1. Was macht eine Sucht aus?
Kriterien für eine stoffgebundene Abhängigkeitserkrankung sind unter anderem ein starkes bis zwanghaftes Verlangen danach, eine Substanz zu konsumieren sowie die verminderte Fähigkeit, Beginn, Menge und Ende des Konsums zu kontrollieren.
Typisch ist auch die Notwendigkeit, die Dosis mit der Zeit zu steigern, um die ursprüngliche Wirkung zu erzielen, sowie die Vernachlässigung anderer Interessen oder sozialer Kontakte zugunsten des Konsums – der fortgesetzt wird, obwohl er für die betroffene Person und ihr Umfeld mit schädlichen Folgen verbunden ist. Sucht ist keine Willensschwäche, wie gerne behauptet wird, sondern eine chronische Erkrankung, die nicht einfach so heilbar ist.
Philip Bruggmann, Chefarzt Arud-Zentrum für Suchtmedizin, Zürich
2. Was hat es mit den sogenannten Einstiegsdrogen auf sich?
Früher hiess es, Cannabis sei eine Einstiegsdroge. Heute wissen wir: Es existieren keine wissenschaftlichen Belege, die zeigen, dass zwischen jugendlichem Kiffen und späterem Konsum sogenannt harter Drogen ein ursächlicher Zusammenhang besteht. Natürlich gibt es Fälle, in denen zuerst gekifft wurde, bevor später beispielsweise Kokain dazukam.
Nach dieser Logik müsste auch Tabak als Einstiegsdroge bezeichnet werden oder Alkohol – der für die meisten Jugendlichen die erste psychoaktive Substanz ist, mit der sie in Berührung kommen. Auch das ergäbe keinen Sinn, weil es hiesse, dass es Alkohol oder Tabak waren, die eine Person später zu anderen Drogen greifen liessen. Eine solche Kausalität lässt sich, wie gesagt, in Bezug auf keine Substanz nachweisen.
Philip Bruggmann
3. Welche Substanzen konsumieren Jugendliche hierzulande am häufigsten?
Die jüngsten Daten von 2022 zeigen: Jede dritte Person im Alter von 15 Jahren hatte in den letzten 30 Tagen vor der Befragung mindestens ein Tabak- oder Nikotinprodukt konsumiert. Die höchste Zunahme beobachten wir bei den E-Zigaretten, nämlich gegenüber 2018 knapp 5 Prozent bei den Jungs und 12 Prozent bei den Mädchen. Der Konsum von Alkohol bleibt ähnlich hoch wie vor der Pandemie: 43 Prozent der 15-jährigen Jungs und ebenso viele gleichaltrige Mädchen gaben an, in den vergangenen 30 Tagen mindestens einmal Alkohol getrunken zu haben.
Aufhorchen lässt, dass 9 Prozent der Mädchen und 5 Prozent der Jungs mindestens einmal im Leben Medikamente mit Alkohol gemischt haben.
Monique Portner-Helfer, Mediensprecherin Sucht Schweiz
Ein Viertel sagte zudem, sie hätten in diesem Zeitraum mindestens einmal fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer einzigen Gelegenheit zu sich genommen, was als Rauschtrinken gilt. Derweil hatten rund 12 Prozent der 15-jährigen Jungs und 8 Prozent der gleichaltrigen Mädchen mindestens einmal Cannabis geraucht, das sind gleich viele wie 2018. Aufhorchen lässt, dass 9 Prozent der Mädchen und 5 Prozent der Jungs mindestens einmal im Leben Medikamente mit Alkohol gemischt haben.
Monique Portner-Helfer, Mediensprecherin Sucht Schweiz
4. Wann und wie spreche ich mit meinem Kind über Drogen?
Wenn es einen aktuellen Anlass gibt, die Pendlerzeitung, eine Radiosendung oder ein Beitrag im Netz das Thema aufgreifen, etwa über die Crack-Szene in Städten berichten. Das ist eine gute Gelegenheit, mit dem Kind ins Gespräch zu kommen, sei es am Esstisch oder im Auto: Was berichteten die Anwohner, die da zu Wort kamen, über die Drogenszene? Mit welchen Problemen sind sie konfrontiert?
