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Das Kind wahrnehmen, statt es beurteilen

Text: Jesper Juul
Illustration: Petra Dufkova/Die Illustratoren
Das Wichtigste zum Thema
- Kennen Sie die Situation: Ein Kleinkind ruft oben auf der Rutschbahn seinen Eltern freudig zu, sie sollen ihm zuschauen? Was würden Sie antworten, wenn es Ihr Kind wäre?
- Jesper Juul nennt das Beispiel als Anschauung dafür, dass Eltern ihrem Kind die Aufmerksamkeit und kein Urteil schenken sollen. Lesen Sie hier eine passende Antwort und was Sie in dieser Situation besser nicht antworten sollten.
- Die dänische Erziehungs-Koryphäe Jesper Juul rät, dass Mütter und Väter keine wertende Sprache benutzen sollten. Wenn es Ihnen gelingt, das zu vermeiden, kann Ihr Kind wertvolle Erfahrungen sammeln und sein Selbstvertrauen steigern.
- Weiter beobachtet er, dass viele Eltern das Interesse an ihren Kindern verlieren und lediglich versuchen, es «anders» zu machen.
Wie Eltern mit ihren Kindern in Kontakt bleiben, beschreibt Jesper Juul im vollständigen Text.

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Auf die Definitionsmacht verzichten
Es geht einfach nur darum, sich an eine neue Sprache zu gewöhnen. Und wenn du damit anfängst, wirst du so viel positives Feedback erfahren, dass du damit nicht mehr aufhören kannst. Wenn du in einer beurteilenden, wertenden Sprache verbleibst, vereinsamst du irgendwann und gerätst nur noch in Konflikt. Wenn du einen persönlichen Dialog führen möchtest, sprichst du über dich und nicht über mich. Wenn du aber anfängst, mich zu verurteilen, dann ist klar: Ich werde es auch tun – und schon ist der Streit da. Wir kämpfen jeweils um unsere Positionen und verlieren dabei den Kontakt zueinander. Jeder überschüttet den anderen mit Vorwürfen, und es ist völlig unproduktiv: Wir lassen zwar Dampf ab, aber verletzen uns auch gegenseitig und sind zum Schluss beide unglücklich und keineswegs geheilt.
Auch eine positive Wertung stabilisiert ein Kind nicht

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