«Alle Jugendlichen sind unzufrieden mit ihrem Körper» - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi
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«Alle Jugendlichen sind unzufrieden mit ihrem Körper»

Lesedauer: 9 Minuten

Die Psychotherapeutin Simone Munsch sagt, es sei normal, dass Teenager sich mit ihrem Körper und Erscheinungsbild beschäftigen. Manche tun dies aber fast obsessiv. Wo beginnt problematisches Essverhalten und wie können Eltern dem entgegenwirken?

Interview: Virginia Nolan
Bilder: Sébastien Agnetti/13 Photo

Frau Munsch, welche Arten von ­Essstörungen gibt es? 

Die Diagnostik kennt drei Hauptformen: Anorexia nervosa, früher Magersucht genannt, Bulimia nervosa und die sogenannte Binge-­Eating-Störung. Diese führt, ähnlich wie Bulimie, zu unkontrollierten Essanfällen. Im Unterschied zu Bulimie-Patientinnen, die der zugeführten Nahrungsmenge durch Erbrechen oder exzessiven Sport ent­gegenwirken, greifen Binge-­Eating-Betroffene aber nicht beziehungsweise nicht systematisch zu solchen Massnahmen.

Mit welcher Essstörung sind Sie am häufigsten konfrontiert?

In der Schweiz erkranken rund ein Prozent der Gesamtbevölkerung im Lauf ihres Lebens an Magersucht und gut zwei Prozent an Bulimie. Bei der Binge-Eating-Störung sind bis zu drei Prozent betroffen – in der ­Gruppe der Übergewichtigen leidet gar bis zu jede dritte Person darunter. Auch an unserer psychotherapeutischen Praxisstelle haben wir es am häufigsten mit ­Binge Eating zu tun, das erst seit 2013 offiziell als psychische Störung gilt.

Simone Munsch arbeitet am Departement für ­Psychologie der ­Universität Freiburg. Sie ist spezialisiert auf Kinder- und ­Jugendpsychologie und forscht über Sucht sowie Ess- und andere psychische Störungen. Munsch ist verheiratet und Mutter dreier erwachsener Kinder.

Ist Binge Eating also ein neues Krankheitsbild?

Nein, Forscher in den USA machten bereits vor 60 Jahren erstmals darauf aufmerksam. In Europa hatten wissenschaftliche Kreise die Störung lange nicht auf dem Radar, in der Bevölkerung blieb sie weitgehend unbekannt. Für die Betroffenen ist dies problematisch, zumal Binge Eating wie gesagt die häufigste ­Essstörung darstellt. Zwar lässt sie sich grundsätzlich einfacher behandeln als etwa Anorexia nervosa, kann aber, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird, ähnlich schwerwiegende Folgen haben.

Nämlich?

Einerseits ist die psychische Belastung der Betroffenen vergleichbar, andererseits führt Binge Eating insbesondere bei Personen, die unter Adipositas leiden, zu immer stärkerem Übergewicht, das den Körper irgendwann genauso schädigt wie krankhaftes Untergewicht. Es gilt also früh und genau hinzuschauen.

Warum gelten Jugendliche als ­besonders anfällig für Essstörungen?

Der Übergang vom Kindes- ins Erwachsenenalter hält grosse Herausforderungen bereit: die Pubertät, also die biologischen Veränderungen, die der Körper in dieser Zeit durchläuft, sowie die Adoleszenz, die sich auf die psychologischen Veränderungen bezieht.

Die Pubertät hat je nach Geschlecht unterschiedlich stark ausgeprägte Folgen. Beim weiblichen Körper kann sich die Fettverteilung innert zwei Monaten komplett verändern. Manche sind überfordert damit, ihre neue Körperform zu akzeptieren. Dies wiederum hat mit der Adoleszenz zu tun. 

Inwiefern?

Sie erschwert den Umgang mit emotionalen Herausforderungen, weil das Gehirn sich, vereinfacht gesagt, im Umbau befindet. Der präfrontale Kortex ist erst mit 24 Jahren voll entwickelt. In diesem Gehirnareal sind die sogenannten exekutiven Funktionen angesiedelt, die unter anderem für Impulskontrolle sowie für Stress- und Emotions­regulation zuständig sind.

Wird Binge Eating nicht rechtzeitig ­erkannt, kann es so schwere Folgen wie Magersucht haben.

In der Adoleszenz sind sie noch nicht ausgereift. Dann nutzen manche Mädchen Fasten oder Überessen als Ventil, um Stress zu kompensieren, der etwa durch körperliche Veränderungen entstehen kann. Darum gilt die Pubertät bei Mädchen als Risikophase, was Essstörungen betrifft.

Was ist mit Buben?