Als Elternteil kann ich einbringen, was ich gehört und gelesen habe oder mir unklar ist. Und ich kann fragen: Was weisst du darüber? Vielleicht hat auch das Kind Fragen und ich keine Antwort, dann kann man gemeinsam recherchieren. Ich muss keinen Vortrag über Drogen halten – es gibt im Alltag viele Situationen, die sich anbieten, am konkreten Beispiel darüber zu sprechen. Am Dorffest etwa, wenn es zig Cocktailvarianten und drei alkoholfreie Alternativen zu trinken gibt: Was hat es damit auf sich?
Julia Rüdiger, Fachperson bei Samowar Prävention und Jugendberatung Bezirk Horgen, ZH
5. Wie kann ich meinem Kind Suchtmittel ausreden?
Die Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich raten: nicht einfach Nein sagen, sondern dem Kind erklären, warum wir nicht wollen, dass es Suchtmittel konsumiert. Und dabei an seine Lebenswelt anknüpfen, statt es vor Spätfolgen zu warnen. Man könne etwa sagen: «Ich habe gute Gründe, warum du nicht konsumieren solltest.» Ein paar handfeste sind:
- Du schützt dein Gehirn vor Schäden. Es entwickelt sich in der Pubertät stark und reagiert viel empfindlicher auf Substanzen als das von Erwachsenen.
- Menschen, die regelmässig Suchtmittel konsumieren, sterben jünger und werden häufiger schwer krank. Nikotin, Cannabis oder Alkohol machen schnell süchtig. Das führt zu Problemen: Im Rausch gibt es mehr Unfälle, Streit, Schlägereien und Vergewaltigungen.
- Wer häufig trinkt oder kifft, kann sich weniger gut konzentrieren und bekommt oft Probleme in Schule oder Lehre.
- Süchtige brauchen immer mehr. Das kostet, und dieses Geld fehlt dir für anderes.
- Tabakprodukte machen faltige Haut und braune Zähne, auch andere Substanzen lassen dich alt aussehen. Ohne bleibst du fitter und schöner.
- Die Tabak- und Alkoholindustrie verdient an Süchtigen – willst du denen dein Taschengeld geben?
Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich, Elternbroschüre «Alkohol, Cannabis, Nikotin» (hier in leicht gekürzter Form zitiert)
6. Mein Kind konsumiert zumindest gelegentlich Suchtmittel, obwohl ich damit nicht einverstanden bin. Wie gehe ich damit um?
Ich versuche, ins Gespräch zu kommen, und teile ihm mit, dass ich den Konsum nicht gut finde. Gleichzeitig höre ich zu und interessiere mich dafür, welche Motivation dahintersteckt. Ich bestehe auf Regeln, die mir wichtig sind – etwa, dass zu Hause nicht konsumiert wird.
Drängt sich der Eindruck auf, dass Kiffen ein Ventil für belastende Gefühle darstellt, sollten alternative Bewältigungsstrategien Thema werden.
Nina Kalman, Fachperson bei Samowar Prävention und Jugendberatung Bezirk Horgen, ZH
Gerade mit älteren Jugendlichen ist es sinnvoll, Safer-Use-Regeln zu besprechen, die Fachstellen für unterschiedliche Substanzen zusammengestellt haben: Dass man richtig isst, wenn später eine feuchtfröhliche Party ansteht, und zwischendurch Wasser trinkt, zum Beispiel; dass man Cannabis gut mischen und langsam rauchen oder vom Angebot der Drug-Checking-Stellen Gebrauch machen sollte, die psychoaktive Substanzen kostenlos pharmakologisch kontrollieren, um das Risiko für junge Konsumentinnen in Grenzen zu halten.
