Elternsein im Ausnahmezustand - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
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Elternsein im Ausnahmezustand

Lesedauer: 1 Minuten

Liebe Eltern,

Kinder sind in aller Regel feinfühlig, sie spüren, dass etwas anders ist. Vor allem dann, wenn der Kontakt zu den Grosseltern unterbrochen wird, wenn Selbstverständliches nicht mehr möglich ist, macht sich ein Kind Gedanken oder Sorgen. Auch wenn es nicht fragt: Reden Sie mit Ihrem Kind. 

In Krisenzeiten wird von Führungskräften erwartet, dass sie spürbar leiten und lenken, Halt und Sicherheit vermitteln und ihr Unternehmen möglichst unbeschadet aus der Krise herausführen.

Als Geschäftsführer überlege ich mir, wie ich der Krise etwas Positives abgewinnen kann. Gibt es Dinge, die uns inspirieren und stärken, uns Schwung geben über die Krise hinaus? Tun Sie das auch, liebe Eltern, denn in diesen Tagen nimmt die Ablenkung und Reizüberflutung bei Ihrem Kind ab, das ist Ihre Chance! 

Thomas Schlickenrieder, Geschäftsführer der Stiftung Elternsein, über die Corona-Krise als Chance für Eltern.
Lancieren Sie jetzt ein gemeinsames Projekt mit Ihrem Kind: Bauen Sie zusammen eine Katzentreppe, zimmern Sie ein neues Pult oder Regal für Ihr Kind, errichten Sie einen Kräutergarten auf Ihrem Balkon, stöbern Sie nach Pflanzen, die Sie Ihrem Kind in die Obhut geben können. Streichen Sie Ihre Zimmer neu und geben Sie Ihrem Zuhause einen neuen, farbigen Anstrich. Schenken Sie Ihren Velos endlich mal etwas Liebe. Entrümpeln Sie. Beginnen Sie mit den Ostervorbereitungen. Wie wärs mit einem Modellbaukasten? Es gibt so viel zu tun.

Verbringen Sie ganz besonders jetzt Zeit mit Ihrer Familie und lassen Sie Ihre Kinder
durch besondere Zuwendung und Geborgenheit spüren, dass sie das Wichtigste
in Ihrem Leben sind.

«Ich bereite mich auf das Schlimmste vor, ich hoffe das Beste und ich nehme es, wie es kommt.»

Hannah Arendt (1906 – 1975) war eine
jüdische deutsch-amerikanische politische
Theoretikerin und Publizistin.

Liebe Eltern, gehen Sie in Führung!
Die Schulen sind zu – und vor allem alleinerziehende Eltern sind ganz besonders
gefordert. Mehr denn je sind sie auf sich alleine gestellt und müssen sich noch mehr
verbiegen, um die Organisation ihrer Familie zu meistern. 

Liebe Arbeitgeber: Kümmern Sie sich bitte ganz besonders um Ihre Mitarbeitenden und zeigen Sie sich familienfreundlich. Haben Sie Verständnis, Sie werden den Dank Ihrer Mitarbeitenden in Form einer spürbaren Loyalität ernten können. Familienfreundlichkeit lohnt sich für Ihr Unternehmen.

 
Alle Eltern, die kein eigenes Abonnement des Schweizer ElternMagazins Fritz+Fränzi besitzen, werden normalerweise in losem Abstand über die Schule mit einem Heft versorgt. Während der Zeit der Schulschliessungen bietet die Stiftung Elternsein diesen Eltern in einer Solidaritätsaktion an, sich die aktuelle «Fritz+Fränzi»-Ausgabe kostenlos an ihre Heimadresse liefern zu lassen. Bestellen Sie Ihr Gratis-Exemplar bitte über: www.fritzundfraenzi.ch/gratis

Tragen Sie sich in unserer Verteilerliste ein, wir haben ein Kontingent an Ausgaben bereitgestellt.

Schauen Sie gut zu sich und Ihren Liebsten und tun Sie sich jeden Tag etwas Gutes.
Kinder brauchen starke Eltern, und erholte Eltern sind starke Eltern!
Machen Sie es gut.

Herzlich – Ihr Thomas Schlickenrieder