Bei ihnen spielt sich die Pubertät eher unter den Kleidern ab, Veränderungen sind weniger gut sichtbar. Dafür ist ihre Impulskontrolle deutlich schwächer ausgeprägt als bei weiblichen Gleichaltrigen. Insgesamt sind Jungen das gefährdetere Geschlecht, was psychische Störungen betrifft. Diese äussern sich aber seltener in Essstörungen. Wobei dies für Binge Eating nur bedingt gilt. 

Warum?

Weil es eine Störung ist, bei der Impulsivität eine starke Rolle spielt. So kommen auf vier weibliche ­Binge-Eating-Betroffene zwei bis drei männliche. Demgegenüber sind Buben und junge Männer zehnmal weniger gefährdet, Bulimie oder Magersucht zu entwickeln.

Von Aushungern bis Vollstopfen: ­Essstörungen zeigen unterschiedliche Ausprägungen. Was haben diese ­gemeinsam?

Es gibt Faktoren, die bei allen Essstörungen und Betroffenen jeglichen Alters zu finden sind. So könnten eine Anorexie-Erkrankte und ein übergewichtiger Binge-Eating-Patient auf den ersten Blick zwar unterschiedlicher nicht sein, dennoch haben sie vermutlich etwas gemeinsam: Probleme damit, eigene Emotionen und die des Gegenübers ­korrekt wahrzunehmen und einzuordnen. Und sie können Stress nicht gut regulieren. Noch ein Faktor fällt ins Gewicht: die sogenannte Affekttoleranz.

Was ist damit gemeint?

Die Fähigkeit, unmittelbar auftretende, heftige und intensiv negative Gefühle auszuhalten. In solchen Momenten ist es entscheidend, dass wir in der Lage sind, solche Ge­fühle auszuhalten und uns so weit zu beruhigen, bis wir im zweiten Anlauf überlegen können: Okay, jetzt noch mal von vorne – ist meine Interpretation dieser Situation wirklich realistisch? Was spricht dafür, was dagegen? Indem wir abwägen, erlangen wir Handlungsfähigkeit.

Ein Kind brauche Gelegenheit, ­negative Gefühle aushalten zu lernen, so Munsch.

Wie können Eltern Jugendliche in ­diesem Prozess unterstützen?

Indem sie ihnen ein Übungsfeld für entsprechende Lernerfahrungen bieten – ab frühester Kindheit. Das Wissen über Emotionen spielt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle. Die Fähigkeit, eigene Gefühle zu verstehen, zu benennen und einzuordnen, bringt ein Kind nicht einfach so mit – es muss sie erwerben.

Eltern können ihm dabei helfen, indem sie seine Emotionen spiegeln und versprachlichen. Auch die elterliche Fähigkeit, sensitiv auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen, hat in diesem Lernprozess eine zentrale Bedeutung. Sie wird allerdings oft missverstanden.

Erklären Sie. 

Sensitiv auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen, heisst nicht, ihm negative Affekte zu ersparen, sondern ihm die Unterstützung zu geben, die es braucht, um solche Gefühle aushalten und damit umgehen zu lernen. Sicher: Nach einem harten Tag kann es angebracht sein, Frustauslöser zu vermeiden und sich gemeinsam mit etwas Schönem abzulenken. Grundsätzlich braucht ein Kind aber Gelegenheit und Raum dafür, negative Gefühle durchleben und aushalten zu lernen.

In solchen Momenten sollten Eltern sich darauf beschränken, dem Kind zu signalisieren, dass sie da sind – und zuversichtlich, dass es wieder gut kommt. Ich muss jedoch betonen: Es gibt auch Kinder, die eine niedrige Frustrationstoleranz und Schwächen im Umgang mit Emotionen haben – und später trotzdem keine psychischen Probleme wie Essstörungen entwickeln. Dazu braucht es ein Zusammenspiel von mehreren ungünstigen Umständen. 

Welche Rolle spielen dabei ­gesellschaftliche Einflüsse?

Auch sie allein reichen nicht aus, um eine Essstörung auszulösen, sind aber durchaus relevant. Beispielsweise die sozialen Medien, die sich rund um die Uhr Zugang zu unserer Privatsphäre verschaffen – und Schönheitsideale propagieren, die gerade jungen Frauen das Gefühl geben, nicht zu genügen. Männliche Teenager sind dafür nicht ganz so stark empfänglich, vielleicht, weil sie ihre Beliebtheit im Netz oft auch an anderem messen, etwa dem Erfolg beim Gamen.

Was können Eltern tun, wenn die ­Tochter frustriert ist, weil sie ihren Körper mit Idealbildern vergleicht?

