Konflikte: Unser Thema im Juni
Gutes streiten, schlechtes Streiten: Wie Familien an Auseinandersetzungen wachsen können.
Chefredaktor Nik Niethammer stellt Ihnen das Konflikte und weitere Themen der Juni-Ausgabe vor. Das neue Magazin erscheint am Donnerstag, 9. Juni 2022. Sie können das Heft auch online bestellen.
Liebe Leserin, lieber Leser
Sie halten die 175. Ausgabe von Fritz+Fränzi in den Händen. Vor 21 Jahren auf den Weg gebracht, ist unser Magazin heute der grösste Elternratgeber der Schweiz. Und eine feste Institution im Bereich Elternbildung. Fritz+Fränzi, gegründet von Ellen Ringier, herausgegeben von der gemeinnützigen Stiftung Elternsein, ist längst nicht mehr nur ein Magazin. Wir bündeln unter der Marke Fritz+Fränzi Videos und Podcasts, veranstalten Vorträge und Podiumsdiskussionen, produzieren Hefte für Eltern von Kindergartenkindern, unterstützen Jugendliche bei der Berufswahl, informieren mit unserer Website jeden Tag Tausende Menschen, sind in den sozialen Netzwerken aktiv, verschicken vierzehntäglich einen Newsletter an 40’000 Abonnentinnen und Abonnenten und erheben unsere Stimme gegen Cybermobbing und Hass im Netz.
Wir vermitteln Erziehungswissen, verständlich, praxisnah und ohne Mahnfinger.
Alle Aktivitäten verfolgen ein Ziel: Mütter, Väter, Erziehungsinteressierte zu begleiten und
zu informieren. Wir vermitteln Erziehungswissen, verständlich, praxisnah und ohne Mahnfinger. Wir ordnen komplexe Zusammenhänge ein, spenden Trost, sind für Eltern Leuchtturm in anspruchsvollen wie in entspannten Zeiten mit ihren Kindern. «Elternsein ist heute längst nicht mehr eine Sache des gesunden Menschenverstandes», sagt Familiencoach Katrin Aklin von der Zürcher Stiftung OPA. «Wir sollten dringend unser Wissen im Hinblick auf die Elternrolle aktualisieren, statt an Erfahrungen aus der eigenen Kindheit festzuhalten. Zukunftsfitte Kinder brauchen Eltern, die ihre Rolle neu denken und sich weiterbilden.»
Konflikte: Dicke Luft in der Familie
Hand aufs Herz: Wie oft wird bei Ihnen zu Hause gestritten? Haben Sie sich auch schon gefragt, warum wir ausgerechnet mit unseren Liebsten so häufig über Kreuz sind? Unser Juni-Dossier spürt der Frage nach, wie Konflikte entstehen. Was Erwachsene und Kinder aus Konfliktsituationen in der Familie lernen können. Und was man bei einem Streit unbedingt vermeiden sollte. Der für mich wichtigste Satz steht am Ende des Textes unserer Autorin Kristina Reiss: «Fühlt sich der Nachwuchs als gleichwertiger Teil der Familie, gibt es weniger Streit.»
Jede Eltern-Kind-Beziehung ist einzigartig. Doch was zeichnet die verschiedenen Geschlechterkonstellationen aus? Wie unterscheidet sich das Verhältnis einer Mutter zur Tochter von jenem zum Sohn? Und was gibt es Spezielles zwischen Vater und Tochter oder Vater und Sohn? Diesen Fragen gehen wir in einer vierteiligen Serie nach. Im ersten Teil kümmern wir uns um die Mutter-Sohn-Beziehung. Eine Mutter ist die erste Frau im Leben eines Jungen und prägt ihn sein Leben lang. Sie ist Bindungsperson und beeinflusst sein emotionales Gleichgewicht sowie die Zufriedenheit in späteren Partnerschaften. «Mutter und Sohn: zwischen Nähe und Distanz» – den Auftakt zu unserer Serie lesen Sie hier.
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Wir freuen uns auf die nächsten 175 Ausgaben. Wir machen Fritz+Fränzi für Sie, liebe Leserin, lieber Leser. Und wir machen es so, wie wir das Magazin selbst gerne lesen.
Herzlichst,
Ihr Nik Niethammer