So geht Aufklärung: Unsere Themen im Februar
Bild und Video: Florina Schwander
Liebe Leserin, lieber Leser
«Ich bereite mich auf das Schlimmste vor, ich hoffe das Beste, und ich nehme es, wie es kommt.»
Hannah Arendt (1906 – 1975) war eine jüdische deutsch-amerikanische politische Theoretikerin und Publizistin.
Ob Kinder in ärmlichen oder in reichen Verhältnissen aufwachsen, beeinflusst ihre körperliche und psychische Gesundheit. Das ist bekannt. Englische Forscher fanden nun heraus, dass bereits gefühlte Armut aufs Gemüt drückt. Jugendliche, die ihre Familien unabhängig von der tatsächlichen finanziellen Situation weiter unten auf der sozialen Leiter ansiedelten, zeigten häufiger depressive Verstimmungen als diejenigen, die den Sozialstatus der Familie positiver einschätzten. Eine schockierende Erkenntnis, wie ich finde. Wie müssen sich erst Kinder fühlen, die tatsächlich in einer von Armut bedrohten Familie leben? «Wenn das Geld kaum zum Leben reicht» – eine Reportage, die unter die Haut geht.
Oskar Jenni ist einer der bekanntesten Entwicklungspädiater der Schweiz. Seit 2018 leitet er die «Akademie. Für das Kind. Giedion Risch» in Zürich. Sie setzt sich für mehr Akzeptanz und Wertschätzung von Kindern in der Gesellschaft ein. Unter dem Titel «Kosmos Kind» lanciert Oskar Jenni in Kooperation mit der Stiftung Elternsein, Herausgeberin dieses Magazins, einen exklusiven Vortragszyklus. Elf Expertinnen und Experten beantworten Fragen wie «Was brauchen Kinder und Jugendliche für ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden?» oder «Wie lässt sich der Weg in ein gelingendes Leben gestalten?». Wer die Referenten sind und wie Sie zu Tickets kommen, sehen Sie hier.
Wir sind ein bisschen stolz, mit dem Satiriker und Psychoanalytiker Peter Schneider den Kolumnisten des Jahres an Bord zu haben. «Schneider lesen ist Vergnügen pur», begründet das Fachmagazin «Schweizer Journalist» seine Wahl. Überzeugen Sie sich selbst: «Eine Frage – drei Meinungen» mit Peter Schneider in Hochform – ironisch, bissig und ziemlich böse.
Herzlichst – Ihr Nik Niethammer