Nina Kalman, Fachperson bei Samowar Prävention und Jugendberatung Bezirk Horgen, ZH
7. Wie reagiere ich, wenn der Teenager nach der Party über der Kloschüssel hängt?
Dann ist, um es mit den Worten von Tom Jones zu sagen, erst mal «Tender Loving Care» angezeigt: das Kind ins Bett verfrachten, ein Becken hinstellen, Wasser anbieten. Jetzt ist nicht der richtige Moment zum Reden. Wer vor Ärger die Hände verwirft, hält kurz inne: Was hat es zu bedeuten, dass mein Kind daheim Zuflucht sucht? Beziehungsweise: Was wäre, wenn es in dem Zustand anderswo hinginge?
Sicher, das Ganze ist kein Grund zur Freude. Aber es ist gut, dass wir für unser Kind der sichere Hafen sind, den es in seiner Misere ansteuert. Ist der Kater ausgestanden, wird es Zeit für ein paar Fragen: Was war da los? Was hat diese Erfahrung ausgelöst? Wie kannst du dafür sorgen, dass die nächste Party glimpflich ausgeht?
Kinga Gloor, Psychotherapeutin und stellvertretende Bereichsleiterin Beratung/Behandlung bei der Fachstelle für Abhängigkeitserkrankungen (FABB), Bülach ZH
8. Ich habe die Sachen meines Teenagers durchwühlt und Cannabis gefunden. Was jetzt?
Das Kind nicht mit Vorwürfen überfallen, sondern erst mal durchatmen und beobachten: Welchen Eindruck habe ich von ihm? Pflegt es Kontakte und Interessen, nimmt es am Familienleben teil, läuft es in Schule oder Lehre einigermassen rund? Dann gilt es seine Sicht darauf zu erfahren – in einem ruhigen Moment. Man soll ehrlich sein: «Ich habe mich bei dir umgesehen und Cannabis gefunden. Es tut mir leid, deine Privatsphäre missachtet zu haben. Ich tat es aus Sorge.» Das Kind soll wissen: «Das hier ist kein Verhör, mich interessiert, wie es dir geht.» Es wird fürs Kiffen seine Gründe haben.
Ehrlich gemeinte, offene Fragen helfen, diesen auf die Spur zu kommen: Welche Vorteile verbindet es damit? Wann und mit wem konsumiert es? Geht es um Spass und Experimentierfreude und wirkt mein Kind stabil und sozial eingebunden, ist das schon mal gut. Drängt sich der Eindruck auf, dass Kiffen ein Ventil für belastende Gefühle darstellt, sollten alternative Bewältigungsstrategien Thema werden. Da kann auch eine Fachstelle weiterhelfen. Wenn Teenager nicht hinwollen, können Eltern sich beraten lassen. Das hilft, die Situation einordnen und allenfalls weitere Schritte planen zu können.
Nina Kalman
9. Wie spreche ich mein Kind darauf an, wenn ein ungutes Gefühl mir sagt, dass Drogen im Spiel sein könnten?
Ich rede ungern um den heissen Brei herum und sagte meinen Teenagern jeweils ohne Umschweife, dass mir ihr Verhalten Sorgen macht oder Fragen aufwirft – und es in meiner Verantwortung liegt, diese anzusprechen. Sei es, ob das Kind kifft, unlängst zu viel Alkohol im Spiel oder an der Party Pillen im Umlauf waren. Solche Fragen sind entwicklungsrelevant.
Bei den einen reicht ein zehnmaliger Konsum, um süchtig zu werden, die anderen sind nach hundert Mal noch nicht abhängig.
