Als Qualitätsmerkmale und gewinnbringend für die Kinder beurteilen wir partizipative und langfristige Strukturen. Das bedeutet, dass Kinder sich innerhalb ihrer Gruppe selbst organisieren, ihre «Freizeit» selbst gestalten und aufteilen können, Regeln mitgestalten. So können sie Interessen entwickeln und diese auch langfristig weiterverfolgen. Sei es beim Lesen, beim Sport, Musizieren oder Basteln. Dafür müssen sie sich aber auch in jeweils zur Verfügung gestellte Bereiche zurückziehen können und dementsprechend braucht es Räume, die das zulassen. Was Kinder in ihrer Entwicklung erwiesenermassen positiv fördert, ist, wenn das Team, Lehrpersonen und sozialpädagogische Fachpersonen am gleichen Strick ziehen und gerne zusammenarbeiten.
02. März 2020
«Es braucht seine Zeit, bis die Kultur der Tagesschule zur Selbstverständlichkeit wird»

Interview: Jana Avanzini
Bild: Marvin Zilm / 13 Photo
Bild: Marvin Zilm / 13 Photo
Lesedauer: 3 Minuten
Die Erziehungswissenschaftlerin Emanuela Chiapparini forscht zum Kindeswohl an Tagesschulen. Was der kantonal geregelte Ausbau der Betreuung bewirkt erläutert sie im Interview.
Frau Chiapparini, was braucht es, damit sich Kinder an Tagesschulen wohlfühlen?

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