20 Bücher-Geschenk-Ideen für die ganze Familie
Bücher sind (mit) die schönsten Weihnachtsgeschenke. Wir haben unsere 20 derzeitigen Lieblingsbücher für Gross und Klein für Sie gesammelt. Alles echte Herzensempfehlungen zum Lachen, Weinen, Mitfiebern und zur Ruhe kommen. Und eine Schwedin hat sich in unsere Herzen geschrieben ...
Ein ungewöhnlicher Krimi für Erwachsene
Das Buch beginnt wie ein Krimi – die 13-jährige Rebecca verschwindet während einer Wanderung in einem Dorf im Mittelengland –, es ist aber viel mehr als ein gewöhnlicher Krimi. Denn: Rund um die Suche nach dem vermissten Mädchen erzählt der Autor Alltagsgeschichten vom Leben der Dorfbewohner während 13 Jahren. Die Geschichte ist sehr unkonventionell geschrieben, in knappen Sätzen und unaufgeregtem Erzählton. Dennoch, oder gerade deswegen finde ich den Roman äusserst lesenswert. Éva Berger, Stiftungssekretärin Stiftung Elternsein
Zum Vorlesen: Bockiges Einhorn bringt alle zum Lachen
Eigentlich könnte das Einhornkind ein perfektes Leben haben im Herzwald, wo selbst die Steine aus rosarotem Plüsch sind und es keinerlei Sorgen gibt. Einziges Problem: Es hat keine Lust. Egal, ob es um Schule, Waschen oder Essen geht – das Einhorn sagt «Nein». Selbst gezuckerten Glücksklee rührt es nicht an. Das NEINhorn, wie es inzwischen schon genannt wird, will einfach nur seine Ruhe und nicht so fröhlich herumhopsen wie alle anderen Einhörner. Also bricht das NEINhorn aus, trifft einen Waschbären, der nicht zuhört, einen Hund, dem alles egal ist und eine widersinnige Prinzessin. Marc-Uwe Kling gelingt in diesem Bilderbuch den Spagat, Kinder mit einer niedlichen Geschichte und Eltern mit lustigen Wortspielen gleichermassen anzusprechen. Und die Moral von der Geschicht: bockig sein ist voll okay. Bianca Fritz, Leitung Onlineredaktion
Für die tiefgehende Unterhaltung unterm Baum
Kein Buch im strengen Sinne, aber doch in der Buchhandlung zu finden, ist diese rosa Box mit Fragekarten. Und die könnten ordentlich Würze in Ihr Weihnachtsfest bringen.
Die Krux mit Menschen, die man schon sehr lange kennt – und die Mama kennt man nun einmal am längsten - ist, dass man ihnen kaum noch Fragen stellt. Man bildet sich ein, man wisse alles über diese Person – und verpasst so wichtige Entwicklungen und Geschichten, die diese Person geprägt haben und heute neu prägen.
Ich habe meiner Mama diese Kärtchen geschenkt und wir hatten nur 15 Minuten am Bahnhof, um sie auszuprobieren. Aber schon in diesen Minuten habe ich viel Neues erfahren. Rührungstränchen gab es sogar auch.
Ein bisschen schade fand ich, dass die Fragen nur in eine Richtung gedacht sind. Aber mit ein bisschen Kreativität findet Mama auch schnell eine entsprechende Frage für die Tochter. Also eine echte Empfehlung. Die Karten gibt es übrigens auch für Gespräche mit der Oma. Bianca Fritz, Leitung Onlineredaktion
Die Krux mit Menschen, die man schon sehr lange kennt – und die Mama kennt man nun einmal am längsten - ist, dass man ihnen kaum noch Fragen stellt. Man bildet sich ein, man wisse alles über diese Person – und verpasst so wichtige Entwicklungen und Geschichten, die diese Person geprägt haben und heute neu prägen.
Ich habe meiner Mama diese Kärtchen geschenkt und wir hatten nur 15 Minuten am Bahnhof, um sie auszuprobieren. Aber schon in diesen Minuten habe ich viel Neues erfahren. Rührungstränchen gab es sogar auch.
