Kleine Geschwister lernen digitale Medien früher kennen. Das ist zunächst weder gut noch schlecht. Man muss Geschwister nicht gleich behandeln – Gleichmacherei wird keinem Kind gerecht. Jedes Kind braucht eine individuelle Medienerziehung, die seinen Bedürfnissen und seinem Alter entspricht. Aber was heisst das für den Alltag?
Medienregeln bei Geschwistern

In Zusammenarbeit mit Swisscom
Kleine Geschwister lernen digitale Medien früher kennen. Das ist zunächst weder gut noch schlecht. Man muss Geschwister nicht gleich behandeln – Gleichmacherei wird keinem Kind gerecht. Jedes Kind braucht eine individuelle Medienerziehung, die seinen Bedürfnissen und seinem Alter entspricht. Aber was heisst das für den Alltag?
Medienerziehung braucht Zeit
Gewinnen Sie zudem einen Überblick: Welche Filme, Sendungen oder Games sind bei Kindern gerade angesagt oder eignen sich für sie? Fragen Sie Ihre Kinder, andere Eltern, Fachpersonen und recherchieren Sie im Internet. So werden Sie auch besser begründen können, warum in Ihrer Familie etwas erlaubt ist – oder eben nicht.
Denn wichtig ist: Lassen Sie Mediennutzung, nicht einfach geschehen. Entscheiden Sie sich bewusst und,besprechen Sie mit Ihren Kindern, was sie nutzen dürfen.
Finden Sie Ihre Regeln – gemeinsam und demokratisch
Problematisch wird es, wenn die Kleinen etwas sehen, das sie ängstigt oder verstört. Denn eine zeitliche Überforderung verkraftet ein Kind eher als unangemessene Inhalte. Orientieren Sie sich beim gemeinsamen Filmschauen oder Gamen daher am jüngeren Kind. Und achten Sie auf die Altersbeschränkung von Sendungen, Filmen oder Apps und erklären Sie Ihren Kindern, dass diese zu ihrem Schutz ist.
Beim Finden helfen Ihnen vielleicht folgende Fragen:
- Wo steht mein Kind aktuell?
- Was braucht es wirklich?
- Wo stehe ich?
- Was kann ich bieten?
- Bin ich ein Vorbild?
- Welchen Schutz braucht mein Kind beim Nutzen von Medien?
- Wie kann ich mein Kind fördern?
Bild: istock