Cannabis: Ab wann wird Kiffen zum Problem?
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Ab wann wird Kiffen zum Problem?

Lesedauer: 8 Minuten

Seit diesem Frühling ist Kiffen in Deutschland erlaubt und auch hierzulande ist eine baldige Legalisierung wahrscheinlich. Doch schon jetzt ist der Konsum von Cannabis unter Schweizer Jugendlichen weit verbreitet. Wie gefährlich ist das?

Text: Anja Lang
Bilder: Herbert Zimmermann / 13 Photo

Cannabis ist die in der Schweiz und Europa mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Droge. Vor allem unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist Kiffen äusserst beliebt. In einer HBSC-Befragung (Health Behaviour in School-aged Children) aus dem Jahr 2022 gaben rund zehn Prozent der 15-jährigen Schweizer Schülerinnen und Schüler an, im vorangegangenen Monat gekifft zu haben. Im Schweizer Bevölkerungsdurchschnitt bis 65 Jahre sind es laut Bundesamt für Statistik dagegen nur etwa vier Prozent.

«Das Alter von 15 Jahren gilt hierzulande als klassisches Einstiegsalter für den Cannabiskonsum», erklärt Boris Quednow, Professor für Pharmakopsychologie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, der seit 25 Jahren zum Thema Cannabis und seinen gesundheitlichen Folgen forscht. «Bis 20 Jahre steigt die Zahl der Konsumierenden dann noch mal deutlich an, um danach wieder etwas zu sinken», so Quednow.

Wenn Cannabis immer wieder als Ventil für Alltagsprobleme fungiert, wird es problematisch.

Sebastian Züst, Sozialarbeiter

Eine andere Studie, die 2018 vom Jacobs-Center der Universität Zürich durchgeführt wurde, ergab, dass 15 Prozent der 20-jährigen Zürcherinnen und Zürcher mehrmals wöchentlich Cannabis konsumierten. Diese Ergebnisse lassen sich durchaus auf den Rest der Schweiz übertragen. «Cannabiskonsum ist in der Schweiz damit fast schon eine soziale Norm», sagt Boris Quednow.

Warum kiffen Jugendliche?

«Der Grund, warum Jugendliche Drogen wie Cannabis – aber auch Alkohol und Nikotin – ausprobieren, ist anfangs vor allem Neugier und ein gewisser Gruppendruck, weil die anderen es halt auch tun», sagt Sebastian Züst, Sozialarbeiter und Leiter von Kontakt Uri, einer Anlaufstelle für Jugendliche und Eltern unter anderem für Suchtberatung und -prävention in Altdorf UR. «Problematisch wird es dann, wenn Cannabis regelmässig als Ventil für Alltagsprobleme wie Stress und Ärger oder Schlafprobleme eingesetzt wird, um runterzufahren, und es dann bald nicht mehr ohne geht.»

Das Risiko, abhängig zu werden, ist in keinem Lebensabschnitt so hoch wie zwischen 15 und 25 Jahren.

Boris Quednow, Pharmakopsychologe

Denn Cannabis wirkt über die beiden Haupt-Cannabinoide Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) kurzfristig vor allem entspannend, beruhigend, stimmungsaufhellend, schmerzlindernd, appetitanregend und übelkeitreduzierend. THC wirkt darüber hinaus psychoaktiv und verändert die Sinneswahrnehmung und das Zeitgefühl. Diese Effekte setzen beim Rauchen meist sofort oder innerhalb weniger Minuten ein und halten etwa ein bis drei Stunden an.

«Der Mensch besitzt im Gehirn ein eigenes Cannabinoid-Rezeptorsystem. Dort docken THC und CBD an und entfalten ihre Wirkung», erklärt Pharmakopsychologe Quednow. Zusätzlich werde die Dopaminausschüttung und damit das Belohnungssystem aktiviert, was die euphorisierende und stimmungsaufhellende Wirkung erkläre.

Gras, Haschisch, Marihuana: Wo ist der Unterschied?

Die Hanfpflanze ist eine der ältesten Nutzpflanzen überhaupt. Sie enthält insgesamt über 100 sogenannte Cannabinoide. Die beiden am häufigsten enthaltenen Cannabinoide sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Die erwünschte berauschende Wirkung erzeugt das THC. Es wirkt ausserdem beruhigend, entspannend und schmerzlindernd. CBD gilt als schwach beruhigend, jedoch nicht berauschend. Beide Wirkstoffe sind vor allem in den Blüten und blütennahen Blättern der weiblichen Hanfpflanze zu finden.

