15. August 2017
Grüezi, bonjour, bongiorno!

Text: Jacqueline Esslinger
Lesedauer: 5 Minuten
Immer mehr Mädchen und Buben in der Schweiz wachsen mehrsprachig auf. Sprachwissenschaftlern zufolge wirkt sich dies positiv auf die kognitive Entwicklung des jeweiligen Kindes aus.Vorausgesetzt, der Spracherwerb erfolgt kindgerecht und nach gewissen Regeln.
Nathalie hat eine Deutschschweizer Mutter und einen französischsprachigen Vater aus der Romandie. In der Schweiz aufgewachsen, lernte sie sowohl Schweizerdeutsch als auch Französisch und spricht heute beides gleichermassen. Davon profitiere sie sehr, sagt die heute 24-Jährige, da sie ohne Sprachbarrieren leicht neue Freundschaften knüpfen könne. Zurzeit lässt sich Nathalie zur Lehrerin für die Sekundarstufe ausbilden. Sie möchte in Zukunft Deutsch, Englisch und Französisch als Fremdsprache unterrichten. Ihre zweisprachig ausgerichtete Erziehung beeinflusste auch ihre spätere Berufswahl: «Mein Interesse für Sprachen wurde so geweckt. Ich konnte nicht nur Deutsch und Französisch ohne Mühe in frühster Kindheit lernen, es fiel mir auch leichter, meine zusätzlichen Sprachen, Englisch und Italienisch, zu lernen.»

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