07. Juni 2015
10 Tipps für ein entschleunigtes Familienleben
Lesedauer: 1 Minuten
Mit Kindern ist immer etwas los, passiert immer Unvorhergesehenes. Wie will man denn da seinen Alltag entschleunigen? Mit diesen 10 Tipps – kein Problem!
Paarzeit statt To-do-Liste und beruhigende Familienrituale: So bringen Eltern Leichtigkeit in Ihren Alltag:
- Führen Sie eine «Not-do-Liste» ein. Nehmen Sie dabei alles, was Sie sich für den Folgetag vorgenommen haben, unter die Lupe, und überlegen Sie, was davon wirklich nötig ist. Den Rest setzen Sie auf die Liste – und dann lassen Sie auch die Finger davon.
- Rituale sorgen für Entschleunigung. Planen Sie regelmässig gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie, und spannen Sie auch Ihre Kinder zum Kochen und Abwaschen ein. Das gibt weniger Arbeit – und Zeit für Gespräche.
- Nehmen Sie sich auch als Eltern Zeit füreinander: Verzichten Sie einen Abend pro Woche aufs Fernsehen und gehen stattdessen auf ein Feierabendbier. Wenn sie kleine Kinder haben, trinken Sie es eben zu Hause – aber am Küchentisch, nicht vor der Flimmerkiste.
- Spazieren entspannt. Legen Sie Ihren Arbeitsweg oder kleine Teile davon zu Fuss zurück. Gerade nach einem betriebsamen Tag kann das helfen, den Kopf frei zu kriegen.
- Verbringen Sie das Wochenende zu Hause. Spielen Sie Karten auf dem Balkon oder picknicken Sie im nahe gelegenen Park. Es muss nicht immer ein Ausflug sein.
Digitale Auszeit und chillende Teenager: 5 weitere Tipps für Entschleunigung
- Verordnen Sie sich eine digitale Auszeit. Das kann zum Beispiel ein Wochentag sein, an dem Handys und Computer ausgeschaltet bleiben.
- Hören Sie auf damit, Multitasking als etwas Erstrebenswertes zu sehen. Widmen Sie sich besser nur einer Sache oder Person, dafür mit Hingabe.
- Achten Sie darauf, den Terminkalender Ihrer Kinder nicht zu überfrachten. Gönnen Sie ihnen genügend terminfreie Zeit, über die sie selbst verfügen können. Betrachten Sie es nicht als Ihre Aufgabe, die schulfreie Zeit Ihrer Kinder zu gestalten.
- Spielen Sie nicht Unterhalter oder Moderator. Schicken Sie die Kinder stattdessen nach draussen – und lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn sie nach kurzer Zeit wieder vor der Tür stehen, weil niemand zum Spielen da ist. Kinder müssen lernen, Langeweile auszuhalten.
- Haben Sie Verständnis dafür, wenn Jugendliche chillen wollen, und gönnen Sie ihnen das Nichtstun. Schreiben Sie Ihren Kindern nicht vor, welche Beschäftigungen sinnvoll sind und welche nicht.