Um Cannabis zu konsumieren, werden die Blütenstände getrocknet, zerkleinert und als sogenanntes Marihuana, Gras oder Weed geraucht, als Tee getrunken oder auch in Form von Keksen gegessen. In Europa und der Schweiz verbreiteter ist jedoch der Konsum von Haschisch, Shit oder Dope. So bezeichnet man das eingedickte und ausgehärtete Harz aus dem Pflanzensaft der gepressten Blütenstände.

Haschisch enthält deutlich mehr THC als die Ursprungspflanze. Es wird meistens zusammen mit Tabak als klassischer Joint oder in der Wasserpfeife, auch Bong genannt, geraucht sowie in sogenannten Vapes verdampft. Ausserdem kann es zum Beispiel auch als Haschguetzli gegessen werden.

Haschischöl ist eine konzentrierte Form von Haschisch mit besonders hohem THC-Gehalt, das ebenfalls geraucht, inhaliert oder auch eingenommen werden kann. Beim Rauchen und Vapen von Cannabis setzt die berauschende Wirkung meist direkt oder innerhalb weniger Minuten ein. Beim Verzehr ist die Wirkung dagegen deutlich verzögert und wird erst nach 30 Minuten bis zwei Stunden spürbar, kann dann aber viele Stunden anhalten.

Konsum ist nie unbedenklich

Beim Essen von cannabishaltigen Lebensmitteln tritt die Wirkung über Magen und Darm deutlich verzögert ein und ist erst nach 30 Minuten bis zwei Stunden spürbar. «Das erhöht die Gefahr einer Überdosierung, weil einfach weitergegessen wird, bevor die THC-haltigen Guetzli oder Gummibärchen ihre volle Wirkung entfaltet haben», warnt Quednow. «Das kann selbstverständlich auch beim Rauchen und Inhalieren passieren.»

Bei einer Überdosierung von THC können zwar nicht lebensbedrohende, aber doch äusserst unangenehme und stundenlang anhaltende Nebenwirkungen auftreten wie starker Schwindel, Verwirrung, extreme Mundtrockenheit, Halluzinationen, Angst- und Panikattacken oder sogenannte Horrortrips mit Verfolgungswahn, die medizinisch behandelt werden sollten.

«Es gibt keinen gesunden oder unbedenklichen Konsum von Cannabis oder anderen Drogen wie Alkohol und Nikotin», sagt Suchtberater Züst. «Aber es gibt einen Konsum, der weniger problematisch ist und mit dem sich der Alltag gut bewältigen lässt.» Suchtforscher Boris Quednow ergänzt, dass die meisten Jugendlichen nur gelegentlich kiffen würden und ihren Konsum gut im Griff hätten. Der sogenannte Probierkonsum oder auch Gelegenheitskonsum mit Freunden berge damit ein vergleichsweise geringes Risiko für spätere Schäden. Da sind sich die beiden Experten einig.

Doch Lebenssituationen können sich akut ändern – und damit auch der Substanzkonsum. In den Worten von Boris Quednow klingt das so: «Jeder Konsum birgt das Risiko für Mehrkonsum und damit auch für Sucht. Das Risiko einer Abhängigkeitsentwicklung ist in keinem Lebensabschnitt so hoch wie im Jugendalter zwischen 15 und 25 Jahren.» Und gerade in der sensiblen Zeit der Pubertät und Postpubertät, in der sich das junge Gehirn noch in der Entwicklung befindet, kann Cannabis auch den grössten Schaden anrichten.

Dauerhaft hoher Cannabiskonsum kann bei Jugendlichen bleibende Schäden im Gehirn verursachen.

Wer täglich kifft, ist nie nüchtern

Nach Einschätzungen von Expertinnen und Experten weisen 20 bis 50 Prozent derjenigen, die täglich Cannabis konsumieren, bereits eine Abhängigkeit auf. Die meisten Betroffenen sind sich dieser Abhängigkeit aber gar nicht bewusst, da sie selten körperliche Entzugssymptome spüren.

«Im Gegensatz zu anderen Drogen wird THC im Körperfettgewebe eingespeichert und nur sehr langsam abgebaut. Nach einer Halbwertszeit von 24 bis 36 Stunden ist gerade mal die Hälfte des aufgenommenen Cannabinoids verstoffwechselt», so der Zürcher Suchtforscher. «Wer täglich kifft, ist quasi nie nüchtern und reichert zudem immer mehr THC im Körper an.»