Ein bisschen schade fand ich, dass die Fragen nur in eine Richtung gedacht sind. Aber mit ein bisschen Kreativität findet Mama auch schnell eine entsprechende Frage für die Tochter. Also eine echte Empfehlung. Die Karten gibt es übrigens auch für Gespräche mit der Oma. Bianca Fritz, Leitung Onlineredaktion
Für mich: Bullet Journaling – so viel mehr als Kalender malen
Den ganzen Tag arbeite ich im Internet. Ist es da verwunderlich, dass ich mich nach Papier sehne? Ich bin schon 2017 auf ein Bullet Journal umgestiegen. Und fand das erst einmal ganz schön umständlich. Dieses ständige Aufschreiben von Daten und Malen von Übersichten, die doch in einem «normalen Kalender» alle schon da sind. Und wirklich schön ausgesehen, wie bei all den Profis auf Youtube hat das bei mir auch nie. Gleichzeitig hat es mich begeistert, Notizbuch und Kalender zu vereinen und wirklich ganz invididuell das festhalten zu können, was ich gerade brauche. Ohne durch Vordrucke beschränkt zu werden.
Aber so wirklich verstanden, welch Schatz im Bullet Journaling steckt, habe ich eigentlich erst durch das Buch «Die Bullett Journal Methode» von Bullet-Journal-Erfinder Ryder Carroll. Er zeigt, wie man den handgeschriebenen Kalender nutzt, um immer wieder selbst zu reflektieren, wo man steht, was man denkt und wo man hin möchte. Ein Bullett Journal bremst uns nicht nur beim Vorzeichnen des kommenden Monats, sondern es hilft uns, insgesamt bewusster zu leben, damit wir uns nicht ständig fragen «wo ist die Zeit geblieben?». Wer ein Bullet Journal führt, weiss das. Er hat die Zeit bewusst genutzt und kann jederzeit nachschlagen. Zu dieser Reflektion können zauberhafte Malereien, Vintage-Washitape und Stempel gehören. Müssen sie aber nicht. Ein ideales Geschenk für alle, die immer zu wenig Zeit haben und doch nie wissen, was sie gemacht haben. Am besten gleich mit gepunktetem Notizbuch im Doppelpack schenken. Bianca Fritz, Leitung Online
Aber so wirklich verstanden, welch Schatz im Bullet Journaling steckt, habe ich eigentlich erst durch das Buch «Die Bullett Journal Methode» von Bullet-Journal-Erfinder Ryder Carroll. Er zeigt, wie man den handgeschriebenen Kalender nutzt, um immer wieder selbst zu reflektieren, wo man steht, was man denkt und wo man hin möchte. Ein Bullett Journal bremst uns nicht nur beim Vorzeichnen des kommenden Monats, sondern es hilft uns, insgesamt bewusster zu leben, damit wir uns nicht ständig fragen «wo ist die Zeit geblieben?». Wer ein Bullet Journal führt, weiss das. Er hat die Zeit bewusst genutzt und kann jederzeit nachschlagen. Zu dieser Reflektion können zauberhafte Malereien, Vintage-Washitape und Stempel gehören. Müssen sie aber nicht. Ein ideales Geschenk für alle, die immer zu wenig Zeit haben und doch nie wissen, was sie gemacht haben. Am besten gleich mit gepunktetem Notizbuch im Doppelpack schenken. Bianca Fritz, Leitung Online
Pippi Langstrupf feiert Weihnachten
Unsere beiden kleinen Strolche sind grosse Pippi-Fans. Diese Geschichte lieben sie ganz besonders. Sie spielt an Heiligabend und handelt von Pelle, Bosse und der kleinen Inga. Die drei sind ganz allein, weil ihre Mutter überraschend ins Spital musste. Fast scheint es, als sollte dies das traurigste Weihnachtsfest werden, das sie je erlebt haben. Doch zum Glück gibt es Pippi Langstrumpf. Sie reitet mit ihrem Pferd die Treppenstufen hoch, bringt Geschenke mit und hat sogar einen Weihnachtsbaum dabei. Und mit dem wird getanzt, bis sich die Balken biegen! Ein Buch für Kinder, die die Abenteuer von Pippi Langstrumpf kennen und lieben. Und für Eltern, die mit einer kleinen feinen Geschichte erklären möchten, warum Weihnachten das Fest der Liebe ist. Nik Niethammer, Chefredaktor
