Unsere Themen im März: Autorität, Elternsex und Handykontrolle
Bild und Video: Florina Schwander
Liebe Leserin, lieber Leser
Eine Diskussion über fehlenden Anstand und Respekt artet schnell in ein Schwarzpeterspiel aus: Vielen Eltern sei das Erziehen heute zu mühsam, es fehle an Halt und Haltung; die Folge seien Kinder, die in der Schule Probleme machten, klagen Lehrkräfte und Schulleiter. Alles falsch, tönt es von Elternorganisationen, die Schule produziere frustrierte und demotivierte Schüler, viele Lehrpersonen seien keine pädagogischen Autoritäten. Halten wir den Ball flach: Erziehen wie Lehren erfordern Leadership, Verbindlichkeit und Authentizität. Keine Anbiederung, kein Laisser-faire.
Gegenüber Eltern wie Lehrpersonen, die eine natürliche Autorität ausstrahlen, empfinden Jugendliche Respekt. Autorität ist ein Beziehungsverhältnis. Wie Eltern und Lehrpersonen ihre Autorität zurückgewinnen – davon handelt unser Dossier.
Die Qualität von Eltern bemisst sich nicht nach den Regeln, die sie ihren Kindern vorgeben, sondern nach der Art ihrer Reaktion, wenn diese Regeln gebrochen werden.
Jesper Juul, dänischer Familientherapeut
- Über 60 Prozent der Befragten lesen alle zehn Ausgaben pro Jahr.
- 70 Prozent der Befragten verweilen bei jedem Heft mindestens 60 Minuten oder länger.
- «Schule und Bildung» führt die Liste der Themen an, die unsere Leserinnen und Leser am meisten interessieren, gefolgt von «Psychologie» und «Erziehung». Auf Platz 4: «Familie».
- 95 Prozent der Befragten beurteilen unsere Texte als gut oder sehr gut verständlich.
- Die Rangliste der beliebtesten Titelgeschichten der vergangenen vier Jahre führt das Dossier «Hausaufgaben» an, gefolgt von «Resilienz» und «Mobbing». Auf den nächsten Plätzen folgen die Dossiers «Burnout mit 12», «Trauer» und «Lass uns streiten».
- Wir haben Sie gefragt, welche Begriffe Sie mit Fritz+Fränzi assoziieren. Das sind die häufigsten Nennungen: «nützlicher Elternratgeber», «hervorragend gemachtes Magazin», «starke Dossiers», «interessante Serien», «spannende Monatsinterviews», «meinungsstarke Kolumnisten» und «eindrückliche Bilder».
Herzlichst – Ihr Nik Niethammer