Wie Sandro und seine Familie auftanken können
Alles unter einen Hut zu bringen, ist …» Astrid stockt. Dann sagt sie: «Zum Glück habe ich einen guten Mann.» Beide lächeln. Doch ihr Alltag ist alles andere als leicht. Ihr Sohn Sandro kam mit einer Mikro- und Lissenzephalie zur Welt: Sein Gehirn hat eine Fehlbildung und ist im Wachstum gehemmt. So kann der Junge weder gehen noch sprechen oder selbst essen.
Liebevoll betreuen Astrid und Martin ihr Kind rund um die Uhr. Um Sandros Versorgung zu koordinieren – das regelmässige Spülen der Magensonde etwa, das Inhalieren, die Medikamente –, hat Astrid einen Tagesplan erstellt. Zu denken ist aber auch an seine Tagesstruktur, Arzttermine, die Betreuung von Sandros jüngerem Bruder Colin und an die eigene Arbeit.
Gut, dass Larissa die Familie etwas entlastet. Sie ist Pflegefachfrau der Kinderspitex der Stiftung Kifa Schweiz, die Familien wie jene von Sandro unterstützt. Larissa und weitere Pflegefachpersonen besuchen den fröhlichen Jungen täglich, um bei der Morgenpflege zu helfen.

Doch was Astrid und Martin stemmen, ist enorm. «Man muss sich immer wieder aufraffen», sagt die Mutter. «Und sich auch Zeit für sich nehmen, um Kraft zu schöpfen.» Besonders wertvoll ist für die Familie die Kifa-Ferienwoche in Walchwil. «Speziell» habe es sich zwar angefühlt, als Sandro erstmals ohne Familie in die Ferien fuhr. Doch dass Larissa ihn begleitet hat, erleichterte den Eltern das Loslassen.
«Sandro erlebt hier viel Schönes», sagt Larissa. «Und wenn seine Hände das Fell der Therapiehunde spüren, ist das ganz besonders für ihn.» Zu wissen, dass sich Sandro in Walchwil so wohl fühlt, tut den Eltern gut. «Wir können dann für einmal ganz für Colin da sein.»
Wie wertvoll die Pause vom durchgetakteten Alltag für die Familie ist, erfahren Sie auf denkanmich.ch/sandro.

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