Hobbys leicht gemacht - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
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Hobbys leicht gemacht

Lesedauer: 2 Minuten

Keine Lust auf Schwimmkurse oder Ballett-Aufführungen? Fünf Tipps, wie Ihr Kind auch ohne grossen Aufwand und viel Geld zu einem Hobby kommt.

  1. Möchte das Kind ein Instrument spielen, können Sie fürs spielerische Üben eine Gitarre aus einer leeren Milchpackung basteln oder Kastagnetten aus zwei Bierdeckeln herstellen. Noten lesen oder die ersten Töne auf der Blockföte können Sie gern auch mit dem Kind zu Hause üben, falls beiderseitig Zeit und Lust bestehen. 
  2. Jazztanz klingt cooler als Muki-Turnen. Letztlich wollen sich Kinder austoben, etwas Neues lernen oder sich einfach mit Freude bewegen. Das geht auch beim ortsansässigen Turnverein.
  3. Erinnern Sie sich ans Gummitwist-Spiel Ihrer Jugend? Steht gerade kein Trampolin im Garten und alle anderen interessanten Kurse sind schon ausgebucht: Los gehts mit «Elästerlen»! Ein paar Videos und schon springen alle Nachbarskinder auf und ab – versprochen. 
  4. Wagen Sie sich an Hobbys, die Sie auch ohne fachkundige Anleitung zusammen mit Ihrem Kind ausüben können: Gehen Sie klettern, velofahren, schwimmen oder laufen Sie gemeinsam einen Vita-Parcours. 
  5. Viele Museen bieten Kinderclubs an, wo sich Kinder regelmässig treffen, um zu lernen, zu forschen und zu entdecken. Eine günstige Alternative zum teuren und überfüllten Schwimmkurs. Im Zoo oder beim Gemeinschaftszentrum ums Eck gibt es Stallgruppen zum Tierepflegen oder Gärtnern.

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Wie viel Hobbys braucht mein Kind?

Täglich Kindergarten, dazu Hort, montags Tennis, dienstags Geige und freitags Schwimmkurs: Wochenpläne von Kindergartenkindern sind oft eng durchgetaktet. Wie nötig und sinnvoll sind Freizeitaktivitäten im Kindergartenalter? Lesen Sie hier den ganzen Text oder lesen Sie anschliessend eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte: 

  • Wenn es um das Hobby Ihres Kindes geht, sind Ihre Interessen zweitrangig.
  • Hobbys sind möglich, sofern die Balance zwischen geplanter und ungeplanter Aktivität stimmt.
  • Faustregel: Zwei freie Nachmittage ohne Hort und andere Termine sind für das Kindergartenkind zwingend.
  • Wenn das Kind sich für eine Sportart oder Aktivität interessiert, beobachten, wie lange dieses Interesse anhält. Erst dann recherchieren, was in vernünftiger Distanz realisierbar ist. 
  • Manche Vereine sind sehr kompetitiv (Geräteturnen, Fussball usw.) und verlangen ein bis zwei Trainings pro Woche plus Freizeitwettkämpfe. Das muss bedacht werden, wenn man das Kind anmeldet.
  • Instrumente müssen nicht gleich gekauft werden, sondern können gemietet oder probeweise ausgeliehen werden.
  • Prüfen Sie die Möglichkeit eines Schnupperkurses, bevor Ihr Kind und Sie sich festlegen. Wer das freie Spiel mit etwas geführter Aktivität im Freien mag, kann sich bei örtlichen Pfadi- oder Cevi-Vereinen erkundigen. Kleinere Kinder treffen sich dort meist nur alle 14 Tage für einen Vor- oder Nachmittag. 
Der Eintritt in den Kindergarten ist ein grosser Schritt für Kinder und Eltern. Das ElternMagazin Fritz+Fränzi möchte Sie dabei begleiten und Ihnen mit mit unserem Kindergartenmagazin «Endlich Chindsgi» mit Rat und Informationen zur Seite stehen. Das Heft kann als Einzelausgabe hier bestellt werden. 
Der Eintritt in den Kindergarten ist ein grosser Schritt für Kinder und Eltern. Das ElternMagazin Fritz+Fränzi möchte Sie dabei begleiten und Ihnen mit mit unserem Kindergartenmagazin «Endlich Chindsgi» mit Rat und Informationen zur Seite stehen. 

Mehr zum Thema Hobbys: 

  • 10 Tipps für mehr Musik im Alltag.
    Viele Menschen halten sich für unmusikalisch. Dabei haben sie nur Angst, sich zu blamieren. Kinder können da ein Vorbild sein. Von ihrer Freude an der Musik profitieren auch die Eltern, wenn sie sich auf gemeinsames Singen, Tanzen oder Trommeln einlassen.