Der Dauerrausch aber wirkt sich nachweislich negativ auf die kognitiven Fähigkeiten wie Merkfähigkeit, Lernvermögen, Aufmerksamkeit und Konzentration aus. «In Studien zeigen jugendliche Dauerkiffer sogar im späteren Leben verminderte IQ-Werte, schlechtere Schulnoten, weniger Bildungserfolg und damit auch weniger Lebenszufriedenheit», weiss Quednow.

Ein dauerhafter Cannabismissbrauch wird ausserdem mit dem sogenannten Amotivationalen Syndrom in Zusammenhang gebracht. «In der Suchtberatung bemerke ich bei starken Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten oft einen deutlich verminderten Antrieb und wenig Struktur, stattdessen vielfach Trägheit, Unlust oder auch Verwirrtheit», sagt Sebastian Züst. «Das führt dazu, dass starke Kiffer auch entsprechend häufig durch das soziale Netz fallen.»

Nach einer längeren Abstinenz kehren bei erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten die verloren gegangenen kognitiven Fähigkeiten aber in der Regel wieder zurück. «Bei Jugendlichen ist das leider nicht unbedingt der Fall», weiss Pharmakopsychologe Quednow. «In der vulnerablen Phase der Hirnentwicklung während der Pubertät bis etwa zum 25. Lebensjahr kann sich dauerhaft hoher Cannabiskonsum auf die Hirnentwicklung auswirken und damit bleibende Schäden im Gehirn verursachen – und zwar umso stärker, je früher der Konsum beginnt.»

Cannabis und Psychosen

Schon lange wird von der Wissenschaft auch ein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und dem Auftreten von Psychosen beobachtet. Ein direktes Ursache-Wirkungs-Prinzip lässt sich dabei aber bis heute nicht nachweisen. «Vielmehr geht man davon aus, dass Personen, die genetisch vorbelastet sind, weil sie im nahen familiären Umfeld psychisch erkrankte Verwandte haben, ein erhöhtes Risiko tragen, durch Cannabiskonsum eine Psychose zu entwickeln», erklärt Quednow.

Suchtberater Züst beobachtet ausserdem, dass viele Betroffene Cannabis zur Selbstbehandlung von bereits bestehenden psychischen Erkrankungen wie Depressionen, ADHS, Schlafstörungen oder Schizophrenie einsetzen, was kurzfristig zwar Entlastung bringe, mittel- und langfristig die Symptome aber spürbar verstärke.

Starker Tobak: Heutige Züchtungen enthalten 14 Prozent THC, in den 1990er-Jahren waren es noch 4 Prozent.

«Was man inzwischen auch gut weiss, ist, dass Personen, die unter Cannabis schon einmal psychotische Symptome, sprich Horrortrips in Form von vorübergehendem Verfolgungswahn und bedrohlichen Halluzinationen erlebt haben, ein stark erhöhtes Risiko tragen, bei weiterem Cannabiskonsum erneut psychotisch zu reagieren», betont Suchtwissenschaftler Quednow. «Das Risiko einer Psychose erhöht sich ausserdem mit der Häufigkeit des Konsums sowie der Höhe des THC-Gehalts.»

Wichtig zu wissen in diesem Zusammenhang ist deshalb auch, dass Cannabis im Laufe der Jahre durch gezielte Züchtungen immer potenter geworden ist. «Während der durchschnittliche THC-Gehalt von Cannabispflanzen Mitte der 90er-Jahre noch bei rund 4 bis 5 Prozent lag, enthalten heutige Züchtungen 14 bis 15 Prozent und mehr», so Quednow.

Die rechtliche Situation in der Schweiz und in Deutschland

Seit dem 1. April ist Kiffen in Deutschland erlaubt. Und auch in der Schweiz wird eine baldige Cannabislegalisierung immer wahrscheinlicher. Erklärte Ziele der gesetzlichen Lockerung sind eine Entkriminalisierung der Konsumierenden, die Eindämmung des Schwarzmarktes sowie eine bessere Qualitätskontrolle der Cannabisprodukte. Doch wie sieht die aktuelle Situation genau aus?

Schweiz

Erlaubt sind für Erwachsene ab 18 Jahren der private Anbau sowie der Konsum und Besitz von Cannabisprodukten, die weniger als 1 Prozent THC enthalten. Seit Mai 2021 können Konsumierende im Rahmen von wissenschaftlichen Pilotprojekten Cannabisprodukte legal erwerben und konsumieren. Am 1.  August 2022 wurde ausser-dem das Verbot von Cannabis zu medizinischen Zwecken im Betäubungsmittelgesetz aufgehoben.