Ich kann mich gut erinnern, als unsere Tochter nach einem Schönheitswettbewerb unter Schülerinnen und Schülern deprimiert nach ­Hause kam. In solchen Situationen gilt es, als Eltern diesen Frust zuzulassen, da zu sein. Viel mehr kann man in dem Augenblick nicht machen. 

Emotionen zu ­verstehen, zu ­benennen und ­einzuordnen, muss ein Kind lernen.

Man könnte die Tochter auf andere Stärken hinweisen, sie daran erinnern, wie gut sie Fussball spielt.

Die Tochter will in dem Moment aber nicht die beste Fussballerin sein, sondern im Schönheitswettbewerb vorn mit dabei. Statt abzuwiegeln, sollten wir ihre Gefühle anerkennen: «Ich kann verstehen, dass du frustriert bist.» Und dann sollten wir ihr Gelegenheit geben, das unangenehme Gefühl auszusitzen, während wir als Eltern erst mal abwarten. Sicher: In einem zweiten Schritt kann man nochmals auf die Tochter zugehen und ihr aufzeigen, dass es andere Werte gibt als den Vergleich mit anderen. 

Und was sagen?

Man kann gemeinsam überlegen: Abgesehen vom Unmut darüber, dass der eigene Körper nicht so schlank ist wie der Freundin – was gibt es sonst noch im Leben der Jugendlichen? In welchen Momenten fühlt sie sich gut und froh, stolz und zuversichtlich?

Sicher gilt es Fähigkeiten des Kindes hervorzuheben, die nichts mit dem Körper zu tun haben – und zwar im Alltag, nicht reflexartig, um Frustmomente abzufedern. Auch das elterliche Vorbild ist wichtig: Mäkle ich als Mutter oder Vater am eigenen Körper herum und mache meine Figur oder gesunde Ernährung zum Dauerthema, prägt dies das Kind.

In den sozialen Medien steht Body Positivity hoch im Kurs, eine Bewegung gegen diskriminierende Schönheitsideale. Was halten Sie davon?

Tatsache ist: Die Mehrheit von uns findet einen durchschnittlich schlanken Körper schöner als einen stark übergewichtigen. Da darf man sich nichts vormachen. In dieser Hinsicht ist Body Positivity ein zweischneidiges Schwert. Auf die gängigen körperbezogenen Ideale, denen die meisten nacheifern, setzt man noch ein moralisches obendrauf: die Vorstellung, es sei ein No-Go, weil diskriminierend, einen schlanken Körper erstrebenswert zu finden. Das finde ich problematisch. 

Warum?

Weil es Druck erzeugt. Dann haben alle, die ihren Körper nicht als normschön empfinden und damit hadern, ein Problem mehr: Sie müssen sich für ihre Idealvorstellungen auch noch rechtfertigen. Das Kernanliegen der Body-Positivity-Bewegung, Körper in all ihrer Vielfalt zu zeigen, ist sicher richtig.

Ein weiterer Artikel über Body Positivity:

Selbstakzeptanz fängt beim eigenen Körper an. Mit diesen 9 Body-Positivity-Tipps lernen Kinder einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst. Hier gehts direkt zum Artikel.

Ich würde es vorziehen, geschähe dies weniger über Influencer, die das Thema an die grosse Glocke hängen, sondern kommentarlos, alltäglich, mit mehr Selbstverständlichkeit. Etwa durch Werbung, die Menschen mit unterschiedlichen Körpern repräsentiert. Ziel ist nicht, dass wir ständig über Körperbilder reden, sondern dass sie irgendwann nicht mehr so ein Thema sind.

Wann beginnt ein problematisches Essverhalten?

Als Eltern würde ich im Blick haben, ob das Essverhalten des Kindes anpassungsfähig ist. Zeigt es sich flexibel, wenn spontan Pizza bestellt wird oder ein Festessen ansteht? Oder klinkt es sich aus, weil es dies nicht mit sich vereinbaren kann?

Dann würde ich auf seinen Emo­tionsausdruck achten: Gewährt es mir ab und zu Einblick in seine Gefühlswelt? Solange ich das Gefühl habe, mein Kind kann mir noch sagen, was in seinem Leben läuft, ist vieles gut.

Wissen Sie: Alle Jugendlichen sind unzufrieden mit ihrem Körper. Das ist die Regel, nicht die Ausnahme. Heikel wird es, wenn das Kind sich nicht mehr vom Thema ablenken lässt, nur noch leistungsbezogenen Aktivitäten nachgeht, wenn Essen und ­Einkaufen zum Gegenstand wiederkehrender Auseinandersetzungen werden. Dann gilt es, die Sache anzusprechen. 

Wie?

Ich würde nicht psychologisieren, sondern klare Worte wählen: «Du wirst zusehends dünner, das gefällt mir nicht. Ich stelle fest, dass das Thema Essen in deinem Leben zu viel Platz einnimmt. Ich schaue dabei nicht tatenlos zu.»

