«Wer Mental Load reduzieren will, sollte ganze Bereiche abgeben»
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«Wer Mental Load reduzieren will, sollte ganze Bereiche abgeben»

Lesedauer: 10 Minuten

Es gibt kaum einen Begriff, der in den letzten Jahren eine solche Karriere gemacht hat wie Mental Load. Die Psychologin Filomena Sabatella forscht dazu – und berät Paare bei der Frage, wie sie die unsichtbare Arbeit fair unter sich aufteilen können.

Interview: Charlotte Theile
Bilder: Daniel Winkler / 13 Photo

Frau Sabatella, warum sind Sie Mental-Load-Expertin geworden?

Das ist eine ganz private Geschichte. Ich habe selber Kinder, sie gehen in die Schule. Als die beiden noch ganz klein waren, habe ich an einem Anlass für Elternbildung eine Veranstaltung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf besucht.

Beim Mental Load geht es um eine Umverteilung. Das macht einige Männer sehr wütend.

Eine Veranstaltung speziell für Frauen?

Natürlich. Da habe ich dann die üblichen Tipps bekommen, die man als frische Mutter bekommt. Etwa: Schlafen Sie, wenn das Baby schläft.

Ein Klassiker.

In diesem Moment habe ich gedacht: «Danke, aber das ist es gar nicht, was mich belastet. Ich will mich nicht im Chaos hinlegen. Das ist nicht, was ich brauche.» So habe ich angefangen zu recherchieren und bin auf den Begriff Mental Load gestossen.

Filomena Sabatella arbeitet als Psychologin und Kinder- und Jugendtherapeutin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissen­schaften. Sie lebt mit ihrem Mann und den zwei gemeinsamen Kindern im Kanton Zürich.

Können Sie kurz erklären, was genau Mental Load ist?

Es ist die Last der alltäglichen, unsichtbaren Verantwortung im Haushalt und in der Familie. Doch der Begriff kommt eigentlich aus dem Arbeitskontext. Dort ist es zum Beispiel das Koordinieren und Vermitteln in Teams, das in der Summe belasten kann. Oder auch die Beziehungspflege – indem man zum Beispiel alle Bedürfnisse der Teammitglieder im Blick behält und dafür sorgt, dass alle zufrieden sind.

2017 kam der Comic «Mental Load» der französischen Zeichnerin Emma heraus, der heute weltberühmt ist. Darin beschreibt sie unter anderem eine Szene, die wohl viele Eltern kennen: Emma ist zu Gast bei einer Mutter, die ihr ein Getränk anbietet, zwei Kinder füttert und gleichzeitig auf dem Herd eine Suppe kocht. Als diese überläuft, kommt ihr Mann angelaufen und ärgert sich über das Desaster. Er fragt: «Warum hast du denn nichts gesagt?»

Der Comic ist nun sieben Jahre alt – trifft aber immer noch genau die Dynamik, die ich bei vielen Paaren beobachte. Als ich ihn zum ersten Mal gelesen habe, war da erst mal diese unglaubliche Erleichterung, dass es nicht nur mir so geht. Daraufhin habe ich beim Kanton Zürich nachgefragt, was sie zum Thema Mental Load anbieten. Zu dem Zeitpunkt noch gar nichts. Aber sie haben mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, etwas dazu zu machen.

Schaut euch ­genau an, wer ­welche Aufgaben gerne macht, was wem wichtig ist.

Heute sind Sie eine der führenden Schweizer Expertinnen in Sachen Mental Load, beraten Eltern, geben Seminare und Interviews.

In der Schweiz ist der Fokus in dieser Frage viel weniger politisch als zum Beispiel in Deutschland, wo sich vieles um Gleichberechtigung dreht. Hier geht es vielmehr um die individuelle Ebene, also darum, wie Paare einen Weg finden können, der sich für sie fair anfühlt. Ich bin ja Psychologin und nicht Soziologin oder Politikerin. Trotzdem wünsche ich mir, dass meine Arbeit auch auf gesellschaftlicher Ebene etwas bewirkt.

Sie bekommen dabei auch immer wieder Gegenwind. Warum macht Mental Load eigentlich viele Menschen so ärgerlich?

Das ist mir erst vor einigen Wochen klar geworden, als eine Kommentarspalte übergekocht ist. Davor bin ich höchstens mal auf Unverständnis gestossen. Aber unterdessen habe ich verstanden, dass es eines dieser Frauenthemen ist, die einige, vor allem Männer, sehr wütend machen. Und das ergibt ja auch irgendwie Sinn.

Wie meinen Sie das?

Weil es natürlich auch um eine Umverteilung geht. Wenn diese sehr anstrengende mentale Arbeit sichtbar gemacht wird, dann muss sie zumindest wertgeschätzt werden, vielleicht sogar finanziell ausgeglichen oder neu verteilt werden. Und darauf haben nicht alle Lust.

