02. März 2015
20 Möglichkeiten, ein Kind im Alltag zu stärken
Lesedauer: 2 Minuten
Das Selbstvertrauen eines Kindes kann von Tag zu Tag wachsen. Psychologe Fabian Grolimund gibt 20 Tipps, damit dies gelingt. Für mehr Resilienz und ein starkes Kind.
Das Wichtigste zum Thema
Der Psychologe und Bestseller-Autor Fabian Grolimund beschreibt anschaulich 20 Tipps, wie Eltern das Selbstvertrauen sowie das Selbstwertgefühl ihres Kindes fördern können. Hier lesen Sie die ersten drei:
- Freuen Sie sich mit Ihrem Kind über einen Erfolg oder einen Fortschritt.
- Erzählen Sie Ihrem Kind von einem Misserfolg oder einem Rückschlag, den Sie erlebt haben – und davon, wie Sie diesen überwunden haben.
- Weisen Sie Ihr Kind auf eine seiner Stärken hin. Überlegen Sie gemeinsam mit ihm, wie es diese Stärke im Alltag vermehrt einsetzen könnte.
Den gesamten Leitfaden mit 20 Tipps, die auch im stressigen Familienalltag funktionieren, lesen Sie im gesamten Artikel.
So fördern Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes
- Freuen Sie sich mit Ihrem Kind über einen Erfolg oder einen Fortschritt.
- Erzählen Sie Ihrem Kind von einem Misserfolg oder einem Rückschlag, den Sie erlebt haben – und davon, wie Sie diesen überwunden haben.
- Weisen Sie Ihr Kind auf eine seiner Stärken hin. Überlegen Sie gemeinsam mit ihm, wie es diese Stärke im Alltag vermehrt einsetzen könnte.
- Helfen Sie Ihrem Kind dabei, sich ein erreichbares Ziel zu setzen.
- Äussern Sie positive Erwartungen an Ihr Kind.
- Äussern Sie sich zuversichtlich, was die Zukunft des Kindes anbelangt.
- Machen Sie am Telefon eine positive Bemerkung über Ihr Kind, wenn es in Hörweite ist.
- Fragen Sie Ihr Kind in einer Angelegenheit um Rat oder seine Meinung.
- Lassen Sie Ihr Kind altersangemessene Entscheidungen selbst treffen.
- Schauen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen Film, in dem ein starkes Kind die Hauptrolle spielt (zum Beispiel «Ronja, die Räubertochter»). Sprechen Sie darüber, was die Stärke dieses Kindes ausmacht.
So fördern Sie das Selbstwertgefühl
- Sprechen Sie über Ihre eigenen Gefühle und ermutigen Sie Ihr Kind, dasselbe zu tun.
- Zeigen Sie Interesse für die Welt Ihres Kindes. Lassen Sie sich das neue Videogame zeigen, und spielen Sie eine Runde mit.
- Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihr Kind. Spielen Sie ein Spiel oder machen Sie einen Spaziergang.
- Ermöglichen Sie Ihrem Kind, Freunde zu treffen oder einzuladen.
- Ermutigen Sie Ihr Kind dazu, seine eigene Meinung zu vertreten. Lassen Sie sich auch umstimmen, wenn Ihr Kind die besseren Argumente hat.
- Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie zu ihm stehen – gerade wenn es einen Misserfolg erlebt. Fragen Sie es, was ihm jetzt guttun würde, anstatt es mit Floskeln wie «das ist doch nicht so schlimm» abzuspeisen.
- Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass jeder Mensch Respekt verdient, indem Sie respektvolles Verhalten vorleben anstatt Respekt einfordern.
- Achten Sie darauf, dass der Terminkalender Ihres Kindes nicht zu voll ist und es genügend ungeplante und unbeobachtete Zeit mit anderen Kindern verbringen kann.
- Ermutigen Sie Ihr Kind zu guten Taten. Nehmen Sie sein Engagement für die Umwelt oder andere Menschen ernst, anstatt es als jugendlichen Eifer abzutun.
- Sagen Sie nie – weder vor Ihrem Kind noch zu ihm –, dass es «halt in der Pubertät ist». Halten Sie weniger Predigten, zeigen Sie dafür echtes Interesse durch offene Fragen und geduldiges Zuhören.