Ich finde es sehr wichtig, dass die Bücher nicht zu viel Angst machen und trotzdem Klarheit bringen. Die Auswahl sollte altersgerecht sein. Ein Buch wie «die Pest» von Albert Camus, was ein sehr wichtiges Buch in Zusammenhang mit Pandemien ist, würde ich inhaltlich aber einem Primarschüler nicht zumuten, sondern frühstens Ende Oberstufe. Auch Jugendliche brauchen bei solcher Lektüre sicherlich Begleitung und Austausch mit den Eltern und Lehrpersonen. Das Werk eignet sich darum sehr gut als Klassenlektüre im Gymnasium. Ich achte zudem stets auf Diversität in den Büchern für meine Kinder; dass verschiedene Körper, Hautfarben, Geschlechter und Familienformen vorkommen – und dass auch Kinder vorkommen, die eine Beeinträchtigung haben.