Mittagstisch statt Mensa

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In Zusammenarbeit mit Betty Bossi
Immer mehr Eltern schliessen sich mit anderen Familien zusammen, um gemeinsam für die Kinder zu kochen. Chaos vorprogrammiert? So wird Ihr Mittagstisch zum entspannten Erlebnis.
Zu Beginn ist der Aufwand für die Planung und Organisation etwas grösser, doch sobald allen klar ist, wie, wo und wann, kann es sehr entspannt zu- und hergehen. Dieses Modell bringt für Erwachsene wie für Kinder viele Vorteile: Wer nicht kochen muss, erhält persönliche Freiräume, Kinder meckern beim Essen in Gemeinschaft weniger und speziell für Einzelkinder kann es eine neue Erfahrung sein, gemeinsam mit anderen Kindern zu essen.
- Burger mit selbstgemachten Ofen-Frites
- Mini-Pizzas im Racletteofen
- Hörnliauflauf
- Omeletten salzig und süss
- Riz Casimir
- Toast Hawaii
Wenn mehrere Kinder zusammen essen, sind Tischregeln unumgänglich. Es ist klar, dass nicht überall dieselben Regeln gelten. Bei Ihnen zu Hause gelten Ihre Regeln, während auswärts anderes gilt. Natürlich ist es von Vorteil, wenn alle Eltern ähnliche Vorstellungen von geltenden Tischmanieren haben, ansonsten sind Diskussionen vorprogrammiert.
Viele Kinder = viele Geschmäcker
Nehmen Sie es nicht persönlich, wenn Ihr Sohn zu Hause Rüebli verschmäht, aber den Rüeblisalat auswärts liebt und gleich zwei Portionen schöpft. Durch unterschiedliche Zubereitungsarten kann ein Menü ganz anders schmecken und Ihrem Kind plötzlich zusagen. Freuen Sie sich einfach darüber, dass auswärts gut gegessen wird. Es hat nichts mit Ihren Kochkünsten zu tun.
Einmal sind die Kinder nach der Schule aufgestellt, ein anderes Mal aufgewühlt. Stellen Sie sich darauf ein!
Die Kinder können auch in die Vorbereitungen miteinbezogen werden und Sie mit einfachen Aufgaben wie Salate rüsten ein wenig entlasten. Ein beliebtes Ritual: Jede Woche darf ein anderes Kind den Speiseplan – in Absprache mit Ihnen – bestimmen.
Multikulti auf dem Teller?
So kann sich mit einem Mittagessen eine neue Welt von unterschiedlichen Kulturen, Gerichten und Geschmäckern für Ihre Kinder eröffnen und mit Freude und Spass verbunden werden.
Regeln erleichtern das Leben:
- Das Essen beginnt, wenn alle am Tisch sitzen.
- Der Koch oder die Köchin schöpft, das Kind bestimmt die Menge. Grundregel: Lieber zwei Mal wenig schöpfen als ein Mal viel.
- Das Mittagessen endet erst, wenn alle fertig gegessen haben und satt sind.
- Mit den Worten «bitte» und «danke» werden dem Koch oder der Köchin Wertschätzung entgegengebracht.
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