Heute ist sie zweieinhalb und ich bin nicht mehr ganz so überfordert. Und doch bringen die Kleine und ihr Halbbruder (12) mich immer wieder in Situationen, in denen ich rat- und fassungslos denke: «Echt jetzt?», oder: «Was nun?».
Es war vielleicht das Entmutigendste, was mich der grosse Altersunterschied meiner Kinder gelehrt hat: Egal, wie alt sie sind, es wird immer schwierig sein, immer kompliziert, immer anstrengend. Die Probleme verlagern sich, das Nicht-Durchschlafen wird abgelöst vom Nicht-Aufstehenwollen, das Trötzeln mit 2 vom Trötzeln mit 10.