Wolfgang Sommer, Suchtforscher
Früher wollte ich auch wissen, ob sie die Zähne geputzt oder den Velohelm anhatten. Eltern meinen oft, dass sie belohnt werden, wenn sie solche Gespräche richtig angehen. Das Kind wird uns leider kaum für die Nachfrage danken, es wird vermutlich Ärger geben. Doch wir haben die Pflicht, dranzubleiben. Dann geht man halt wieder hin und fragt. Die Botschaft ist klar: Wir brauchen eine Lösung, damit du deine Freiheit leben und ich meiner Verantwortung zu deinem Schutz nachkommen kann. Dafür müssen wir miteinander reden.
Simone Munsch, Professorin für Klinische Psychologie und Leiterin der Psychotherapeutischen Praxisstelle an der Universität Freiburg
10. Es heisst, gewisse Substanzen könnten schon beim ersten Probieren süchtig machen. Stimmt das?
Nein. Es gibt im Kopf keinen Suchtschalter, der umgelegt wird. Es ist möglich, dass bereits der erstmalige Konsum einer Substanz Veränderungen im Belohnungssystem bewirkt, also auf molekularer und struktureller Ebene. Aber die werden wieder zurückgebaut, wenn der Konsum nicht fortgesetzt wird. Sucht ist erlerntes Verhalten, das über Wiederholung gefestigt wird. Wie viele Wiederholungen es braucht, bis sich Gehirnstrukturen dauerhaft verändern und ein zwanghaftes Verlangen bewirken, hängt von der jeweiligen Person, ihrer Genetik sowie von Umweltfaktoren ab. Bei den einen reicht ein zehnmaliger Konsum, um süchtig zu werden, die anderen sind nach hundert Mal noch nicht abhängig.
Wolfgang Sommer, Suchtforscher am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim, Professor für Psychiatrie an der Universität Heidelberg und Oberarzt am Evangelischen Krankenhaus Bethanien, Greifswald (D)
Alkohol ist die gefährlichste Droge, allein aufgrund ihrer Verbreitung. Es ist derart salonfähig, dass sich rechtfertigen muss, wer keinen trinkt.
Wolfgang Sommer, Suchtforscher
11. Von welcher Droge geht die höchste Suchtgefahr aus?
Darauf gibt es keine Pauschalantwort. Man weiss, dass Menschen mit ADHS aufgrund ihrer Neurobiologie anfälliger sind für Substanzen im Allgemeinen und Stimulanzien wie Kokain im Speziellen. Aber grundsätzlich reagieren wir auf Substanzen sehr unterschiedlich. Was die Suchtgefahr betrifft, spielt zudem eine Rolle, in welchem Mass eine Substanz verfügbar oder sozial akzeptiert ist. Daher würde ich persönlich sagen: Alkohol ist die gefährlichste Droge, allein aufgrund ihrer Verbreitung. In unserer Gesellschaft ist Alkohol derart salonfähig, dass sich rechtfertigen muss, wer keinen trinkt. Ausserdem ist er ein Türöffner für schädliche Verhaltensweisen, seien es unsinnige Mutproben oder riskante Drogenexperimente.
Wolfgang Sommer
12. Was bedeutet es, im Umgang mit Suchtmitteln ein gutes Vorbild zu sein?
Es setzt sicher voraus, dass wir selbst auf einen massvollen Konsum achten und vorleben, dass beispielsweise Alkohol ein Genussmittel sein kann, als Begleitung zu einem feinen Essen, aber sicher nicht Mittel der Wahl, um nach einem strengen Tag herunterzukommen. Kinder beobachten genau, welche Bewältigungsstrategien wir im Umgang mit Stress, Konflikten und schwierigen Gefühlen an den Tag legen. Ich rate, sich als Familie regelmässig zu diesem Thema auszutauschen, darüber zu sprechen, was uns beim Abschalten, bei Sorgen, Angst oder Unzufriedenheit hilft – und die Kinder zu fragen, welche Tipps oder Strategien sie in dem Zusammenhang haben.
Julia Rüdiger, Fachperson bei Samowar Prävention und Jugendberatung Bezirk Horgen ZH
Heimlich zu rauchen, ist nicht ratsam. Das Kind wird dahinterkommen. Und merken: Bei uns vertuscht man Dinge, um schwierige Gespräche zu vermeiden.