Ich darf als Elternteil nicht davon ausgehen, dass die Teenagertochter dann mit Verständnis reagiert. Aber es ist unsere Aufgabe, unangenehme ­Dinge anzusprechen. In diesem Fall sollten wir durchaus direkt auftreten, also klar in der Rolle derjenigen, die für das Kind und seine Gesundheit verantwortlich sind.

Was, wenn die Tochter sich gar nicht erst dazu äussern will?

Dann bleibe ich dran und hake am nächsten Tag nach: «Hast du dir durch den Kopf gehen lassen, was ich gesagt habe? Wie siehst du die Sache?» Bleiben drei Gesprächsversuche erfolglos und die Situation unverändert, würde ich die Tochter beim Hausarzt anmelden. Je nachdem, wie die Ärztin die Lage sieht, wird sie professionelle Hilfe in die Wege leiten können.

Simone Munsch im Gespräch mit Fritz+Fränzi-Redaktorin ­Virginia Nolan (l.)

Jetzt sprachen wir von einer Jugendlichen, die zu dünn ist. Oft ist das Gegenteil der Fall – Eltern sorgen sich, weil der Sohn oder die Tochter immer mehr an Gewicht zulegt.

Viele Eltern haben Angst, dass sie erst recht eine problematische ­Entwicklung lostreten, wenn sie dies ansprechen.

Es ist schon richtig, dahin gehend vorsichtig zu sein. Trotzdem darf uns Unsicherheit nicht davon abhalten, zu reagieren. Auch hier würde ich aus der Fürsorgerolle argumentieren: «Mir gefällt nicht, wie du dich ernährst. Ich finde, du solltest weniger von den fettreichen Snacks essen, die sind auf Dauer nicht gut für deine Gesundheit. Wir kaufen so ein, dass wir dich in dieser Hinsicht gut unterstützen können, daher möchte ich, dass du mehr von dem isst, was wir anbieten.» Das Kind wird vermutlich entgegnen, man könne ihm ja gleich sagen, es sei zu dick. 

Mache ich als ­Vater oder Mutter gesunde Ernährung zum Dauerthema, prägt dies das Kind.

Was dann?

Dann würde ich wiederum meine Rolle als Mutter betonen: «Schau, das ist dein Körper, dein Bereich. Meine Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass du zu einer Ernährung kommst, die dir guttut.» 

Was können Eltern sonst noch tun, damit Kinder ein gesundes ­Körpergefühl entwickeln?

Essen als das behandeln, was es ist: Nahrungsaufnahme, sozialer Austausch, Genuss, für manche sogar Kunst oder Ästhetik. Diese Vielfalt sollten wir Kindern vermitteln. Und dabei viel Toleranz an den Tag legen: Essen wird eben auch zur Stressbewältigung genutzt, und bis zu einem gewissen Punkt ist das völlig in Ordnung. Eine Zeiterscheinung, die ich kritisch sehe, ist der Überfokus aufs Gesunde. Damit sollten es Eltern nicht übertreiben.

Was tun bei einer Essstörung?

Bei einer Essstörung isst ein Mensch nicht gemäss seinen körperlichen Bedürfnissen. Er isst zu wenig, zu viel oder nicht ausgeglichen. Als betroffene Frau, als betroffener Mann, als Eltern, als Partner, als Bezugsperson oder Arbeitgeber, sollten Sie nicht wegschauen!

Melden Sie sich bei der Arbeitsgemeinschaft Essstörungen AES (aes.ch)! Auch anonym.

Gespräche werden per Video-Telefonie oder auf Wunsch vor Ort durchgeführt. Das Angebot ist kostenlos und für alle da, ganz gleich, ob man selber betroffen ist oder eine Bezugsperson ist.

Mail: beratung@aes.ch
Telefon: 043 488 63 73

Was meinen Sie damit?

In der bildungsnahen Mittel- und Oberschicht gehört es zum guten Ton, dass man sich gesund ernährt und sportlich ist. Das ist nicht verkehrt, bietet aber auch Nährboden für rigides Verhalten: Dann werden körperliche Aktivität sowie gesunde, «unschädliche» Lebensmittel zur obersten Maxime. Sicher ist es als Eltern unsere Aufgabe, Kinder durchschnittlich gut zu ernähren, zu schauen, dass sie genügend Bewegung bekommen – aber der ständige Fokus darauf ist schädlich.

Virginia Nolan
ist Redaktorin, Bücherwurm und Wasserratte. Sie liebt gute Gesellschaft, feines Essen, Tiere und das Mittelmeer. Die Mutter einer Tochter im Primarschulalter lebt mit ihrer Familie im Zürcher Oberland.

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