Verboten ist Cannabis mit mehr als 1 Prozent THC. Der Konsum kann mit einer Ordnungsbusse von 100 Franken bestraft werden. Auch der Handel ist strafbar. Für Minderjährige gilt das Jugendstrafrecht. Der alleinige Besitz von geringen Mengen bis zu 10 Gramm für den Eigenkonsum sowie deren unentgeltliche Weitergabe bleiben straffrei.

Deutschland

Erlaubt sind für Erwachsene ab 18 Jahren der Besitz von bis zu 50 Gramm Cannabis zu Hause und das Mitführen von bis zu 25 Gramm unterwegs sowie der private Anbau von bis zu drei Cannabispflanzen zur eigenen Verwendung. Erwachsene dürfen Cannabis ausserdem in Anbauvereinigungen und Genossenschaften für den Eigenkonsum anbauen.

Verboten sind die Weitergabe und der Verkauf von Cannabis an Kinder und Jugendliche sowie der Cannabiskonsum in ihrer unmittelbaren Gegenwart. Der öffentliche Konsum von Cannabis ist ausserdem verboten in Schulen, auf Kinderspielplätzen, in Kinder- und Jugendeinrichtungen, in öffentlich zugänglichen Sportstätten, in Fussgängerzonen von 7 bis 20 Uhr sowie in den Anbauvereinigungen.

Besonnenes Handeln ist gefragt

Doch wie sollen Eltern nun reagieren, wenn sie den konkreten Verdacht haben, dass das eigene Kind kifft? «Da hilft weder schweigen und sich im Stillen Sorgen machen noch herumpoltern und den Moralapostel spielen», so der Experte aus Uri. Sebastian Züst rät vielmehr dazu, das Thema immer direkt und ohne Vorwürfe oder Tabus in einem ruhigen Moment anzusprechen, um sich ein reales Bild von der Situation machen zu können. «Dabei sollte man dem Kind auch zeigen, dass man es lieb hat, dass es einem wichtig ist und dass man sich einfach Sorgen macht.»

Wenn der Alltag und Schule oder Ausbildung darunter leiden, sollten Eltern sich professionell beraten lassen.

Sebastian Züst, Sozialarbeiter

Im Gespräch selbst geht es dann vor allem darum, zu klären, wie der Cannabiskonsum genau aussieht. Dazu sollten Eltern ihr Kind fragen, warum es kifft, wann und wo, mit wem und auch wie viel. So können Eltern herausfinden, ob es sich um einen gelegentlichen Konsum mit Freunden im geschützten Rahmen handelt, bei dem jeder auf den anderen schaut und entsprechend schnell reagiert werden kann, wenn es einem aus der Gruppe mal nicht gut geht.

«Ist dies der Fall, muss man nicht immer mit einem strikten Verbot reagieren», so Züst. «Eltern können auch entscheiden, dass es sich hierbei um eine Phase handelt, in der Jugendliche etwas ausprobieren, das erfahrungsgemäss seinen Reiz nach einer Weile auch wieder verliert.»

Eigenen Substanzkonsum kritisch hinterfragen

Anders sei es, wenn Eltern den Eindruck gewinnen, dass der Cannabiskonsum häufig stattfindet, fragwürdige Personen ins Spiel kommen, der Alltag nicht mehr gemeistert werden kann und Schule oder Ausbildung leiden, sagt Züst. Auch in einem solchen Fall sollten Eltern vermitteln, dass sie für ihr Kind da sind – und sich gleichzeitig professionell beraten lassen. «In der Schweiz gibt es ein dichtes Netz an regionalen Suchtberatungsstellen, die unverbindlich Rat und Hilfe bei allen Fragen zu Sucht und Drogenkonsum anbieten», so Züst.

Nicht zuletzt ist es aber auch wichtig, dass Eltern ihren eigenen Substanzkonsum kritisch hinterfragen. «Denn Kinder lernen am Modell», erinnert Boris Quednow. «Nur wer auch selbst einen verantwortungsvollen Umgang mit Tabak, Bier oder Wein vorlebt, wirkt glaubwürdig und kann seinem Kind als gutes Vorbild dienen.»

Links und Informationen

Anja Lang
Anja Lang ist langjährige Medizinjournalistin. Sie ist Mutter von drei Kindern und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

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