Wer hält sich an das Mindestalter bei Whatsapp?
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Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit Swisscom
«Ja, ich bin 16 oder älter»: Knapp ein Jahr ist es her, dass Whatsapp das Mindestalter für seine Nutzung auf 16 Jahre angehoben hat. Daran halten tut sich kaum jemand.
Die Diskussion, ob Eltern den Nachrichtendienst einfach verbieten und mit ihren Kindern auf deren Geräten löschen sollten, wurde zu Beginn noch geführt. Viele Eltern haben aber kapituliert und lassen den Gebrauch weiterlaufen.
Denn Whatsapp gehört heute integral in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen – es ist ihr Haupt-Kommunikationskanal. Die wenigsten können das Verbot bis 16 nachvollziehen; Whatsapp ist Alltagskultur. Und die lassen sich Teenager nicht diktieren.
Den Klassenchat verbieten?
Vom Mindestalter betroffen sind auch Schulen. Dürfen Lehrpersonen mit ihren Schülerinnen und Schülern noch eine Whatsapp-Gruppe führen? Sollen sie es strikt verbieten oder von den Eltern schriftlich ein Okay einholen? Da sind sich selbst Datenschutzbeauftragte nicht einig: Der Vertreter des Kantons Zürich sagt klar, Whatsapp sei für Schulen verboten. Der Vertreter der Kantone Jura und Neuenburg erachtet ein Verbot als realitätsfremd.
Aufklärung statt Verbot
Klar ist: Die Firma Whatsapp sammelt Daten und macht Geld damit. Auch mit den Daten unserer Kinder. Und dafür sollte jedes Kind ein Bewusstsein entwickeln. Das lernt es aber nicht durch Verbote und die Aufforderung, mit Daten sorgfältig umzugehen. Vielmehr braucht es dafür Kommunikation – mit Eltern, Lehrpersonen, Freunden.
Klar ist: Die Firma Whatsapp sammelt Daten und macht Geld damit. Auch mit den Daten unserer Kinder.
mit digitalen Medien im Familienalltag.
swisscom.ch/medienstark
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