Wenn beide wollen, dass sich etwas ändert, muss man akzeptieren, dass der andere die Dinge anders macht.

Sie glauben trotzdem daran, dass es sich lohnt. Auch für Männer.

Ja. Denn wir müssen uns bewusst sein: Wenn einer von beiden zu viel Mental Load hat, bringt das in der Partnerschaft beide in eine schwierige Lage. Denken Sie an die klassische Supermarktsituation: Die Frau plant den Einkauf, schreibt die Liste, erinnert den Mann daran, dass er den Einkauf nicht vergisst …

… und wird noch zweimal aus der Migros angerufen.

Genau. Ist das eine Situation, in der die Frau entlastet wird? Eher nicht. Aber auch für den Mann ist diese Situation nicht erfreulich. Er ist der Befehlsempfänger, wird ermahnt, bekommt am Telefon statt einer Antwort ein genervtes Schnaufen zu hören und die Frage: «Hast du noch nie in unseren Kühlschrank geschaut?»

Wie kommt man da raus?

Wer Mental Load reduzieren will, sollte ganze Bereiche abgeben – und sich dann auch nicht mehr darum kümmern. Also in diesem Beispiel: Der Partner übernimmt den Bereich Nahrungsmitteleinkauf von A bis Z.

Und das funktioniert?

Damit es funktioniert, ist es wichtig, dass man sich vorher genau überlegt, welche Bereiche man abgeben kann. In diesem Beispiel: Wenn es einem überaus wichtig ist, was man in der Woche isst, dann sollte man das Einkaufen nicht abgeben. Anderes Beispiel: Man gibt das Wechseln der Bettwäsche ab – und dann macht die andere Person das drei Monate nicht.

Schwierig.

Ja. Aber es gibt mit Sicherheit Bereiche, bei denen man merkt: Es ist mir nicht so wichtig, dass genau die Haferflocken gekauft werden, die ich immer kaufe. Solange es Flöckli hat, ist alles in Ordnung.

Beim Mental Load geht es nicht so sehr um fifty-fifty, sondern dass sich beide mit der Aufteilung wohlfühlen.

Ich stelle mir das herausfordernd vor. Vielleicht habe ich meine Aufgaben jahrelang perfektioniert – und dann soll ich akzeptieren, dass jemand alles ganz anders macht?

Wenn man das nicht akzeptieren kann, gibt es auch keine Entlastung vom Mental Load. Das ist so etwas wie eine Vorbedingung, die man im Hinterkopf haben muss. Viele von uns haben gewisse Glaubenssätze verinnerlicht – «Wenn ich es nicht mache, macht es keiner» oder «Das können Frauen einfach besser». Diese loszuwerden, ist oft ziemlich komplex, aber es lohnt sich. Denn Verhaltensänderungen brauchen viel Zeit. Und wenn beide wollen, dass sich etwas ändert, dann muss man tatsächlich akzeptieren, dass der andere die Dinge anders macht.

Sie haben die ungewaschene Bettwäsche erwähnt. So etwas muss man auf dem Weg einfach aushalten?

Es gibt Menschen, die können das aushalten, andere eher nicht. Deshalb sage ich: Schaut euch genau an, wer welche Aufgaben gerne macht. Wo es Standards gibt, die einer Person sehr wichtig sind, der anderen aber gar nicht. Und bei welchen Aufgaben beide von einem sehr ähnlichen Standard ausgehen – und es in der Ausführung gar nicht so drauf ankommt, wer von beiden es übernimmt.

Trotzdem fühlen sich auch viele Frauen unter Druck. Sie wissen: Wenn die Kinder ohne Znünibox in die Schule gehen, dann fällt das auf sie zurück, obwohl abgemacht wurde, dass der Vater dafür zuständig ist.

Das ist ein ganz typisches Beispiel, das stimmt. Ich würde da aber die Frauen dazu ermutigen, dieses schlechte Gewissen loszulassen. Denn es ist ja total absurd: Warum sollte das die Aufgabe der Mutter sein?

«Wird die Arbeit fairer aufgeteilt, profitieren auch die Männer davon», sagt die Mental-Load-Expertin.

Viele Paare haben heute den Vorsatz, alle Aufgaben fifty-fifty aufzuteilen. Im Alltag schaffen es aber nur die wenigsten.

Wenn wir über Mental Load sprechen, geht es aus meiner Sicht nicht so sehr darum, dass alles fifty-fifty aufgeteilt ist – sondern dass sich beide mit der Aufteilung wohlfühlen. Oft wäre schon 60:40 top, realistisch ist meistens 70:30. Und wenn der Mann 100 Prozent arbeitet, sie mit den Kindern zu Hause ist und beide zufrieden sind und sich wertgeschätzt und nicht überlastet fühlen, ist das auch in Ordnung.

