Martina Kral: Natürlich gab es Situationen, in denen ich am liebsten alles an die Wand geschmissen hätte. Doch das Kind geht das alles nichts an. Ich wurde als Partnerin zurückgelassen, nicht als Mutter. Also hielt ich die ganze Wut, die Aggressionen vor Tom fern. Und ich schüttete mich mit Arbeit zu, das half. Nun habe ich damit abgeschlossen, bin dankbar über ein tolles, gesundes Kind. Mein Credo: Alles, nur kein Selbstmitleid. Steckt euer Ego in die Tasche, es lohnt sich!
19. März 2018
Trennung: «Steckt euer Ego zum Wohl der Kinder in die Tasche»

Text: Andres Eberhard
Bilder: Thomas Schweigert / 13 Photo
Bilder: Thomas Schweigert / 13 Photo
Lesedauer: 3 Minuten
Statt sich in endlosen Grabenkämpfen zu verlieren, stellen Martina Kral und Matthias Lehmann aus Luzern nach der Trennung das Wohl ihres 15-jährigen Sohnes Tom in den Vordergrund. Ein Protokoll aus unserem Dossier zum Thema Scheidungskinder.
Matthias Lehmann: Wir haben uns vor sieben Jahren getrennt, da war Tom acht Jahre alt. Der Richter staunte nicht schlecht, als wir mit ausgefüllten Trennungsformularen erschienen. Wir haben es geschafft, uns als Paar zu trennen, ohne dass die Elternschaft darunter leiden fmusste. Es gibt Paare, die sind noch zusammen und haben es schlechter miteinander als wir.

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