Kinderängste: Unser Dossier im Mai
Bild und Video: Florina Schwander
Auch Kinder können schon richtiggehend gelähmt sein vor lauter Angst. Wann und was man dagegen tun kann und drei persönliche Erfahrungsberichte lesen Sie in unserem grossen Dossier im Mai. Weitere Themen: Margrit Stamm bricht eine Lanze für die Väter, eine Reportage über gewalttätige Mütter und warum die HPV-Impfung wichtig ist für Mädchen und Jungs.
Liebe Leserin, lieber Leser
Die Angst nahm Besitz von mir, machte sich breit, hockte in meinem Kopf, meiner Brust, machte das Atmen schwer. Ich, der kurz zuvor noch fröhliche, unbeschwerte Junge, stand am Fenster und begann zu zittern, wenn die Blätter sich im Wind bewegten. Ich weigerte mich, aus dem Haus zu gehen, mit anderen Kindern zu spielen. Meine Phobie war so stark, dass ich ein Jahr lang nicht mehr in den Kindergarten ging. Ich fühlte mich nur im abgedunkelten Zimmer sicher. Meine Mutter reagierte liebevoll. Zuerst war sie besorgt, später ratlos, schliesslich brachte sie mich in eine Therapie.
Wie Angststörungen das familiäre Leben beeinträchtigen und wie Eltern ängstliche Kinder unterstützen können, lesen Sie im Dossier unserer Autorin Sarah King.
Es gibt keine grossen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.
Albert Einstein, Physiker (1879 – 1955)
Im Namen der Stiftung Elternsein, der Herausgeberin von Fritz+Fränzi, und der Redaktion sage ich: herzlichen Dank für Ihre Treue. Bleiben Sie kritisch. Bleiben Sie munter. Und
bleiben Sie uns gewogen.
Herzlichst – Ihr Nik Niethammer
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