Allerdings erlebe ich es zum Beispiel bei Vorträgen ganz häufig, dass Frauen, die in einer solchen Position sind, das Gefühl haben, sie dürften keine Veränderung fordern, weil ihr Mann ja 100 Prozent arbeite. Eine latente Unzufriedenheit gibt es also trotzdem – und die belastet dann vielleicht auch die Beziehung.

Ist Mental Load eigentlich ein anderes Wort für eine Art Burn-out-Symptomatik?

Wie beim Burn-out kann man auch hier von einer permanenten Überlastung, einem Overload im Kopf sprechen. Es geht ja eigentlich um Projektmanagement. In Unternehmen sind das gut bezahlte Posten, wo allen klar ist, dass sie extrem fordernd sind. Und obwohl bei vielen Elternpaaren heute beide arbeiten gehen, sind es eben oft die Frauen, die zu Hause versuchen, alle Fäden in der Hand zu halten.

Was halten Sie vom Ratschlag, dass man zumindest einmal tauscht? Das kenne ich zum Beispiel aus Deutschland, wo Väter häufig zwei Monate Elternzeit nehmen. Auch wenn die Rollenteilung danach wieder eher traditionell ist, hat dieser Perspektivenwechsel bei vielen doch eine Wertschätzung geweckt, manchmal auch die Erkenntnis: Ins Büro zu gehen, ist weniger anstrengend, als mit kleinen Kindern daheim zu sein.

Das ist sicher ein guter Tipp – der sich in der Schweiz aber nicht so leicht umsetzen lässt, weil wir schwierigere Bedingungen haben betreffend Elternzeit. Gleichzeitig stelle ich mir die Frage, wie nachhaltig so ein kurzer Zeitraum ist. Wenn man die Analogie machen möchte zu anderen Verhaltensänderungen, Fitness zum Beispiel – da hat man ja auch immer viel Einsicht, dass es eigentlich besser wäre, mehr zu trainieren, gesünder zu essen und so weiter. Man macht es dann aber doch nicht.

Und wie ist es mit der berühmten Mental-Load-Liste? Wo man auch die kleinsten und unsichtbarsten Aufgaben, die anfallen, auflistet und dann als Paar gemeinsam schaut, wer künftig was übernehmen soll?

Ich denke, das ist schon hilfreich. Insbesondere, wenn man die Möglichkeit eines Perspektivenwechsels nicht hat. Da muss es ja irgendwas geben, was diese unsichtbare Arbeit sichtbar macht. Es kann eine Liste sein, es könnte auch eine Mindmap sein. Aber das ist für mich wie ein erster Schritt, um dann eine Umverteilung hinzukriegen.

Oft fehlt es an Wertschätzung für die Arbeit, die der oder die andere leistet.

Angenommen, ich kaufe gerne Kinderkleidung und denke an jeden Geburtstag. Darf ich diese beiden Aufgaben dann für mich reservieren?

Auf jeden Fall. Ich frage die Paare immer: Was machen Sie wirklich gerne? Da können manchmal ganz überraschende Dinge dabei herauskommen, auch für den Partner oder die Partnerin. Vielleicht sagt einer: Die ganze Wohnung putzen, wenn ich alleine bin und laut Musik aufdrehen kann? Genial! Mit den Kindern zusammen auf den Wochenmarkt gehen? Das wünsche ich mir schon lange. Und dann müssen die Paare nach Lösungen suchen, mit denen sich beide besser fühlen – und nicht eine Person chronisch überlastet wird.

Sie haben vorhin gesagt, fifty-fifty sei nicht das Ziel …

… nicht bei allen. Bei manchen macht es absolut Sinn. Aber viele Paare fahren besser damit, wenn sie anerkennen, dass sie unterschiedliche Kompetenzen und Vorlieben haben – und die Aufteilung entsprechend gestalten.

Geht es bei Mental Load nicht vor allem auch darum, dass beide die eigene Kraft für die gemeinsame Sache einsetzen, beide ihr Bestes geben?

Das finde ich auch ganz wichtig. Und natürlich: kommunizieren. Wertschätzen, was der oder die andere macht. Oft ist es vor allem das, was fehlt. Und das kostet gar nicht so viel. Einfach eine Nachricht: Vielen Dank, dass du die Betten neu bezogen hast.

Hin und wieder ein Blumenstrauss?

Das klingt jetzt wie ein Klischee, aber ich höre so oft: «Wir können gar nicht darüber reden, es wird gar nicht gesehen, was ich alles mache.» Ein Blumenstrauss könnte in einer solchen Situation viel bedeuten.

