Einzelkinder sind verwöhnt und können nicht teilen. Stimmt’s?

«Einzelkinder sind besser als ihr Ruf. Zwar neigen die Eltern dazu, es materiell zu verwöhnen, doch ohne Geschwister lernen sie viel schneller, auf andere Kinder zuzugehen, um nicht alleine spielen zu müssen. Auch ohne Geschwisterrivalen entwickeln die Kinder eine innige Beziehung zu ihren Eltern. Darüber hinaus braucht ein Kind keine Geschwister zum Gedeihen. Einen Bruder oder eine Schwester zu haben, hat natürlich Vorteile, aber auch Nachteile. Ein Einzelkind ist einfach eine Variante. Viele Eltern haben aber ein schlechtes Gewissen, wenn ihr Kind aus irgendwelchen Gründen ein Einzelkind bleibt. Dieses Schuldgefühl speist sich wohl eher aus den Wunschvorstellungen, die Eltern von einer Familie haben. Das kann man getrost vergessen. Einzelkinder haben weder mehr Vor- noch mehr Nachteile als Geschwisterkinder. Viel wichtiger als Geschwister ist für ein Kind, über die Bedingungen zu verfügen, die ein gutes Gedeihen möglich machen.»

• Gute Noten sollte man mit Geld belohnen
• Handy-Entzug als Strafe ist sinnvoll
• Ein Kind mit viel Freiheiten wird verantwortungsvoller
• Raufende Kinder werden kriminell
• Wer mit seinen Kindern streitet macht sie streitsüchtig
• Kindern sollte man nichts verbieten, da sie sonst zu kleinen Rebellen werden
• Mit viel Spielzeug fühlt sich ein Kind geliebt
• Scheidungskinder sind beziehungsunfähig
• Trotzende Kinder brauchen härtere Erziehung
• 13-Jährige kann man nicht mehr erziehen
• Als Eltern sollte man auch beste Freunde seiner Kinder sein
• Ab der 1. Klasse sollte ein Kind ein Smartphone erhalten
• Früh geförderte Kinder werden erfolgreicher
• Eine Ohrfeige hat noch keinem Kind geschadet

Diese Kampagne ist in Zusammenarbeit mit Jung von Matt entstanden.

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  Wie wichtig sind Geschwister? Was kann ich tun, wenn ein Kind oft schlägt oder ausrastet? Diese und weitere Fragen beantworten Expertinnen und Experten in unserem Dossier zum Thema Entwicklung & Psychologie.
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