Mein schönstes Muttertagsgeschenk
Schon bald ist wieder Muttertag. Der Tag, an dem viele Mamas von ihren Kindern ein grosses Merci in Form einer bemalten Klopapierrolle erhalten. Sie ahnen eine sarkastische Abhandlung über den Muttertag? Weit gefehlt, ich bin ein grosser Fan. Nur her mit den WC-Rölleli!
Ich bin kein Fan von Weihnachten und auch mit anderen traditionellen Feiertagen habe ich so meine liebe Mühe. Die kitschigsten (und leider auch kommerziellsten) Feiertage wie Valentinstag oder eben Muttertag liegen mir näher. Unlogisch? Ja, mag sein.
An den beiden erwähnten Tagen mag ich, dass man sich an etwas sehr Konkretes erinnert und dankbar zeigt, nämlich seinem oder seiner Liebsten und seiner Mutter (oder natürlich dann auch seinem Vater am Vatertag). Ich finde es grundsätzlich sehr wichtig und schön, regelmässig dankbar zu sein im Leben und diese Dankbarkeit auch in Worten oder Taten zu zeigen. Sich bewusst Zeit nehmen fürs Mami, den Liebsten oder die Oma? Unbedingt. Und klar, im Idealfall nicht nur einmal im Jahr.
Mein bisher schönstes Muttertagsgeschenk
Mein schönstes Geschenk zum Muttertag habe ich erhalten, als ich noch gar nicht Mami war. Mein Mann hat mir damals vor fünf Jahren einen Nuggi geschenkt zum Muttertag. Einer dieser Nuggis, wo vorne «I love Mama» drauf steht. «Nächstes Jahr am Muttertag bist du dann hoffentlich Mama und wir eine Familie», meinte er, und ich flennte los vor lauter Rührung.
Und in der Tat, unser Wunsch ging in Erfüllung und ein Jahr später war ich am Muttertag tatsächlich Mama und der Nuggi kräftig in Gebrauch. Vielleicht bin ich nach dem zehnten Brunch und dem elften eingangs erwähnten Bastel-WC-Rölleli nicht mehr so euphorisch, doch ich bezweifle es. Ich freue mich sehr auf den kommenden Muttertag und nehme das Merci, in welcher Form auch immer, noch so gerne an.