In meiner Gymi-Schulzeit merkte ich, dass mir diese Art des Lernens nicht entspricht. Es störte mich, zwar Wissen vermittelt zu bekommen, dieses aber nicht anwenden zu können. Es war ein langer Prozess, das Gymnasium schliesslich abzubrechen und einen anderen Weg einzuschlagen.
In einem ersten Schritt suchte ich danach nach einer Arbeitsmöglichkeit. Mein Interesse für Sport und Gesundheit führte mich zu Jobs bei Gesundheitsunternehmen, in denen ich drei Jahre lang Arbeitserfahrung sammelte.
Gleichzeitig begann mich der Riesenhype rund um das Thema Ernährung und Bewegung in den sozialen Medien zu beschäftigen. Was steckte hinter all diesen Tipps? Ich wollte mehr Verständnis für den menschlichen Körper gewinnen, darüber, wie er funktioniert und was gut für ihn ist.
Ich kann mich immer bewegen und bin in Interaktion mit unterschiedlichsten Menschen. Das entspricht mir sehr.
Dadurch stiess ich bei meiner Suche nach einer Ausbildungsmöglichkeit auf den Beruf der Fachfrau Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ. Die Spannweite von Anatomie über Krankheitsbilder bis hin zum Profisport begeistert mich bis heute. Zudem kann ich mich dabei immer bewegen und bin dauernd in Interaktion mit unterschiedlichsten Menschen. Das entspricht mir sehr.
Unterdessen stehe ich dazu, eine Lehre einem Studium vorgezogen zu haben. Ich bin eine Praktikerin und habe einen kleinen Umweg gemacht. Die Erfahrungen, die ich dabei gesammelt habe, haben mich bereichert und zum passenden Beruf geführt.