17. Juni 2020
13-Jährige kann man nicht mehr erziehen. Stimmt’s?
Lesedauer: 1 Minuten
Erziehungsmythos 11:
13-Jährige kann man nicht mehr erziehen. Stimmt’s?
Das sagt der Experte:
«Natürlich erzieht man sein Kind weiter, und zwar genauso wie vor dem 13. Lebensjahr. Diese Aussage ist mir nicht nur extrem unsympathisch, sie geht auch von einem sehr technischen Modell aus. Dieses besagt, dass jedes Kind nach dem 13. Lebensjahr am gleichen Ort steht. Das Gegenteil ist der Fall: Jedes Kind hat einen individuellen Entwicklungsplan und individuelle Stärken und Schwächen. Solche Pauschalaussagen halte ich daher für puren Unfug.»
Alle Erziehungsmythen im Überblick:
Lesen Sie hier die Antworten auf 15 Erziehungsmythen:
- Gute Noten sollte man mit Geld belohnen
- Handy-Entzug als Strafe ist sinnvoll
- Ein Kind mit viel Freiheiten wird verantwortungsvoller
- Einzelkinder sind verwöhnt und können nicht teilen
- Raufende Kinder werden kriminell
- Wer mit seinen Kindern streitet macht sie streitsüchtig
- Kindern sollte man nichts verbieten, da sie sonst zu kleinen Rebellen werden
- Mit viel Spielzeug fühlt sich ein Kind geliebt
- Scheidungskinder sind beziehungsunfähig
- Trotzende Kinder brauchen härtere Erziehung
- Als Eltern sollte man auch beste Freunde seiner Kinder sein
- Ab der 1. Klasse sollte ein Kind ein Smartphone erhalten
- Früh geförderte Kinder werden erfolgreicher
- Eine Ohrfeige hat noch keinem Kind geschadet
«150 Fragen – 150 Antworten zu Erziehung, Familie und Schule».
Im 132 Seiten starken Ratgeber kommen 51 Expertinnen und Experten zu Wort. NeuabonnentInnen erhalten das Booklet geschenkt. Eine Einzelausgabe kostet 14.90 Fr. plus Versandkosten; Sie können es hier bestellen.
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