Tomte und der Fuchs
Für mich gehören die Geschichten von Tomte Tummetott zu den schönsten Kinderbüchern überhaupt. Unsere Kinder kuscheln sich beim Vorlesen jeweils fest in ihre Decken – und werden ganz andächtig. Besonders bei «Tomte Tummetott und der Fuchs»: Wenn es Nacht wird und alle schlafen, kommt Tomte, der kleine Wichtel mit dem langen weissen Bart und der roten Mütze, aus seinem Versteck hervor. Um die Menschen und Tiere zu beschützen. Doch in dieser Winternacht schleicht Mikkel, der hungrige Fuchs, über den Hof. Aber Tomte hat eine Idee ... Für Kinder, die wunderschön illustrierte Bücher mögen. Und für Eltern, die ihren Kindern beim Vorlesen leuchtende Augen und rote Bäckchen bescheren möchten. Nik Niethammer, Chefredaktor
Immer dieser Michel
Die Kinderbuch-Romanfigur Michel aus Lönneberga entstand, als Astrid Lindgren ihren dreijährigen Enkel beaufsichtigte. Als der Junge aus Leibeskräften schrie, fragte ihn Astrid Lindgren, ob er wisse, was Michel alles angestellt habe. Um die Geschichten zu hören, musste er ruhig sitzen. So kam es, dass Lindgren dem Jungen immer wieder von Michel erzählte und die Geschichte später aufschrieb.
Michel lebt mit seiner Familie in Smaland in Südschweden. Er ist fünf Jahre alt und stark wie ein kleiner Ochse. Mit seinen blauen Augen und den blonden Haaren könnte man ihn fast für einen Engel halten – wenn er schläft. Wenn er nicht schläft, hat er mehr Unsinn im Kopf als irgendein anderer Junge in ganz Schweden oder vielleicht sogar auf der ganzen Welt!
«Immer dieser Michel» ist die Gesamtausgabe und enthält die Geschichten «Michel in der Suppenschüssel», «Michel muss mehr Männchen machen» und «Michel bringt die Welt in Ordnung». Für alle Kinder, die Lausbuben-Geschichten mögen. Und für Eltern, die gerne an ihre eigene Kindheit zurückerinnert werden, in der vieles nicht ganz so reglementiert und organisiert war wie heute. Nik Niethammer, Chefredaktor
Michel lebt mit seiner Familie in Smaland in Südschweden. Er ist fünf Jahre alt und stark wie ein kleiner Ochse. Mit seinen blauen Augen und den blonden Haaren könnte man ihn fast für einen Engel halten – wenn er schläft. Wenn er nicht schläft, hat er mehr Unsinn im Kopf als irgendein anderer Junge in ganz Schweden oder vielleicht sogar auf der ganzen Welt!
«Immer dieser Michel» ist die Gesamtausgabe und enthält die Geschichten «Michel in der Suppenschüssel», «Michel muss mehr Männchen machen» und «Michel bringt die Welt in Ordnung». Für alle Kinder, die Lausbuben-Geschichten mögen. Und für Eltern, die gerne an ihre eigene Kindheit zurückerinnert werden, in der vieles nicht ganz so reglementiert und organisiert war wie heute. Nik Niethammer, Chefredaktor
Für mich selbst: Entspannung im Zug mit Eckhart Tolle
Ich habe den etwas altmodischen Charme der Hörbücher entdeckt. Sitze ich an meinen Bürotagen frühmorgens in der S-Bahn, füttere ich seit geraumer Zeit meinen Geist mit Inhalten, die mir guttun, statt Mails zu beantworten, Instagram rauf und runter zu scrollen oder mich über fehlende Manieren einzelner Passagieren zu nerven. Das Hörbuch von Eckhart Tolle ist einer meiner liebsten akustischen Zugbegleiter.
Den Autor muss ich an dieser Stelle wohl nicht mehr gross vorstellen. Tolle ist ein gebürtiger Deutscher, sieht ein bisschen aus wie ein Hobbit und gilt grosser Weisheitslehrer in aller Welt. Der 78-Jährige litt jahrelang an Depressionen, aus der ihn mit 29 Jahren eine Art spirituelle Erweckung rettete. Tolle entdeckte, wie er seine negativen Gedanken zähmen konnte.
