So unterstützen Sie verträumte Kinder
Vielleicht macht man sich Sorgen: Was soll nur aus meinem Kind werden? Wie soll es die Schule schaffen, wenn es in Gedanken ständig woanders ist? Wie soll es später nur im Berufsleben Fuss fassen, wenn es selbst einfachsten Anweisungen nicht nachkommt, alles vergisst und verliert und für simple Aufgaben Stunden benötigt?
Hilfe, mein Kind ist ein Träumer!
Die Eltern stehen unter Druck, den Kindern geht es nicht besser. Sie hören den ganzen Tag Sätze wie: «Geht das auch ein bisschen schneller?», «Jetzt ist echt nicht die Zeit zum Spielen!», «Was starrst du denn schon wieder Löcher in die Luft?», «Jetzt hast du schon wieder deine Handschuhe verloren! Meinst du eigentlich, wir sind Millionäre?», «Schau, die anderen sind schon fast fertig und du hast noch gar nicht angefangen».
Dieses Leiden wird von Aussenstehenden oft unterschätzt. Vielleicht gerade deshalb, weil sich Träumerchen unter Druck in ihre Traumwelt zurückziehen und dann so wirken, als würden sie nichts an sich heranlassen und die Notwendigkeit all der Veränderungswünsche, die an sie herangetragen werden, nicht sehen.
Wenn wir genauer hinschauen, sehen wir, wie entmutigt und traurig viele dieser Kinder sind.