Kinga Gloor, Psychotherapeutin
13. Bin ich als Raucherin oder Raucher unglaubwürdig, wenn ich meinem Kind von Suchtmitteln abrate? Wäre es deshalb besser, meine Abhängigkeit zu verbergen?
Jeder hat Verhaltensweisen, die nicht zum Vorbild taugen. Raucherin oder Raucher zu sein, ist eine Facette der Person, die noch vieles mehr ist und daher sehr wohl zur gesunden Entwicklung des Kindes beitragen kann, auch im Hinblick auf Suchtmittel. Das Kind wird wissen wollen, warum man raucht, wo es doch schädlich ist. Dann erkläre ich die Problematik transparent und altersgerecht: Dass Nikotin mein Belohnungssystem im Gehirn verändert und damit bewirkt hat, dass mir das Aufhören nicht gelingt. Dass dieser Kontrollverlust einschränkend und der beste Grund ist, nicht mit Rauchen anzufangen.
Und dass ich es – falls das zutrifft – schaffen will, das Rauchen aufzugeben. Heimlich zu rauchen, sei es aus Abhängigkeit oder zum Genuss, ist nicht ratsam. Das Kind wird dahinterkommen. Und merken: Bei uns vertuscht man Dinge, um schwierige Gespräche zu vermeiden. Das ist keine gute Basis für die Offenheit, die wir uns von Teenagern erhoffen.
Kinga Gloor
14. Was ist davon zu halten, wenn Eltern Teenagern erlauben, zu Hause zu kiffen oder Cannabis anzubauen, und dies damit begründen, dass der Nachwuchs so wenigstens «saubere» Ware und nicht auf der Strasse konsumiert?
Ganz ungünstig ist dieser Ansatz, wenn sich Eltern dazu breitschlagen liessen, nach dem Motto: Dann kifft ihr eben zu Hause. Dann fehlt es an einer klaren Haltung, die entscheidend ist. Anders sieht es aus, wenn Eltern dies mit Überzeugung vertreten und an Vereinbarungen koppeln, die klar festlegen, unter welchen Bedingungen Kiffen oder der Anbau von Cannabis zu Hause erlaubt sind.
Es ist ein Unterschied, ob es zweimal im Jahr zu einem Absturz kommt oder das dritte Mal innert weniger Monate.
Nina Kalman, Fachperson bei Samowar Prävention und Jugendberatung Bezirk Horgen, ZH
Eltern müssen sich allerdings darüber im Klaren sein, dass sie sich strafbar machen. Ich persönlich würde daher von dieser Handhabung abraten und stattdessen empfehlen, mit Jugendlichen die Safer-Use-Regeln für Cannabis zu besprechen, die Fachstellen zusammengestellt haben. Hilfreich ist auch die Möglichkeit, das Cannabis kostenlos bei einer Drug-Checking-Stelle analysieren zu lassen.
Nina Kalman
15. Welche Alarmzeichen deuten darauf hin, dass der Nachwuchs mit Substanzkonsum zu weit geht?
Schulleistungen, die abfallen, ungewöhnliche äusserliche Veränderungen oder Verhaltensänderungen können ein Hinweis sein: wenn sozial integrierte Jugendliche sich isolieren, Hobbys schleifen lassen, kaum mehr am Familienleben teilnehmen. Wobei Rückzug im Jugendalter auch normal ist. Hinschauen muss man sicher, wenn auch Lehr- oder andere Bezugspersonen besorgt sind. Auch der Zeitfaktor spielt eine Rolle: Seit wann beobachten wir Verhaltensänderungen, die uns besorgen? Mit welcher Intensität treten sie auf? So ist es ein Unterschied, ob es zweimal im Jahr zu einem Absturz kommt oder das dritte Mal innert weniger Monate.
Nina Kalman