Eckhart Tolle widmet sich in diesem Hörbuch der Frage, warum es uns in der schnelllebigen und reizüberfluteten Zeit zunehmend schwerer fällt, den Moment zu geniessen und im Hier und Jetzt zu sein.
Er stellt in diesem Hörbuch ein einfaches Übungsprogramm vor, wie wir nicht mehr zwischen gestern und morgen schweben, sondern uns die Zeit nehmen, um uns wirklich zu entspannen. Claudia Landolt, leitende Autorin
Den Autor muss ich an dieser Stelle wohl nicht mehr gross vorstellen. Tolle ist ein gebürtiger Deutscher, sieht ein bisschen aus wie ein Hobbit und gilt grosser Weisheitslehrer in aller Welt. Der 78-Jährige litt jahrelang an Depressionen, aus der ihn mit 29 Jahren eine Art spirituelle Erweckung rettete. Tolle entdeckte, wie er seine negativen Gedanken zähmen konnte.
Eckhart Tolle widmet sich in diesem Hörbuch der Frage, warum es uns in der schnelllebigen und reizüberfluteten Zeit zunehmend schwerer fällt, den Moment zu geniessen und im Hier und Jetzt zu sein.
Er stellt in diesem Hörbuch ein einfaches Übungsprogramm vor, wie wir nicht mehr zwischen gestern und morgen schweben, sondern uns die Zeit nehmen, um uns wirklich zu entspannen. Claudia Landolt, leitende Autorin
Für meinen achtjährigen Sohn: Der coolste Prinz
Alle meine Jungs haben oder hatten eine ganz grosse Liebe zu Ritterburgen und Rüstungen. Die Gotte meines Ältesten hatte die geniale Idee, sich auf die Suche nach jenem Ritter-Comic zu machen, den sie als Kind so geliebt hat. Sie ergatterte sie in einem englischen Buchantiquariat und schenkte ihrem Göttibuben, meinem Sohn, jedes Jahr auf Weihnachten einen oder zwei Bände – bis die Sammlung von 26 Bänden komplett war. Nun erfreut sich mein Jüngster dieser Bücher, die Prinz Eisenherz gewidmet sind.
Jeden Abend lesen wir ihm daraus vor, und er hat sich das Lesen mit diesen Büchern quasi selbst beigebracht. Prinz Eisenherz ist ein Wikingerprinz aus Thule, einem sagenhaften Königreich im hohen Norden, im Comic in Norwegen angesiedelt. Nach Vertreibung seines Vaters Aguar kommt Eisenherz im Jahr 425 als Knabe an Artus Hof, der noch viel sagenhafteren Burg Camelot. Er wird Knappe des Ritters Gawain und später Ritter der Tafelrunde. Sein singendes Schwert hilft ihm in vielen Kämpfen gegen die Sachsen, Hunnen und Seeräuber. Er ist verheiratet mit Aleta, einer Herrscherin der sogenannten Nebeninseln. Die beiden finden jedoch erst nach diversen Irrfahrten zueinander, und haben schliesslich fünf Kinder. Aleta ist Eisenherz ebenbürtig und erscheint als starke, gleichwertige Lebenspartnerin.
Der Vater dieser Comicserie ist der US-amerikanische Zeichner Hal Forster, der von 1937 an einmal die Woche eine Folge dieser Fantasy-Geschichte zeichnete. Nachdem die Serie lange Zeit nur antiquarisch erhältlich war, gibt es jetzt eine deutsche Gesamtausgabe.
Übrigens auch für Erwachsene Fantasy-Liebhaber (Hello, «Game of Thrones») sehr spannend – inklusive einiger amouröser Verwicklungen, die dem Zeichner Gelegenheit zu durchaus frivolen Anspielungen gaben. Claudia Landolt, leitende Autorin
Jeden Abend lesen wir ihm daraus vor, und er hat sich das Lesen mit diesen Büchern quasi selbst beigebracht. Prinz Eisenherz ist ein Wikingerprinz aus Thule, einem sagenhaften Königreich im hohen Norden, im Comic in Norwegen angesiedelt. Nach Vertreibung seines Vaters Aguar kommt Eisenherz im Jahr 425 als Knabe an Artus Hof, der noch viel sagenhafteren Burg Camelot. Er wird Knappe des Ritters Gawain und später Ritter der Tafelrunde. Sein singendes Schwert hilft ihm in vielen Kämpfen gegen die Sachsen, Hunnen und Seeräuber. Er ist verheiratet mit Aleta, einer Herrscherin der sogenannten Nebeninseln. Die beiden finden jedoch erst nach diversen Irrfahrten zueinander, und haben schliesslich fünf Kinder. Aleta ist Eisenherz ebenbürtig und erscheint als starke, gleichwertige Lebenspartnerin.
