17. Juni 2020
Trotzende Kinder brauchen eine härtere Erziehung. Stimmt’s?
Lesedauer: 1 Minuten
Erziehungsmythos 10:
Trotzende Kinder brauchen eine härtere Erziehung. Stimmt’s?
Das sagt der Experte:
«Grenzen setzen ist zentral in der Erziehung und gehört zum Job der Eltern. Man muss es aushalten, dass ein Kind gegen die elterlichen Grenzen rebelliert, frustriert ist und seine Unlust an den Eltern auslässt. Verfügt man über diese Fähigkeit, benötigt man auch nicht das tausendste Ratgeberbuch zur Erziehung. Wichtig bei der Grenzsetzung ist allerdings eine gewisse Flexibilität – man sollte Grenzen nicht stur nach Excel-Tabelle festlegen.»
Alle Erziehungsmythen im Überblick:
Lesen Sie hier die Antworten auf 15 Erziehungsmythen:
- Gute Noten sollte man mit Geld belohnen
- Handy-Entzug als Strafe ist sinnvoll
- Ein Kind mit viel Freiheiten wird verantwortungsvoller
- Einzelkinder sind verwöhnt und können nicht teilen
- Raufende Kinder werden kriminell
- Wer mit seinen Kindern streitet macht sie streitsüchtig
- Kindern sollte man nichts verbieten, da sie sonst zu kleinen Rebellen werden
- Mit viel Spielzeug fühlt sich ein Kind geliebt
- Scheidungskinder sind beziehungsunfähig
- 13-Jährige kann man nicht mehr erziehen
- Als Eltern sollte man auch beste Freunde seiner Kinder sein
- Ab der 1. Klasse sollte ein Kind ein Smartphone erhalten
- Früh geförderte Kinder werden erfolgreicher
- Eine Ohrfeige hat noch keinem Kind geschadet
«150 Fragen – 150 Antworten zu Erziehung, Familie und Schule».
Im 132 Seiten starken Ratgeber kommen 51 Expertinnen und Experten zu Wort. NeuabonnentInnen erhalten das Booklet geschenkt. Eine Einzelausgabe kostet 14.90 Fr. plus Versandkosten; Sie können es hier bestellen.
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Sie toben, schreien und brüllen, dass es einem fast das Herz zerreisst:
Kinder und Jugendliche müssen erst lernen, wie sie mit ihren Gefühlen sozialverträglich umgehen. Dieser Prozess ist an die Hirnentwicklung gekoppelt – und er kann von den Eltern unterstützt werden.