Leute, die der Kindes und Erwachsenenschutzbehörde KESB im All gemeinen und ihrer Chefin im Besonderen nichts Gutes wünschen, gibt es zur Genüge. Kaum eine Woche vergeht ohne Schlagzeilen wie «SozialIrrsinn bei der KESB», «Mahnwache gegen KESB-Willkür» oder «Schafft endlich die KESB ab».
Charlotte Christener und ihr Team haben gelernt, damit zu leben. Egal ist die Kritik den Menschen, die hier täglich Entscheidungen über das Privatleben anderer Leute treffen, nicht. «Oft können wir uns nur noch aussuchen, von welcher Seite wir den Klapf wollen», wird Christeners Stellvertreter Markus Engel im Laufe des Tages sagen. Beeinflussen lassen will man sich davon nicht. Einschüchtern schon gar nicht.