Der Vater dieser Comicserie ist der US-amerikanische Zeichner Hal Forster, der von 1937 an einmal die Woche eine Folge dieser Fantasy-Geschichte zeichnete. Nachdem die Serie lange Zeit nur antiquarisch erhältlich war, gibt es jetzt eine deutsche Gesamtausgabe.
Übrigens auch für Erwachsene Fantasy-Liebhaber (Hello, «Game of Thrones») sehr spannend – inklusive einiger amouröser Verwicklungen, die dem Zeichner Gelegenheit zu durchaus frivolen Anspielungen gaben. Claudia Landolt, leitende Autorin
Für meinen sportbegeisterten Teenie: «Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen»
Mein ältester Sohn ist eine Sportskanone. Zuerst huldigte er dem Fussball, dann dem Handball, zwischendurch lief er als Orientierungs-Läufer durch sämtliche Wälder des Kantons. Jetzt gibt es für ihn nur eins: Basketball!
Daneben ist er auch ein begeisterter Leser. Gerne schenke ich ihm deshalb Sportlerbiografien, passend zur gerade favorisierten Sportart. Als es nur Fussball für ihn gab, wurde Zlatan Ibrahimovics Biografie: «Ich, Zlatan» wurde zu seiner Bibel. Ich fürchte, es färbte etwas ab – noch heute zitiert er manchmal «Ibra», wenn er besonders gute Laune hat: «Ich kann nicht fassen, wie perfekt ich bin.» Ok.
Daneben ist er auch ein begeisterter Leser. Gerne schenke ich ihm deshalb Sportlerbiografien, passend zur gerade favorisierten Sportart. Als es nur Fussball für ihn gab, wurde Zlatan Ibrahimovics Biografie: «Ich, Zlatan» wurde zu seiner Bibel. Ich fürchte, es färbte etwas ab – noch heute zitiert er manchmal «Ibra», wenn er besonders gute Laune hat: «Ich kann nicht fassen, wie perfekt ich bin.» Ok.
Dieses Jahr lege ich ihm die eben erschienene Biografie von Dirk Nowitzki, dem deutschen, 2.13 Meter grossen NBA-Basketballstar, unter den Weihnachtsbaum. Nowitzki wurde mit den Dallas Mavericks 2011 Meister und ist kürzlich zurückgetreten. Seine Rücktrittsrede hat meinen Sohn echt beeindruckt. Das besondere an Nowitzki als Spieler sei, erklärte er mir, dass «Döööörk» nicht einfach unter dem Korb wartete, um den Ball zu versenken, nein, Nowitzki dribbelte und warf erst dann.
Heute kopieren Profis seine Tricks. Nowitzkis Biograf und Schriftsteller Norbert Pletzinger – eine Art Lichtgestalt unter der Sportbiografen – schreibt dazu in der Biografie: «Basketball seit Nowitzki war anders als Basketball vor ihm: beweglicher, variabler, weniger erwartbar, feiner, raffinierter. Das Spiel war internationaler und weltgewandter.»
International, weltgewandt und super erfolgreich: Drei Attribute, die mein Teenager sicherlich auch für sich in Anspruch nehmen würde. Claudia Landolt, leitende Autorin
Heute kopieren Profis seine Tricks. Nowitzkis Biograf und Schriftsteller Norbert Pletzinger – eine Art Lichtgestalt unter der Sportbiografen – schreibt dazu in der Biografie: «Basketball seit Nowitzki war anders als Basketball vor ihm: beweglicher, variabler, weniger erwartbar, feiner, raffinierter. Das Spiel war internationaler und weltgewandter.»
International, weltgewandt und super erfolgreich: Drei Attribute, die mein Teenager sicherlich auch für sich in Anspruch nehmen würde. Claudia Landolt, leitende Autorin