Besonders im ersten Lockdown vergangenen Frühling haben Jugendliche sehr viel Zeit vor dem Computer verbracht. Das war legitim, denn der Schulunterricht fand digital statt und die sozialen Kontakte verlegten sich ins Netz. Computerspiele gewannen zunehmend an Interesse. Die grosse Überraschung für manche Eltern war dann, dass die Kinder nach dem harten Lockdown kein Interesse zeigten, rauszugehen und ihre sozialen Kontakte wieder wie vorher zu pflegen.
01. März 2021
«Es könnte ein krankhafter Internetkonsum ausbrechen»

Interview: Hanna Lauer
Bild: Rawpixel.com / zVg
Bild: Rawpixel.com / zVg
Lesedauer: 3 Minuten
Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf das Suchtverhalten bei Jugendlichen? Dr. Kurosch Yazdi wagt eine Prognose was nach der Pandemie passieren könnte. Zudem erklärt er, worin die Suchtgefahr für Kinder und Jugendliche besteht, wenn die sozialen Kontakte ausschliesslich übers Netz erfolgen.
Herr Dr. Yazdi, Jugendliche befinden sich auch ohne Pandemie in einer schwierigen Phase ihres Lebens. Ein Stressfaktor in der aktuellen Coronakrise ist der Verlust des Kontakts zu Gleichaltrigen. Teenies sind auf Austausch, Gespräche, die gegenseitige Bestätigung und Unterstützung angewiesen. Hat dieses «Eingesperrt sein» mögliche Folgen in der Form von Suchtverhalten?

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