Ich rate zu mehr Pragmatismus: Ich mache keinen Kuchen mehr. Nicht für die Kita, nicht für die Schule, nicht zum Geburtstag.

Haben Sie schon mal einen Mann getroffen, der sich über Mental Load beschwert hat?

Ja, natürlich. Bei meinen Vorträgen sind auch immer wieder Männer dabei, bei denen die Frau sehr viel arbeitet und der Mann daheim mehr übernommen hat.

Und dann sieht es genau gleich aus?

Da müssen die Kinder abgeholt werden, die Kita-Kleider gebracht werden, und morgen ist auch noch Waldtag. Hilfe, die Gummistiefel sind zu klein! Mit anderen Worten: Ja. Dann ist das genau gleich.

Können auch die Kinder helfen, Mental Load zu reduzieren? Etwa indem sie Aufgaben im Haushalt übernehmen?

Wenn man Kinder hat, die alt genug sind, um Aufgaben zu übernehmen, hat das mehrere Vorteile. Die Eltern werden entlastet und die Kinder mehr ins Familienleben einbezogen. Sie sind ein aktiver Teil davon. Das kann sicher vieles einfacher machen – solange die Aufgaben dem Alter angemessen sind.

So können Sie Mental Load reduzieren: 12 Tipps

  1. Mental Load aufzeigen.
  2. Sich fragen, was man gerne macht – und was nicht.
  3. Ganze Bereiche abgeben.
  4. Akzeptieren, dass Dinge anders gemacht werden.
  5. Glaubenssätze hinterfragen.
  6. Schlechtes Gewissen loslassen.
  7. Geduld haben, weil Verhaltens­änderungen Zeit brauchen.
  8. Unterschiedliche Stärken nutzen.
  9. Perfektionismus loslassen und ­pragmatisch sein.
  10. Sich immer wieder fragen: Muss ich es wirklich so machen? Kann ich es anders lösen? Kann es jemand anders machen? Oder kann man es weglassen?
  11. Die Arbeit des anderen wertschätzen.
  12. Das Ziel muss nicht 50:50 sein – sondern dass beide zufrieden sind.

Gibt es noch einen Tipp, der Ihnen ganz persönlich viel geholfen hat?

Ich rate einfach zu mehr Pragmatismus. Meine Erkenntnis, die war auch sehr banal, aber: Ich mache keinen einzigen Kuchen mehr. Nicht für die Kita, nicht für die Schule, nicht zum Geburtstag. Erstens kann ich nicht backen, zweitens macht es mir keine Freude und drittens merken Kinder bis zu einem gewissen Alter den Unterschied nicht wirklich, ob er gekauft oder selbst gemacht ist. Wenn sie ihn denn überhaupt essen.

Damit sind Sie vermutlich nicht alleine.

Ich hatte auch immer den Anspruch, diese Insta-Kuchen zu backen. Diese ganz tollen, wunderschönen Kuchen, die ich nicht hinkriege. Und da hat es mir sehr geholfen, das pragmatisch anzuschauen und mir zu überlegen: Muss ich es wirklich so machen? Kann ich es anders lösen? Kann es jemand anders machen? Oder kann man es weglassen?

«Die Vorteile einer fairen Arbeitsteilung kann man nur bedingt erklären. Das muss man erleben», sagt Filomena Sabatella im Gespräch mit Fritz+Fränzi-Autorin Charlotte Theile. 

Befürchteten Sie, dass andere Mütter anfangen zu tuscheln? So nach dem Motto: Frau Sabatella kommt schon wieder mit einem gekauften Kuchen?

Da sind wir bei der Mutterrolle in der Schweiz. Das ist jetzt ein anderes Thema, eines, das noch mal sehr viele andere Schubladen aufmacht. Aber ja: Es gibt das schon, dass auch andere Frauen zum Mental Load beitragen. Auch Männer natürlich. Aber vielleicht etwas seltener.

Sie haben am Anfang des Gesprächs gesagt, es lohne sich auch für Männer, den Mental Load fairer aufzuteilen.

Nun ja. Niemand möchte mehr Arbeit haben, als er schon hat – und das verstehe ich auch. Ich glaube trotzdem, dass auch Männer etwas gewinnen. Aber das kann man vorher nur bedingt erklären, das muss man erleben. Es kann zum Beispiel sehr bestärkend sein, wenn man zu Hause mehr mitredet und mitgestaltet, wenn die Kinder sehen, dass man ein gleichberechtigter Partner ist und für alle wichtigen Entscheidungen gleich verantwortlich ist.

Charlotte Theile
ist Autorin und schreibt über politische und gesellschaftliche Themen. Sie ist 36 Jahre alt, Mutter eines einjährigen Kindes und lebt mit ihrer Familie in Zürich.

Alle Artikel von Charlotte Theile

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