  2. Zeigen Sie die Fakten auf. Erklären Sie, welche Risiken und Nachteile der Snus-Konsum mit sich bringt und welche Folgen er haben kann, damit sich das Kind ein eigenes Urteil bilden kann.
  3. Weisen Sie darauf hin, dass es Gesetze gibt, die die Abgabe von Tabakwaren an Minderjährige zum Schutz ihrer Gesundheit verbieten.
  4. Wiederholen Sie, dass Sie nicht möchten, dass er oder sie snust. Auch nicht gelegentlich. Das Wissen, dass die eigenen Eltern den Konsum ablehnen, ist für Jugendliche ein stark wirksamer Faktor.
  5. Will das Kind trotzdem nicht aufhören, stellen Sie Regeln auf. Etwa, dass zu Hause oder im Auto nicht konsumiert wird.
  6. Auch wenn Sie selbst Nikotinprodukte konsumieren, ist eine klare Haltung entscheidend. Erklären Sie sachlich, warum Sie konsumieren, und seien Sie bei Nachfragen möglichst offen, ohne zu dramatisieren oder zu banalisieren.

    www.suchtschweiz.ch

Immerhin: Im Oktober 2024 wurde das Abgabealter von Tabakprodukten schweizweit einheitlich auf 18 Jahre festgelegt. Bis dahin war die Regelung von Kanton zu Kanton unterschiedlich gewesen. Bei den meisten hatte das Abgabealter von Tabakprodukten bei 16 oder 18 Jahren gelegen. Zwei Kantone hatten diesbezüglich gar keine Regelungen gehabt.

Bestellt wird im Internet

«Das ist sicher ein erster wichtiger Schritt. Allerdings muss dieses Gesetz auch wirklich umgesetzt werden», sagt Monique Portner-Helfer, Mediensprecherin von Sucht Schweiz, und fügt hinzu: «Die Tabakprodukte sind über das Internet noch immer leicht zugänglich und die Kontrollen, sowohl online als auch in den Geschäften, sind lückenhaft.» Das gelte nicht nur für Tabak, sondern auch für alkoholische Getränke.

Solange die Nikotinwerbung so stark auf junge Menschen zielt, finden diese Wege, um die Produkte zu kaufen.

Monique Portner-Helfer, Sucht Schweiz

Die einschlägigen Snus-Onlineshops haben den Verweis «Kein Verkauf unter 18 Jahren» auf ihren Websites bereits aufgenommen. Die Prüfung des Altersnachweises überlassen einige jedoch noch immer dem Käufer oder der Käuferin und vertrauen offenbar darauf, dass diese die Wahrheit sagen, wenn sie mit einem Häkchen bestätigen, dass sie volljährig sind.

Andere geben sich strenger und verlangen zur Kontrolle einen amtlichen Ausweis. Erst wenn die Papiere geprüft worden sind, kann die Bestellung abgeschlossen werden.

Als Lifestyle-Produkt beworben

Was auffällt: Viele Shops legen sich bei der Produktbeschreibung richtig ins Zeug. Die Snus-Sorten werden als «einzigartig», «erfrischend» und gar «köstlich» angepriesen. Dazu gibt es die bunten Dosen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen wie Rosé, Litschi und Mandarine. Blumige Beschreibungen wie «Geschmack, der an Sommertage erinnert» oder «Für eine erfrischende Pause zwischendurch» suggerieren einen sorgenfreien, lässigen Lifestyle.

Den Rundumservice bieten dann solche Shops, die neben Verkauf und ausführlichen Produktbeschreibungen auch Blog-Artikel verfassen und beraten. So werden darin etwa die Vorteile von kleinen Pouches (kaum sichtbar) angepriesen; es wird erläutert, wie Snus im Vergleich zu Zigaretten abschneidet (besser) oder dass die Nikotinbeutel, verglichen mit Vapes, umweltfreundlicher seien. Auch welche Marken sich für Einsteigerinnen und Einsteiger eignen und wie man «den Genuss steigern» kann, erfahren die Besucher dieser Shops.

Tabakindustrie nutzt Schlupflöcher

«Solange die Nikotinwerbung so stark auf junge Menschen zielt und diese auch erreicht, finden die Jugendlichen Wege, um die Produkte zu kaufen», sagt Monique Portner-Helfer. Sie kritisiert, dass die Tabakindustrie jegliche Schlupflöcher nutzt, um doch noch Minderjährige zu erreichen, und nennt auch gleich den Grund: «Das ist für die Industrie überlebenswichtig, denn nach 21 Jahren fängt kaum noch jemand mit dem Nikotinkonsum an. Und je früher und stärker eine Abhängigkeit entsteht, umso schwieriger ist der Ausstieg», so die Mediensprecherin von Sucht Schweiz.

Was die weiterreichenden gesundheitlichen Folgen des Snus-Konsums anbelangt, kommen die meisten Studien (die allerdings den Fokus auf die Erwachsenen legen) überein, dass unter anderem das Risiko für Speiseröhren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöht sein könnte. Weiter besteht auch die Möglichkeit, dass Schädigungen im Mundbereich auftreten. Zum einen kommt es durch den Tabak zu Zahnverfärbungen, zum anderen kann die Stelle im Mund, wo die Beutel eingelegt werden, auf Dauer gereizt werden.

Der Tabak in den Snusbeuteln kann zu Zahnverfärbungen führen und die betroffene Stelle im Mund reizen. (Bild: Science Photo Library / Keystone)

Langfristige Folgen von Snus nicht erfroscht

Als Folge von regelmässigem Konsum können ausserdem sogenannte Leukoplakien entstehen. Als Leukoplakie bezeichnet man bestimmte krankhafte Veränderungen der Schleimhaut, die sich durch auffällige weisse Flecken zeigen. Meistens sind die Erscheinungen harmlos, allerdings können sich Leukoplakien zu einer gefährlichen Krebserkrankung entwickeln.

Die langfristigen Folgen von Snus-Konsum bei jungen Menschen sind noch nicht hinreichend erforscht. Fakt ist jedoch, dass Nikotin, so wie alle Tabakprodukte, abhängig macht – damit halten übrigens auch die Hersteller und Vertreiber nicht hinterm Berg.

Snus ist nicht gleich Snus

Klassischer Snus
Enthält getrockneten, gemahlenen Tabak, Salze, Feuchthaltemittel und manchmal Aromen. Der Nikotingehalt variiert je nach Sorte, was auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen ist. Zu hohe Nikotindosen können für Kinder und Jugendliche zu gefährlichen Vergiftungserscheinungen führen.

Nikotinpouch
Diese Art von Snus enthält keinen Tabak, sondern besteht je nach Hersteller meist aus Stärke, Aromen und Pflanzenfasern beziehungsweise Zellulose. Das Nikotin wird in Form von Salz zugesetzt. Pouches sind ebenfalls in unterschiedlichen Aromen und Geschmacksrichtungen erhältlich.

Nikotinfreier Snus
Auch dieser Snus besteht aus Pflanzenfasern. Anstelle des Nikotins liefert hier meist das zugesetzte Koffein den Energie- kick. Je nach Hersteller liegt der Gehalt bei etwa 80 Milligramm pro Beutel. Das entspricht ungefähr dem Koffeingehalt eines Espresso.

Julia Deshkin

Julia Holleis
ist freiberufliche Journalistin und schreibt für Magazine mit den Schwerpunkten Gesundheit und Umwelt. Sie ist Mutter von zwei Kindern im Alter von fünf und zwei Jahren und lebt mit ihrer Familie in der Region Zürich.

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