Es reicht nicht aus, Schülerinnen und Schüler nur über das Thema Mobbing zu informieren. Man muss sie sensibilisieren. Dazu nutze ich Filme und Geschichten. Dabei verteile ich Rollenkärtchen mit den Namen der Protagonisten des Films oder der Geschichte und erteile den Schülern den Auftrag, sich auf die jeweilige Figur zu konzentrieren. Sie versuchen dabei, sich in die Figur einzufühlen und zu verstehen, wie es dieser geht und was sie braucht. Die Klasse erarbeitet dann gemeinsam Lösungswege aus der Mobbingsituation in der Geschichte. Falls man diese Übung durchführt, sollte allerdings darauf geachtet werden, dass ein Kind, welches in der Klasse Opfer ist, kein «Opferrollenkärtchen» erhält.
13. Mai 2015
Frau Schläpfer, muss man sich bei Mobbing immer einmischen?

Interview: Fabian Grolimund
Lesedauer: 3 Minuten
Mobbingexpertin Christelle Schläpfer über Mobbingprävention an Schulen und was Lehrpersonen auf keinen Fall tun sollten.
Frau Schläpfer, Sie setzen sich für Mobbingprävention an Schulen ein. Dabei nutzen Sie Geschichten und Filme. Können Sie uns schildern, wie Sie dabei vorgehen?

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