14. Dezember 2017
«Ich lebe bei Mami – und bei Papi»

Text: Gisela Kilde
Foto: iStock
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Lesedauer: 4 Minuten
Seit 2017 ist die alternierende Obhut explizit im Zivilgesetzbuch aufgeführt. In diesem Fall leben die Kinder nach einer Scheidung abwechselnd bei der Mutter und beim Vater. Welche Vorteile bietet diese Betreuungsform?
Als werdendem Vater war Robert klar, dass er seine Tätigkeit als Informatiker reduzieren wird. Seine Frau Mara wollte in ihrem Beruf als Buchhalterin in einem kleinen KMU Teilzeit weiterarbeiten. Bei der Geburt des ersten Kindes reduzierte Robert sein Arbeitspensum auf 80 Prozent, Mara senkte ihre Tätigkeit zuerst auf 20 Prozent, stockte später, nachdem für das zweite Kind die obligatorische Schulzeit begonnen hatte, auf 40 Prozent auf. An einem von Maras beiden Arbeitstagen blieb Robert zu Hause bei den Kindern, den zweiten verbrachten die Kinder bei einer Tagesmutter, die in der Nachbarschaft wohnt.

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