8 Tipps, um in den Ferien einen kühlen Kopf zu bewahren - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
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8 Tipps, um in den Ferien einen kühlen Kopf zu bewahren

Lesedauer: 1 Minuten

Hilfe, die Sommerferien fangen an! Hier ist die ganz persönliche Mami-Survival-Liste von Gastbloggerin Ulrike Légé.

  1. (Meine) Erwartungen runterschrauben
    Nein, es werden nicht sechs Wochen Sonne, Harmonie und Entspannung. Besser schon mal einstellen auf Schmuddel-Wetter, Geschwister-Generve, Reise-Übelkeit. Schön wird’s trotzdem, hoffe ich!
  2. Mami-Badekleid besorgen
    Irgendetwas Taille-reduzierendes oder wenigstens umspielendes. Ich muss ganze Tage im eingepinkelten Nichtschwimmer-Becken verbringen – da will ich wenigstens Magnum-Eis à discretion essen können, ohne mir Sorgen zu machen.
  3. Vorräte aufstocken
    Alles, was Kinder möglichst günstig möglichst lange beschäftigt. Seifenblasen, Strassenkreide, Wasserpistolen, Bügelperlen – und ja, ein paar DVDs, auch wenn es vielleicht nicht pädagogisch wertvoll ist. Aber nur so komme ich zu meiner Siesta in der Hängematte.
  4. Divide and conquer
    Ich finde einen Besuch im Europa-Park oder Alpamare etwa so lustig wie eine Wurzelbehandlung. Dafür laufe ich mit den Kindern gerne durch jede Pfütze und plansche in eiskalten Gletscherseen. Mein Mann ist genau umgekehrt. Also macht jeder das mit den Kindern, was er gern hat. Oder zumindest gerade noch aushält.
  5. Betthupferl besorgen
    Nach zwölf Stunden Kindern nonstop brauche ich abends ein alkoholfreies Bierchen, wenn wir einen richtig guten Tag hatten. Weinschorle, wenn alles normal war. Margaritas, wenn alles richtig schief lief. Und dazu Schokolade, Nüssli, Käsehappen – wozu sonst habe ich meinen Mami-Tankini?!
  6. Bloss nicht auf Pinterest oder sonst wo im Internet nach Ferien-Projekten suchen
    Wenn wir diese obersüssen, aber hammermässig komplizierten Bastel-Ideen und Rezepte angehen, haben die Kinder und ich am Ende einen gemeinsamen Nerven-Zusammenbruch. Oder ich muss den Tag schon mit Chardonnay anfangen.
  7. Stattdessen einfache Ideen umsetzen
    Basteln werden wir mit maximal zwei Dingen: 
    Putzschwamm, auseinandergeschnitten + Gummiband = Wasserbombe. 
    Stock + Schnur = Tipi. 
    Und kochen mit drei:
    Pasta + Pesto + Käse. 
    Melone + Schinken + Focaccia. 
    Banane + Schoggi-Eis + Sahne. 
    Alles vollwertige Mahlzeiten. 
    Ergibt jeweils = glückliche Kinder und ein relaxtes Mami. Ach ja, und Glacé im Dorf holen gilt als Tages-Ausflug!
  8. Ferien von den Ferien planen
    Egal, wie entspannt wir es angehen, am Ende bleiben es immer sechs Wochen Intensiv-Bespassung. Das schaffen selbst in Club-Hotels nur 20-jährige Animateure, und ich bin mehr als doppelt so alt. Also schon mal die Hütis, Göttis, Grosis einspannen. Und einen ausgedehnten Wellness-Coiffeur-Maniküre-Vormittag planen. Am Montag, 14. August gehen dann meine Mami-Ferien richtig los. Hurra.

    Haben Sie noch andere Punkte für die Mami-Liste? Und welche Punkte bringen die Papis in die Liste ein? Ich bin gespannt und wünsche allen gute Nerven und einen schönen Sommer.

Bilder: zVg


Ulrike Légé (45), ursprünglich aus Niedersachsen, lebt jetzt im Baselland, arbeitet Teilzeit für kleinere Unternehmen in Kommunikation und Strategie. Der grösste Teil ihrer Zeit und Liebe geht an die Familie; drei wuselige Kinder von 6, 9 und 12 Jahren und ein französischer Mann. Als Multikulti-Familie sind sie immer wieder begeistert davon, wie schön das Leben in der Schweiz ist. Auch und gerade in den Sommerferien!
Ulrike Légé (45), ursprünglich aus Niedersachsen, lebt jetzt im Baselland, arbeitet Teilzeit für kleinere Unternehmen in Kommunikation und Strategie. Der grösste Teil ihrer Zeit und Liebe geht an die Familie; drei wuselige Kinder von 6, 9 und 12 Jahren und ein französischer Mann. Als Multikulti-Familie sind sie immer wieder begeistert davon, wie schön das Leben in der Schweiz ist. Auch und gerade in den Sommerferien!