Das Beste am Mamasein
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Kinder machen glücklich? Ja sicher, aber nicht immer und ganz sicher nicht zwingend jeden Tag. Und doch: Dreifach-Mama und Online-Leiterin Florina Schwander würde keine Sekunde nicht Mutter sein wollen. Was genau sie das Beste am Mamasein findet, erzählt sie hier.
Warum Muttersein das Beste in meinem Leben ist
Neben der Tatsache, dass ich mich extrem glücklich schätze, dass ich den perfekten Mann und Vater für unsere Familie gefunden habe und alles so gut mit den Schwangerschaften und Geburten geklappt hat, gibt es diese eine Tatsache, die mich jeden Tag bestärkt, dass mir meine Kinder extrem guttun.
Kinder zwingen einen zur Selbstreflexion
Seit ich Mutter bin, bringen mich meine Kinder tagtäglich dazu, mein Handeln, meine Gefühle und Gedanken immer wieder aufs Neue zu hinterfragen. Ein Beispiel: Meine sechsjährige Tochter fragte mich letzthin, was ehrgeizig sein bedeutet. Ich fing an zu erklären, doch mittendrin merkte ich, dass ich dabei war, ihr die Charaktereigenschaft eher negativ zu erklären. Ich hielt inne und überlegte mir, ob das wirklich meine Überzeugung ist oder ob meine Erklärung persönlich oder aus aktuellen Anlässen subjektiv gefärbt sein könnte? Und fügte dann noch eine etwas neutralere Auslegung an. Oder das Thema Stress – und die Frage, was stresst mich in Wahrheit? Bin ich tatsächlich angespannt, weil der eine Sohn partout nur die schönen (ausgeliehenen!) Turnschuhe im Schlammgarten anziehen möchte oder was genau war da los mit mir?
Ich denke, also bin ich – zu kritisch?
Aber bevor Sie jetzt denken, ich sei die ausgeglichene Mama in Person, sorry – auch hier, Fehlanzeige. Die Kunst liegt vielmehr drin, die eigenen Ups und Downs gnadenlos zu akzeptieren. Die Kinder halten Mama (und Papa) dabei stets frischfröhlich den Spiegel hin. Die daraus gewonnenen Einsichten bringen mich meist weiter. Oder anders gesagt: Ich wachse daran. Und das macht mich glücklich. Fürs Ego-Nachdenken ist beim Schrubben von heiklen Turnschuhen übrigens bestens Zeit.
Sie haben meine Gedanken gelesen, mich interessieren Ihre: Was ist für Sie das Beste am Mama- oder Papasein?