Achtsamkeit – die Vorschau auf unsere Themen im April
Foto und Video: Florina Schwander
Klingt einfach, ist aber ganz schön schwierig. Jeder, der sich schon einmal in Achtsamkeit übte, weiss, wo die Ablenkung lauert: Gedanken an den nächsten Termin, unbeantwortete Mails, Sorgen um die Familie, die Kinder, die Gesundheit.
Achtsamkeit hat eine beispiellose Trendkarriere hinter sich. Noch vor wenigen Jahren unbekannt, ist der Begriff aus unserer modernen, stressgeplagten Welt nicht mehr wegzudenken. Wenn Sie «Mindfulness», den englischen Begriff dafür, googeln, erhalten Sie 90 Millionen Treffer. Es gibt Achtsamkeitstrainer, Achtsamkeitskurse, Achtsamkeitsmagazine.
Die Sehnsucht nach Entschleunigung und die Wiederentdeckung der Selbst-Wirksamkeit sind inzwischen auch in vielen Familien und Schulen angekommen. Wie wird man ein
achtsamer Mensch? Wie hilft Achtsamkeit gegen Stress und Burnout? Und wie gelingt Achtsamkeit in der Erziehung?
«Regen sich Mädchen auf,
heisst es, sie machen Ärger.
Jungs haben dann
einen starken Willen.»Susie Orbach, Psychoanalytikerin
Diese und andere Fragen diskutieren meine Kollegin Evelin Hartmann und ich mit den Psychologen Stefanie Rietzler und Fabian Grolimund. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe «Talk im Kulturpark» am Dienstag, 15. Mai in Zürich. Unsere Experten geben konkrete Tipps, wie Eltern erkennen können, ob ihre Kinder gestresst sind, welche Ursachen dafür verantwortlich sind und wie Familien aus der Negativspirale aus Druck und Erschöpfung herausfinden können. Anmeldung und alle weiteren Infos: www.fritzundfraenzi.ch/events.
Was Kinder belastet, ist auch Thema der ersten Folge unserer neuen, sechsteiligen Serie
«Was Kinder krank macht», die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Familienforschung in Freiburg entstanden ist. Kinder unter Druck.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre mit unserer April-Ausgabe. Wie immer freue ich mich über Post von Ihnen. Was glingt uns gut, was fehlt, was können wir besser machen?
Herzlichst – Ihr Nik Niethammer