«Die Bindung zu meinen Kindern ist viel enger und emotionaler als meine eigene zu meinen Eltern. Diese war hierarchischer, autoritärer, sachlicher. Wir Kinder mussten schon früh viele Aufgaben erledigen, Selbständigkeit wurde betont. Alles war genau geplant, den Takt gab die Agenda meiner Eltern vor. Mein Vater sagt von sich selber, dass er ein Familienmensch sei, aber sein Leben war aus meiner Sicht primär geprägt von Arbeit, Leistung und dem damit verbundenen Stress. Meine Mutter hat ebenfalls viel gearbeitet und war zusätzlich für den Haushalt und uns vier Kinder verantwortlich. Ich denke rückblickend, dass sie damit überfordert war. Ich wollte es immer anders haben. Meine Kinder sind für mich das grösste Geschenk, und ich bin jeden Tag dankbar dafür.
29. Juni 2020
«Meine Kinder sind für mich das grösste Geschenk»

Aufgezeichnet von Claudia Landolt
Bild: Julia Forsman
Bild: Julia Forsman
Lesedauer: 3 Minuten
Ich erzähle
Reto, 49, Anwalt und dreifacher Vater, glaubt, dass die Bindung zu jedem seiner Kinder im Alter von 11, 14 und 16 Jahren genau gleich ist.

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