Nach Corona: Zurück zur Normalität
Bild: Alessandro della Valle / Keystone
In Zusammenarbeit mit Swisscom
Während des Lockdowns haben viele Kinder ihre Mediennutzung drastisch erhöht. Nach dem Ausnahmezustand müssen Eltern nun die Bildschirmzeit neu regeln. Was dabei zu beachten ist – und welche positiven Auswirkungen die veränderte Mediennutzung haben kann.
Nach der Wiedereröffnung der Schulen wollen viele Eltern die Bildschirmzeit der Kinder auf ein Normalmass zurückführen. Dann gelten wieder die vorherigen Inhalts- und Zeitregeln, wie und wann Kinder und Jugendliche digitale Medien nutzen dürfen. Diese Rückkehr zu einem geregelten Umgang mit Smartphone, Tablet und Computer dürfte aber für manche schwierig werden. Deshalb sollte der Wechsel bewusst und die strengeren Regeln mit Bedacht eingeführt werden. Die Kinder werden einige Zeit brauchen, bis sie sich an die neuen Umstände gewöhnt haben. Weil die Eltern weniger im Homeoffice arbeiten, werden sie ihre Vorbildfunktion wieder besser wahrnehmen können.
Das Spielgerät als Arbeitsinstrument
Die Umstellung auf ein Normalmass an Mediennutzung eröffnet zudem Diskussionen über die Vor- und Nachteile von realem und medial vermitteltem sozialem Austausch. Ein weiterer positiver Aspekt dürfte sein, dass wir alle durch die Beschneidung von physischen Kontakten den Wert des persönlichen Austauschs aufs Neue zu schätzen lernen. Und das ist gut so.