Kind, informier dich!
Bild: Myrleen Pearson / Alamy
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi
Jedes Kind hat Rechte, die Kinderrechte – zu diesen zählt auch das Recht auf Information. Aber wie informiert man sein Kind richtig und über was?
Auf die Frage, wie man das Interesse seines Kindes an diesen Themen weckt, gibt es keine abschliessende Antwort. Als Eltern selbst gut informiert zu sein, ist eine wichtige Grundvoraussetzung. Darüber hin aus gilt es, immer wieder mit seinen Kindern über dieses Recht zu sprechen. Und dass dieses Hand in Hand mit anderen Mitwirkungsrechten geht, beispielsweise der Meinungsfreiheit.
Dennoch wird ein Kind sich erst dann mit seinem individuellen Recht auf Information identifizieren können, wenn es dessen Auswirkungen selbst erfahren kann und sich in seinen Entscheidungen als gleichberechtigter Partner wahrgenommen fühlt.
Eine wichtige Schlüsselfunktion
Diese bezieht sich nicht nur auf das Recht auf, sondern auch auf den Schutz vor zu viel, falschen oder verletzenden und diskriminierenden Informationen. Lädt ein Jugendlicher zum Beispiel pornografische Bilder ins Netz, muss er wissen, dass er sich damit strafbar macht.
Aus zwei Gründen ist es ein Gewinn für die Familie, wenn Kinder gleichberechtigt behandelt werden. Einerseits ebnen Eltern ihren Kindern den Weg, Mündigkeit zu erfahren. Andererseits führt es zu einem ehrlichen Austausch auf Augenhöhe. Solche Diskussionen können auch für Eltern bereichernd sein, insofern sie dazu anregen, eigene Verhaltens und Denkmuster zu hinterfragen.
Zum Autor:
Über die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi
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