«Vorbilder wie Ellen sind so wichtig für unsere Gesellschaft»

Zum Tod von Ellen Ringier haben uns zahlreiche Trauerkarten und Beileidsschreiben erreicht. Das sind die zehn berührendsten Zuschriften.
Ellen konnte die Menschen für das Gute begeistern.
Obwohl ich Ellen Ringier nicht wirklich kannte – ich habe sie zwei, drei Mal an einem Anlass bei «Fritz+Fränzi» gesehen und ihr einmal die Hand gedrückt –, hat mich ihr Tod sehr traurig gemacht. Nicht weil ich jetzt fürchte, dass es bachab geht mit der Stiftung und mit «Fritz+Fränzi», da seid ihr ja gut aufgestellt. Sondern weil ein Mensch nicht mehr hier auf Erden ist, der sich für das Gute eingesetzt hat, die Menschen für das Gute begeistern konnte, viele Samen gelegt hat, die nun Gutes hervorbringen. Mehr denn je braucht die Welt solche Menschen, die an das Gute glauben und all ihre Kraft dafür einsetzen.
Mit ihrem Vermächtnis bleiben gottlob die guten Werke von Ellen Ringier und alle guten Gedanken, die sie in die Menschen gelegt hat, die mit ihr verbunden waren. Ich wünsche der Stiftung Elternsein und «Fritz+Fränzi», dass ihr mutig in die Fussstapfen eurer Gründerin tretet und ihr so notwendiges Anliegen engagiert weiterführt. Das sind wir Ellen Ringier schuldig. Ich freue mich, dass ihr dazu entschlossen seid. Danke für euren wertvollen Einsatz.
Armin Barmet, Brunner Medien AG
Was für ein Schock.
Was für ein Schock. Ich hoffe sehr, dass es für euch weitergeht. Diesen Satz von ihrem Grossvater habe ich mir aufgeschrieben: «Im Leben geht es immer darum, anderen Menschen eine Chance zu geben.» Was für ein wunderbares Lebensmotto. Es sollte mehr Menschen geben, die anderen eine Chance geben. Vielleicht gleich selbst damit anfangen.
Mikael Krogerus, Journalist
Voller Tatendrang
Mein herzliches Beileid Ellens Familie und natürlich auch euch. Es tut mir sehr leid. Ellen muss eine grossartige Frau gewesen sein. Wie traurig, dass jemand, der noch voller Tatendrang war, so aus dem Leben gerissen wird.
Lukas Linder, Schriftsteller
Ich habe Ellen bewundert.
Der Tod von Ellen Ringier hat mich sehr getroffen. Ich habe diese Frau bewundert für das, was sie geschaffen hat. Das war nicht einfach, brauchte Durchsetzungskraft, und es steckt viel Arbeit dahinter. Ich hoffe sehr, dass ihr als Team gefestigt seid und weitermachen könnt wie bisher. Letzte Woche habe ich eine Traueranzeige erhalten, darin stand ein Satz von Johann Wolfgang von Goethe, der mir naheging: «Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen, lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.»
Caroline Märki, Familylab
Du warst aussergewöhnlich.
Danke, liebe Ellen, dass ich dich kennenlernen durfte. Du hattest ein grosses Herz. Du warst direkt, hast alles Unehrliche verabscheut, warst grosszügig und mit einem guten Gewissen unterwegs. Du warst aussergewöhnlich.
Frank Grossmann, Orphan Healthcare
Wir hätten uns gewünscht, dass Ellen noch ein bisschen bliebe.
Mit Bestürzung haben wir von Ellen Ringiers Tod erfahren. Sie war das strahlende Gesicht des willensstarken Engagements, des gelebten Humanismus, der Eigenständigkeit und der endlich relevanten, umfassenden Elterninformation in der Schweiz. Wir sind stolz darauf, Teil dieses Vermächtnisses zu sein, und werden Ellen Ringier als unvergleichlich warmherzige, starke Frau in Erinnerung halten. Vorbilder wie sie sind so wichtig für unsere Gesellschaft – gerade in diesen Zeiten würde man sich darum umso mehr wünschen, dass sie noch ein bisschen bliebe. Leider hat das Schicksal sich anders entschieden.
Federica Mele und das ganze Team von Partner & Partner
Aus echter Überzeugung
Aus meiner Perspektive war Ellen eine Schirmherrin, die ihre Aufgabe nicht als Pflicht verstand, sondern aus echter Überzeugung handelte. Auch wenn sie schon länger krank war, ist dies doch ein Moment, den man immer fürchtet. Ich hätte sie sehr gerne kennengelernt.
Thomas Feibel, Medienkolumnist
Eine starke Frau
Es ist traurig, wenn starke Frauen wie Ellen nicht mehr unter uns sind. Zum Glück hat sie für die nächste Generation Projekte hinterlassen, die Bestand haben werden. Danke.
Franziska Müller Tiberini, familienunternehmen.ch
Was für ein Verlust
Mit tiefer Betroffenheit habe ich vom Ableben von Ellen erfahren. Ich kann mir gut vorstellen, was für ein grosser Verlust der Tod dieser aussergewöhnlichen Frau mit ihrer grossen Persönlichkeit und ihrem inspirierenden Engagement für das Team von «Fritz+Fränzi» bedeutet. Ich bin sicher, dass ihr Ellens Vermächtnis mit aller Professionalität und grösstem Engagement weiterführen werdet. Dazu wünsche ich euch viel Kraft und weiterhin viel Erfolg.
Zeno van Essel, Agentur van Essel
Ohne Ellen gäbe es unseren Verein nicht.
Ich habe Ellen vor 18 Jahren kennenlernen dürfen und gehöre zu den «anderen Menschen, denen sie eine Chance gab». Ohne Ellen Ringier würde es den Verein «Orte für Kinder» und seine Kindertagesstätten nicht geben. Nur dank ihrer Art wurde aus einer waghalsigen Utopie eines kleinen Wirtschaftsredaktors ein Ort für viele Kinder, der bei Ellens Besuch vor fast genau zwei Jahren höchste Wertschätzung erfuhr. Die Nachricht von ihrem Tod macht unfassbar traurig.
Markus Guhn, Verein «Orte für Kinder»