Inklusion: Unser Thema im Februar
Kinder mit Behinderungen, Lern- und Verhaltensproblemen sind heute in Regelklassen integriert. Wie das Modell im Alltag funktioniert – und wo es an Grenzen stösst. Chefredaktor Nik Niethammer stellt Ihnen das Dossier Inklusion und weitere Themen der Ausgabe Februar vor. Das neue Magazin erscheint am Mittwoch, 8. Februar 2023. Sie können das Heft auch online bestellen.
Stell dir vor, es ist Schule – und alle lernen gemeinsam. Alle – auch Rahand, der an einer seltenen Krankheit leidet, die seine motorischen Fähigkeiten einschränkt. Früher hätte Rahand eine Sonderschule besucht. Heute nimmt der Erstklässler – unterstützt durch Heilpädagogin und Klassenassistentin – am Unterricht in der Regelschule teil. «Die Volksschule von heute will eine Schule für alle sein», sagt Virginia Nolan, Autorin unseres Dossiers «Inklusion in der Schule».
Was Befürworter als gesellschaftliche Errungenschaft loben, sehen Kritiker als Zerreissprobe für unser Schulsystem: Kinder mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen würden an der Regelschule nicht adäquat gefördert, während die unauffällig Lernenden durch die Maschen fallen. Wie also kann eine inklusive Schule für alle gelingen? Wo stösst sie an ihre Grenzen? Wie geht es denen, die sie pädagogisch umsetzen müssen? Ich lege Ihnen, liebe Eltern, liebe Lehrpersonen, das Dossier «Inklusion» sehr ans Herz.
Was macht Zucker in meinem Körper? Warum muss ich zur Schule? Wieso erkälte ich mich? Kinder haben viele Fragen. Antworten liefert die Redaktion von SRF Kids. Ihre kurzweiligen «Clip und klar»-Videos richten sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Im Rahmen unserer neuen Partnerschaft mit SRF Kids stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe einen der über 100 Erklärfilme vor. Den Anfang macht das Thema «Behinderung». Kinder sind oft unsicher, wie sie mit beeinträchtigten Menschen umgehen sollen. Welche Fragen sich Kinder stellen und wie Eltern sie beantworten können, erfahren Sie hier.
Es sind nicht Kinder mit Sonderschulstatus, die uns am stärksten fordern, sondern die Verhaltensauffälligen.
Aléxia Jaggi, Primarlehrerin, Opfikon ZH
Gut Ding will bekanntlich Weile haben. Nach 1046 Tagen liegt sie vor, die schriftliche Begründung der Jury des European Magazine Award. Sie erinnern sich vielleicht: Im Februar 2020 gewann unser Elternratgeber den wichtigsten europäischen Medienpreis in der Sparte «Indie». In dieser Kategorie werden Magazine ausgezeichnet, die ohne Unterstützung eines grossen Verlages erscheinen. Wie Fritz+Fränzi, das seit 2001 von der gemeinnützigen Stiftung Elternsein herausgegeben wird.
Und so begründet die Jury ihre Wahl: «Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi steht in vorbildlicher Weise für ein modernes Magazinkonzept. Es stellt konsequent das Interesse der Leserinnen und Leser in den Mittelpunkt und hilft so konstruktiv dabei mit, das Leben von Familien lebenswerter zu machen, statt Eltern lediglich als Adressaten von Konsumbotschaften zu sehen.
Dabei vertrauen die Macherinnen und Macher auch visuell entschlossen ihren Inhalten und setzen auf ein reduziertes, zeitgemässes Layout. Der Dank des Publikums im Minimarkt Deutschschweiz: seit Jahren steigende Leserzahlen.»
Wow! Vielen Dank, liebe Jury, Ihre Einschätzung geht runter wie Honig, macht ein bisschen stolz und spornt uns an, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen: Eltern bei ihrer herausfordernden Erziehungsarbeit zu begleiten, zu informieren, stark zu machen.
Wow! Vielen Dank, liebe Jury, Ihre Einschätzung geht runter wie Honig, macht ein bisschen stolz und spornt uns an, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen: Eltern bei ihrer herausfordernden Erziehungsarbeit zu begleiten, zu informieren, stark zu machen.
Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen mit dieser Ausgabe und freue mich über Ihr Feedback, über Lob und Kritik.
Herzlichst,
Ihr Nik Niethammer
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